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  1. #1
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    Standard Studiengebühren??!

    Heute morgen in der Zeitung stands mal wieder ganz dick:

    Man will sich darauf einigen, Studiengebühren von bis zu 3000 !! Euro pro Semester zu erheben.

    Das wäre für finanziell schwache fatal! Da hat man während dem Studium ohnehin schon keine Kohle und ist dann später im Beruf noch über die Maßen verschuldet!

    Was meint ihr dazu?

  2. #2
    Member Avatar von Homer
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    Standard Re: Studiengebühren??!

    Pfffff 3000/sem. des is scho arg!
    ..ich versteh daß ´man Gebüren einheben muß und ich zahl halt auch,...aber 3000,....dann hör ich auf!
    Studiengebüren OK aber mit Maß und Ziel !1

  3. #3
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    Standard Re: Studiengebühren??!

    Das bezieht sich sicher auf Mitbürger welche sich wohl jedes Semester anmelden, aber nicht Studieren und sich somit nur die ganzen Vergünstigungen sichern.

  4. #4
    Senior Member Avatar von brainbooting
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    Standard Re: Studiengebühren??!

    in welcher Zeitung oder wo stand das??

    ist eine absolut unrealistische zahl, wovon ich überhaupt nix halte!

  5. #5
    Senior Member Avatar von x-spirit
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    Standard Re: Studiengebühren??!

    studieren ist doch jetzt schon für die finanziell schwachen fatal. ich finde die idee nicht so abstrackt, dass auch studienplätze kostendeckend funktionieren sollten... wenn einer eine berufslehre macht, zahlt der staat ja auch nix mehr sobald er in die firma einsteigt. ich bin der meinung, dass bildung ein grosses potential der wirtschaft darstellt und folglich auch von dort gefördert werden müsste. klar braucht es finanazierungsmodelle, die es auch den wirtschaftlich nicht privilegierten erlauben zu studieren es braucht aber auch ein system, dass die hochschulen von den schmarozern befreit. ich finde auch die idee mit einer verschuldung nicht so abstrakt. wenn ich eine ausbildung mache, mit der ich anschliessen ganz selbstverständlich meine 100'000 euro/jahr nachhause trage, dann kann ich auch was für meine ausbildung zurück zahlen so wie jeder andere der sich berufbegleitend weiterbildet auch... meine letzte ausbildung hat berufsbegleiten ( ein jahr lang 9 lektionen/woche) rund 13'000 euro gekostet!!

  6. #6
    Senior Member Avatar von brainbooting
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    Standard Re: Studiengebühren??!

    Guten Morgen erstmal!!!

    Also, wenn du jetzt darauf "Werksstudien" ansprichst muß ich Dir vollkommen recht geben.
    Studieren ist eine Investition in die Zukunft, in die eigene und die gesamtwirtschaftliche. Einige mögen das erkennen.
    Bei Euch in der Schweiz ists ja schon fast so, die Ausbildungsstätten kosten eine Menge Gebühren, jedoch ist die Qualität auch wesentlich höher und soviel ich weiß kann jeder einen Ausbildungskredit aufnehmen um die Ausbildung zu bezahlen.

    Was mich jedoch immer stört, sind Forderung nach Studiengebühren ohne Konzept. So ungefähr: die anderen im europäischen Ausland haben Sie doch auch!

    Erstmal müßten sich Wirtschaft und Hochschulen an einen Tisch setzen. Studiengebühren sollten ja nicht nur eingeführt werden um die Kosten der Hochschulen zu decken, sondern wenn dann verlange ich auch eine Verbesserung der Bildungsqualität.


    Deshalb wollte ich ja wissen wo das stand mit 3000/pro semester? vielleicht steckt ja dahinter schon ein vernünftiges Konzept.

  7. #7
    Senior Member Avatar von Chris
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    Standard Re: Studiengebühren??!

    mit der ich anschliessen ganz selbstverständlich meine 100'000 euro/jahr nachhause trage
    Ähm, Österreich und Deutschland sind nicht die Schweiz.
    Derzeit mußt als Studienabgänger froh sein, wennst 28.000 Euro im Jahr nach Hause tragst (brutto.
    Und 100.000 Euro pro Jahr werden die allerwenigsten Akdemiker jemals in ihrem Leben verdienen.

    3000 Euro pro Semester sind die wenigstens staatlichen Ausbildungen derzeit wert. Und die Ausbildungen bei denen den Studenten wirklich was geboten wird, die kosten sowieso schon jetzt was (und zwar deutlich mehr).
    Sogar die 400 Euro die man derzeit in ÖSterreich an einer staatlichen Uni zahlen muß sind zuviel, weil Studenten keine Vorlesungsplätze bekommen, oder nur Stehplätze, es keine Prüfungstermine gibt, Vorlesungen in leerstehenden Kinosälen weit weg von der Uni angeboten werden, Prüfungen finden in Mehrzweckhallen statt (in denen sonst MX-Events und Konzerte stattfinden), Professoren bieten grad mal 2 oder 3 Sprechstunden pro Semester,...

    Bei uns an der FH hat die Erhöhung der Studiengebühren von 500 auf 1000 Euro pro Semester die Bewerbungszahl fast halbiert (von 2000 für 50 Studienplätze auf 1200).
    Und da haben bis jetzt schon keine ganz "Armen" studiert

  8. #8
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    Standard Re: Studiengebühren??!

    Die Zahl stammt aus der Rheinischen Post. Man spricht dort von "1000 bis 3000 Euro pro Semster nach amerikanischen Vorbild".

    Das halte ich persönlich für ausgemachten Quark! Man versucht die Haushaltslöcher zu stopfen und nimmt einfach mal Amerika als Beispiel, um die Studenten mit solchen Wucherabgaben zu belasten. Es soll noch nicht einmal gesichert sein, dass der entstehende Ertrag auch wieder in die Bildung fließt. Vielleicht nur teilweise.

    Die Masche "Amerika (oder sonst wer) hats doch auch" ist völlig unangebracht. Dort ist die Situation eine völlig andere. Ansonsten sage ich ab heute:
    "Reißt in Deutschland die Ampeln ab. In de Niederlande hats auch nur Kreisverkehre und das klappt!"

  9. #9
    Senior Member Avatar von sandra
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    Standard Re: Studiengebühren??!

    ja ja die schweizer und das liebe geld.... ihr seht das alle oft aus einem etwas falschen blickwinkel... bei uns ist auch alles teurer als bei euch... sagen wir ein familienvater verdient im monat rund 4000euro, dann kostet die wohnung schon mal 1350euro, die steuern 850euro, die krankenversicherung 350euro dann kommt sicher jeden monat noch zusätzliche rechnungen von rund 1000 euro ... gegessen oder im urlaub waren die dann noch nicht... und in der schweiz brauchst du einfach rund 1500euro im monat zum leben... sorry des ist so... da bleibt einfach nicht mehr viel!!
    oder ich bezahl zum beispiel im monat für die kinderkrippe 600euro und das nur für zwei tage in der woche... und verdienen tu ich nur 1200 euro... da hab ich aber noch nicht gelebt und steuern auch noch nicht bezahlt... gut geht es bei uns in der schweiz nur den reichen... und zu denen gehören nur die wenigsten!!

    nur mal soviel zum themal schweizer und ihr geld...

  10. #10
    Senior Member Avatar von DH-Rooky
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    Standard Re: Studiengebühren??!

    Ich glaub, daß ihr genau deswegen einen anderen Bezug zu so hohen Studiengebüren habt weil bei euch eh alles teurer ist oder?

