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  1. #1
    Member Avatar von KeeWe
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    Standard Evoc FR TRAIL - Rückenprotektor sinnvoll?

    Ich bin grad auf der Suche nach einem neuen Rucksack da mein alter Burton Snowboard Rucksack nicht wirklich geeignet ist zum biken. Ein Punkt der mir wichtig ist, ist die Möglichkeit einen Fullface Helm für die Hinfahrt und den normalen Halbschalen Helm sicher und vor allem sehr gut fixiert für die Abfahrt unterzubringen. Bin dadurch auf den Evoc FR Trail gestoßen ( www.evocsports.com/de/bike/pr...l-limited.html ) und hab freudig festgestellt, dass der auch einen Rückenprotekor hat. Jetzt meine Frage: Mir ist natürlich klar, dass so ein Kombisystem immer Kompromisse eingeht und nie an eine separate Lösung rankommt, aber wie viel Schutz bietet so ein System wirklich bzw bei welchen Stürzen (direkt auf den Rücken oder auch bei seitlichem Aufprall) kanns überhaupt greifen?

    Ich muss dazu sagen, dass ich mit nem 160mm Freerider in den Grazern Hügeln (Plabutsch, Platte, Dürrgraben, Leechwald) unterwegs bin und das auch nicht mit Highspeed. Aber trotzdem gibts mittlerweile ein paar Situationen bei denen ich einerseits lieber nen Fullface auf hätte und andereseits eben auch an den Rücken denk. Auch wenns bis jetzt Gott sei Dank noch nicht wirklich geknallt hat ;P

    Im Prinzip hat mich der Rucksack also schon überzeugt, aber wie gesagt... würde gerne eure Meinung dazu hören, eventuell gibts ja auch eine Alternative? Oder jemand genau den und könnte kurz sagen obs große Contras gibt? In den durch googlen gefunden Tests kommt er ja durchwegs eigentlich ganz gut weg.

    Danke schon mal

  2. #2
    Senior Member Avatar von Sethimus
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    Standard AW: Evoc FR TRAIL - Rückenprotektor sinnvoll?

    du willst also wissen ob es sinn macht seinen ruecken beim biken zu schuetzen?

  3. #3
    Member Avatar von KeeWe
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    Standard AW: Evoc FR TRAIL - Rückenprotektor sinnvoll?

    Nein, ich würde gerne wissen inwiefern ein Rucksack mit Protektor an separate Lösungen wie sowas zum Beispiel rankommt:

    www.bikeunit.de/poc-spine-vpd...ck-348774.html

    EDIT: Vielleicht ist der Titel etwas irreführend. ich meinte damit ob der Rückenprotektor im Rucksack viel Sinn macht (dass es besser ist als ohne, ist mir natürlich klar.)
    Geändert von KeeWe (2013-08-22 um 16:22 Uhr)

  4. #4
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    Standard AW: Evoc FR TRAIL - Rückenprotektor sinnvoll?

    Servus,

    ich trage den EVOC zum Guiden im Bikepark, gehört zu unserer "Uniform" und bietet genügend Platz für Verbandszeug, Werkzeug und Ersatzschläuche. Da der Evoc sehr satt am Körper sitzt bleibt auch der Protektor genau dort wo er hingehört, nämlich am Rücken. Nur, wenn Du einen Helm hinten drauf schnallst hat der Protektor natürlich relativ wenig Chancen, da es deinen Rücken, im Falle eines Abflugs, über den Helm biegt, was sicher nicht sehr gesund ist. Wenn Du den Rucksack aber ordentlich packst hat er durchaus eine gute Schutzwirkung.

    L.G.

    Dany
    Das Universum und die Dummheit der Menschen sind unendlich, wobei ich mir beim Universum nicht ganz sicher bin.

    Frei nach A. Einstein

  5. #5
    Senior Member Avatar von huidiwui
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    Standard AW: Evoc FR TRAIL - Rückenprotektor sinnvoll?

    Ich hab da auch überlegt einen Rucksack mit Rückenprotektor zu kaufen aber hatte da einige probiert, war aber nicht zufrieden.
    Einerseits ist die Auflagefläche des Rucksacks groß und schlecht belüftet, zudem bietet der Rucksack selbst (evoq) wenig Volumsflexibilität.

    ich hab mir jetzt einen Vaude Rucksack gecheckt und bei "ärgeren" Touren bzw. bei nicht allzuheißen Tagen fahre ich mit dem da unter dem Rucksack so wies oben schon mal gezeight wird mit ner Schutzweste: www.pocsports.com/en/product/1246/spine-vpd-vest

    Beim Rucksack hab ich jetrzt nur das hier gefunden:
    www.outdoortrends.de/rucksaec...aign=PreisSuma

  6. #6
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    Standard AW: Evoc FR TRAIL - Rückenprotektor sinnvoll?

    Mein Evoc paßt so absolut perfekt, dass mir die nicht optimale Belüftung sogar ziemlich egal ist. Dafür bleibt durch den Neopren-Bauchgurt der Rucksack incl. Protektor immer da wo er sein soll. Das mit Rucksack + extra Rückenprotektor habe ich früher mal zusammen mit einem Deuter Rucksack probiert - war extrem unbequem.

  7. #7
    Member Avatar von KeeWe
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    Standard AW: Evoc FR TRAIL - Rückenprotektor sinnvoll?

    Erstmal danke für die ausführlichen Antworten

    Nur, wenn Du einen Helm hinten drauf schnallst hat der Protektor natürlich relativ wenig Chancen, da es deinen Rücken, im Falle eines Abflugs, über den Helm biegt, was sicher nicht sehr gesund ist. Wenn Du den Rucksack aber ordentlich packst hat er durchaus eine gute Schutzwirkung.
    Sehr guter Punkte, danke für den Hinweis. Darauf hätte ich wahrscheinlich nicht geachtet. Was die Situation aber weider etwas kniffliger macht. Wie gesagt, ich hätte nix dagegen mit nem Fullface durch den Wald zu heizen, vor allem da ich was ausschlagen eines Zahnes nicht ganz unbeschrieben bin^^
    Da bleibt wohl nur das helmlose hinfahren... auch net grad optimal.

    Einerseits ist die Auflagefläche des Rucksacks groß und schlecht belüftet, zudem bietet der Rucksack selbst (evoq) wenig Volumsflexibilität.
    Beides würde mich nicht besonders stören, vor allem das Volumen.
    Preislich gibts die POC Weste grad im Angebot, ist in der Kombi mit nem Rucksack aber dann doch weider ziemlich teuer (wie eben auch der Evoc).

    @robertg202
    Danke für die Info

    Werd denk ich einfach mal schauen ob ich das Ding wo ausprobieren kann. Hab gehört, dass er bei recht dünnen Fahrern dann nimmer so straff sitzt. Könnte bei mir auch ein Problem werden.^^

    Nochmal eine allgemeine Frage da sie vorher vieleicht etwas untergegangen ist: Bei welchen Sturzsituationen spielt der Rückenprotektor seine Stärken aus? Mir ist natürlich klar, dass er am sinnvollsten ist wenn man bei nem Überschlag direkt auf den Rücken fällt, aber werden durch die Technik auch Kräfte bei nem seitlichen Aufprall irgendwie absorbiert/gemindert?
    Unabhängig jetzt vom System (Rucksack oder Weste), mich würde das Wirkungsprinzip dahinter interessieren

  8. #8
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    Standard AW: Evoc FR TRAIL - Rückenprotektor sinnvoll?

    Ich habe mir angewöhnt mich immer abzurollen, wenn ich einen Abflug mache. (soweit möglich) :-)
    In dem Fall ist der Rückenprotektor Gold wert,egal ob im Park oder auf dem Trail. Wenn es Dich allerdings rückwärts um einen Baum wickelt wird er wohl nicht viel helfen.

    L.G.

    Dany
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  9. #9
    Administrator Avatar von noox
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    Standard AW: Evoc FR TRAIL - Rückenprotektor sinnvoll?

    Würd mich eigentlich auch interessieren, um wieviel ein Rucksack mit Protektor mehr hilft als ein Rucksack ohne Protektor.

    Im Bikepark ist's klar. Da fahr ich immer mit Rückenprotektor. Wenn mit DH-Bike, dann auch mit kompletter Weste und Leatt und allem drum und dran.

    Von der schlechten Belüftung und der relativ unflexiblen Volumsgröße beim Evoc habe ich auch schon von Freunden gehört. Wenn du aber sowieso denkst, mit dem Fullface zu fahren, dann sollte die Belüftung nicht so das Problem sein. Auch im Bikepark-Einsatz (eben für Guiding) kann ich mir den gut vorstellen.

    Ich persönlich bin von früher her ein Camelbak-Fan. Hab mir letztes Jahr den Camelbak Mule NV geholt (12+3 Liter). Bin damit bei den Tagestouren und bei den Enduro-Rennen gut durchgekommen. Kurze Knie-Protektoren im Außenfach. Halbschalen-Helm + Knieprotektor geht da auch Fullface lässt sich hier auch befestigen. Bei Schlechtwetter ist der Platz allerdings schon sehr knapp. Der Rucksack liegt auf einzelne, weiche Pads. Dahinter die Trinkblase. Außer der Pumpe habe ich im Hauptfach nix wirklich Hartes. Ich denke, dass da die Schutzwirkung auch nicht so schlecht ist. Am meisten Angst habe ich vor direkten Steinkontakt bzw. harten Aufprall - der Rucksack sollte da schon dämpfen und schützen. Gegen unnatürliche Durchbiegung schützt er natürlich nicht so wie ein echter Protektor.

    Nachteil der Camelbaks ist, dass die eher schmal sind und vollgepackt damit relativ hoch bauen. Ich nehme an, dass da ein Evoc besser liegt. Beim Fahren stört er mich allerdings nicht.


    Da mir in manchen Fällen die 12+3 Liter nicht ausgereicht haben, war ich schon länger auf der Suche nach einem etwas größerem Zweit-Rucksack. Die Evocs sind in vielen Punkten sehr durchdacht. Ich bin aber doch schon ein älteres Semester und mir haben die aktuellen Designs gar nicht zugesagt. Mir ist da lieber ein eher neutraler Rucksack - die Farbe kommt dann mit dem Gewand. Die schwarzen find ich dagegen wieder etwas sehr fad. Beim 20 l Trail war mir der Unterschied zum 15 l zu gering, der 30 l war wiederum zu groß. Ein paar Freunde hatten den und der ist schon sehr massiv und die halbe Zeit leer. Die Auflagefläche ist dann schon sehr groß - im Zusammenhang eher schlechten Belüftung, ist dann doch der ganze Rücken nass.

    Die Deuter-Rucksäcke, die ich probiert hatte, hatten die Pads bei mir genau auf den Schulterblättern. Am Bike ist das zwar egal, aber wenn man normal steht, fühlte sich das bei mir ganz komisch an, weil er überhaupt nicht mehr sauber auflag.

    Als Alternative zum Evoc Protektor gibt's übrigens den Deuter Attack 20.

    Ich hab jetzt aber noch den letztjährigen Camelbak HAWG NV 30 für 100 Euro geholt. Ähnlicher Aufbau wie der Mule NV, allerdings kann der von 20 Liter auf 30 Liter per Reisverschluss erweitert werden. Der hat sich jetzt bei einer kleinen Alpenrunde mit Übernachtung bewährt. Die vorgesehene Helmhalterung ist zwar nur für Halbschale, aber mit den seitlichen Gurten lässt sich der Fullface gut befestigen.


