gottseidank hat der krenn damals beim hader seinem jesusbuch nicht so reagiert, sonst hätte st.pölten brennt
auch sind die moslems mit karikaturen über die juden nicht gerade zimperlich, gerade deshalb fehlt mir ein bissl das verständnis für das was da gerade abgezogen wird. aber lest selber:
Die Proteste gegen die in europäischen Zeitungen erschienen Mohammed-Karikaturen sind auch am Montag weitergegangen. In der iranischen Hauptstadt Teheran wurde die österreichische Botschaft angegriffen. Etwa 200 Demonstranten schleuderten Brandsätze, Steine und Eier auf das Gebäude. Dutzende Sicherheitskräfte hinderten die Demonstranten an der Erstürmung der diplomatischen Vertretung. Und: Es gibt die ersten Toten, wie z.B. jenen katholischen Priester, der in der Türkei einem Meuchelmord zum Opfer fiel. Das Außenministerium hat indes eine Liste von 19 Risiko-Ländern veröffentlicht.
Nach Aussagen des österreichischen Botschafters, Michael Stigelbauer, war bereits in der Nacht ein Brandanschlag auf das österreichische Kulturforum in Teheran verübt worden. "Es wurden etwa fünf Brandsätze gelegt. Im Gebäude entstand ziemlicher Sachschaden. Der Fußboden und die Stiegen sind verbrannt, die Fenster zerbrochen. Das Erdreich im Garten ist mit Benzin getränkt", sagte der Diplomat.
Als Grund für die Übergriffe sieht Stigelbauer "eindeutig die EU- Präsidentschaft" Wiens. Auch die Tatsache, dass die UN-Atombehörde IAEO in Wien angesiedelt ist, sei ein möglicher Grund. Der Gouverneursrat der IAEO hatte am Samstag entschieden, Teheran wegen seiner umstrittenen Atompolitik vor den UN-Sicherheitsrat zu bringen.
Proteste auch in anderen Ländern
Auch in anderen Ländern ist es am Montag zu wütenden Protesten gekommen. In Gaza attackierten dutzende Palästinenser neuerlich das seit Tagen geschlossene EU-Büro in Gaza attackiert. Augenzeugen berichteten, die Randalierer hätten eine Fahne mit den Emblemen der Europäischen Union verbrannt. Sie bewarfen das Bürogebäude mit Steinen und Flaschen und schleuderten Eisenstangen. Die Demonstranten skandierten Parolen gegen Dänemark und Europa. Polizeikräfte drängten sie nach einiger Zeit ab.
Aufruhr in Indien
Auch in der indischen Hauptstadt Neu-Delhi kam es erstmals zu Protesten gegen die Veröffentlichung von Mohammed-Karikaturen. Die Polizei habe einen Protestzug von 100 bis 150 muslimischen Studenten zur dänischen Botschaft mit Schlagstöcken aufgelöst, teilten die Behörden mit. Elf Polizisten und zwei Studenten seien leicht verletzt worden.
Tote in Afghanistan, Türkei, Libanon
In Afghanistan wurden bei Zusammenstößen mit der Polizei mindestens zwei Menschen getötet. In der irakischen Stadt Kut verbrannten tausende Demonstranten deutsche, dänische und israelische Flaggen. Schiitische Demonstranten im Irak forderten ein Ende der diplomatischen und wirtschaftlichen Beziehungen zu allen Staaten, in denen die Karikaturen veröffentlicht wurden und riefen zu einem Boykott der Produkte auf.
In der türkischen Hafenstadt Trabzon ist am Sonntag ein 60-jähriger katholischer Priester italienischer Nationalität erschossen worden. Die Polizei fahndete nach einem 16-jährigen Jugendlichen. Der apostolische Vikar in Anatolien, Monsignor Luigi Padovese, sagte, die umstrittenen Karikaturen des islamischen Propheten Mohammed hätten möglicherweise eine Rolle gespielt.
19 Risiko-Länder
Angesichts der Demonstrationen hat das österreichische Außenministerium auf die erhöhte Sicherheitsgefährdung in 19 Ländern hingewiesen. Die vom Außenamt herausgegebene Liste umfasst neben dem Iran, dem Libanon, Syrien und Palästina auch Ägypten, Jordanien, Algerien, Äthiopien, Indonesien, Kuwait, Libyen, Malaysia, Marokko, Oman, Pakistan, Saudiarabien, Tunesien, die Türkei und die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE).