Grüß Euch!
Ich glaube nicht, dass der Verband unserem Sport (DH/4x...) schaden will, es besteht sicher Interesse, auch hier etwas weiter zu bringen. Ich glaub, dass der ÖRV Dinge anwendet, die sich auf der Straße durchaus bewehrt haben... hohe Limits, um das ganze proffessioneller werden zu lassen usw...
Allerdings stellt sich die Frage, ob man mit diesem Weg in unserem Sport auch erfolgreich sein kann, weil die Vorraussetzungen ganz andere sind. Wir haben nicht die Struktur wie sie der Straßensport hat, bis auf wenige Ausnahmen gibt es keine Profis, verdient niemand Geld (bis auf Anita + Petz, die würden allerdings auch mehr verdienen, würden sie "normal" arbeiten!!!)...eigentlich gehen die Fahrer ein finanzielles Risiko ein, um den Sport zu machen, der eben einfach genial ist!!! Nehmen wir den Mike Bader: Er war im Winter sicher extra motiviert, weil es eben die EM in Graz gibt... er arbeitet, trainiert nebenbei dann noch Hausnummer 15h die Woche und hätte es sich einfach verdient, dabei zu sein... Auch wenn er es nicht mehr an die internationale Spitze schafft, so sorgt er in Österreich für frischen Wind und man würde ihm die Chance geben, bei einer EM Erfahrung zu sammeln, die er ev. später einmal dem Nachwuchs weitergeben könnte... wenn sein Herz weiter für den Sport schlägt... was ich damit sagen will: Alle heimischen Spitzendownhiller sind Idealisten, man sollte sich mit dem Verband zusammensetzen und wieder einmal über den Weg nachdenken, den man gehen will - immer mit dem Gedanken im Hinterkopf, wie man es schafft, auch international mitzumischen...
...und es geht auf keinen Fall darum, die "Straßenmafia" zu bekämpfen...die haben etwas auf die Beine gestellt(...über Jahrzehnte), und da verliert man sich wieder in einem jämmerlichen "jeder gegen jeden", und dann gibts ja auch MTB-intern noch CC, DH, 4X... also, miteinander sollte es funktionieren!!! Neid ist nicht der richtige Antrieb, um etwas zu bewegen, und wenn wir es in diese Richtung angehen, sitzen wir 1000%tig am kürzeren Ast!
Dh rules, GvGö!