    Ich würd definitiv nicht ohne Rucksack oder Rückenprotektor unterwegs sein wollen. Kann mich an einen bösen Sturz eines Freundes vor 20 Jahren auf einer schlechteren Schotterstraße erinnern: Mit Lenker an Gestrüpp hängengeblieben und mit Rücken voll auf gerippte Steinplatte geflogen. Glücklicherweise mit Protektor. Vor 3 Wochen bin ich bei 30 km/h mit Lenker an Baum hängengeblieben. Daumen verletzt, aber dank Rucksack nix am Rücken. Sogar die Abschürfungen an der Schulter waren nur minimal links und rechts des breiten Tragegurts.
    Geändert von noox (2013-08-26 um 14:18 Uhr)

  10. #10
    Senior Member Avatar von hhacks
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    Standard AW: Evoc FR TRAIL - Rückenprotektor sinnvoll?

    Ich schließ mich oben gesagtem an, bei Highspeed-Abgang mit Baumkollision wird ein Rucksack einen Rückenprotektor nicht ersetzen können. Aber es ging ja um einen mit integriertem Protektor.

    Kann nur sagen, das mir mein herkömmlicher Rucksack letztens wohl eine grobe Rückenverletzung erspart hat bei einem Abgang OTB auf sehr felsigem Terrain. (In Deep in Whistler wers kennt)
    War aber ein langsamer Überschlag wobei ich mich mit den Händen abfangen konnte und mich dann "abgerollt" habe - 2 Mal inkl. "Helmeinsatz". Ich denke dass da ein Rucksack effektiv ist, da er sehr gut am Körper sitzt und sofern er irgendeine Art von Polsterung hat die Energie aufnehmen kann. Vor allem beim Abrollen ist er genau dort wo der Körper den Boden berühren würde.

    Bei mir warns die Müsliriegel die mylonitisiert wurden. Der Protektor hat den Vorteil dass auch feste Gegenstände (Pumpe, Werkzeug) im Rucksack nicht einen Wirbel verletzen können. Seit dem Abgang denke ich auch über einen Rucksack mit Protektor nach.
    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht 

Name:	CrashRucksack.jpg 
Hits:	821 
Größe:	77,7 KB 
ID:	58237
    Man sieht aber auch das die Halswirbel ungeschützt sind. Mein Dainese Protektor (mit Weste) geht da zumindest etwas weiter rauf.

    Bei Stürzen bei hohem Tempo kann man sich aus meiner Erfahrung nicht mehr abrollen, bzw. mit Händen abstützen, da fällt man unkontrolliert und kann nur hoffen das an der Stelle mit der man als erster Bodenkontakt hat grad irgend ein Protektor oder viel Muskelmasse is.
    Geschwindigkeit gibt Sicherheit!
    - Brett Tippie

  11. #11
    Senior Member Avatar von Sethimus
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    Standard AW: Evoc FR TRAIL - Rückenprotektor sinnvoll?

    den traegst du aber auch ganz schoen weit unten...

  12. #12
    Member Avatar von KeeWe
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    Standard AW: Evoc FR TRAIL - Rückenprotektor sinnvoll?

    Danke für den reichlichen Input

    War schon kurz davor den Rucksack zu ordern, allerdings werd ich jetzt noch etwas warten da Evoc anscheinend beim neueren Modell etwas an der Belüftung geschraubt hat.

    enduro-mtb.com/eurobike-2013-...hts-fuer-2014/

    Hat zwar anscheinend 5L weniger, allerdings stört mich das nicht so sehr. Lediglich der fehlende Reissverschluss bei dem kleinem Fach auf der Linken Seite stört etwas. Anosnsten konnt ich da keine wirklichen Unterschiede feststellen. Außerdem ist das schwarz dezenter. Mal schauen wann der lieferbar ist.

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