    Und bitte seit wann ist denn ein Studium eine Garantie dafür, daß man sofort einen Arbeitsplatz bekommt???????? Und wovon soll man die Schulden dann zurückzahlen? Von der Sozialhilfe vielleicht?
    Ich find das ist doch absoluter Schwachsinn die Studiengebüren so zu erhöhen wenn dann noch nichtmal das ganze Geld in die Bildung fließt und das auch noch mit den USA als Beispiel zu rechtfertigen ist einfach lächerlich. Die Amis sind doch in keiner Hinsicht ein Vorbild und allenfalls als Negativbeispiel gut wenns um innenpolitische Belange geht.

  11. #11
    Administrator Avatar von noox
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    Standard Re: Studiengebühren??!

    Ich arbeite jetzt das 2. Monat fix. Bin 28 Jahre alt, habe Informatik studiert, bin jetzt Dipl.-Ing. (Hat wegen Krankheit, Arbeiten und vorallem diesen Seiten zu lange gedauert.) Zwei meiner Studienfreunde haben ein halbes bzw. ganzes Jahr früher angefangen und haben mit gleich viel Gehalt bzw. weniger angefangen. D.h. auch wenn es nicht besonders viel ist, es ist auch nicht besonders wenig. (Auch ein Arbeitskollege, der letztes Jahr angefangen hat, sagt, dass dieses Gehalt so das Mittel war, das er angeboten bekommen hatte.) Noch dazu halte ich mich und vorallem den einen Freund für besonders fähig im Gegensatz zu vielen anderen Studienkollegen. (Der Freund hat sogar um 200 Euro weniger als ich bekommen, allerdings nach einem haben Jahr eine Gehaltserhöhung um 500 Euro bekommen, da sie gesehen haben, wie fähig der ist.)

    Der Branche geht's leider nur langsam wieder besser. Gehaltserhöhung ist zwar versprochen - aber zuerst müssen die Kunden mal zahlen.

    Aja, was ich eigentlich sagen wollte: Die Nikee arbeit als Systembetreuerin (oder sowas ähnliches), ist - glaub ich - 24 Jahre alt und macht Abend-Matura nach. Sie verdient mit Überstunden, aber einigen Abzügen (Essen, Firmenpensionsversicherung, Parkplatz, ...) mehr als ich. Bei uns werden grundsätzlich keine Überstunden bezahlt. Momentan mach ich aber auch fast keine, muss ich zugeben. Laut einer Umfrage in Deutschland zahlen ungefähr die halben IT-Unternehmen keine Überstunden.

    Da frag ich mich natürlich schon, wie sinnvoll das Studieren war. Das Geld, dass sie z.B. zwischen 16 und 28 Jahre verdient hat, werde ich vermutlich nie mehr reinbekommen.

    Noch dazu kommt, dass ich sowieso ziemlich ein Autodidakt bin. Da hab ich mich schon oft gefragt, was ich von dem, was ich auf der Uni gelernt habe, wirklich in der Praxis brauche. Momentan brauch ich hauptsächlich das, das ich durch die Betreuung dieser Seiten bzw. der Arbeit neben dem Studium gelernt habe. Z.B. mache ich ich jetzt ein größeres Datenbankdesign für ein neues Modul unserer Software. Kann mich noch erinnern: Die Datenbankvorlesung war so im 2. oder 3. Semester und so theorielastig, dass ich mir damals gedacht hab: Ich will später nie was mit Datenbanken machen. Außerdem mach ich jetzt Webanwendungen in der Firma. Auf der Uni habe ich mir die Dipl. und das Praktikum zum Thema Web gesucht. Aber auch nur, weil ich das vorher durch das Betreuen dieser Seiten kennengelernt habe. Sonst haben wir auf der Uni dazu gar nix gelernt. (Ok, die darunterliegende Technik schon: Netzwerke, Datenverkehr im Internet, ...)

    Auch noch dazu kommt, dass die Tendenzen so sind, dass junge Arbeitnehmer mehr verdienen sollen und die Steigerungskurve nicht mehr so groß sein soll. Könnte sein, dass wir da doppelt einfahren - einerseits schlechtes Einstiegsgehalt wegen aktueller Wirtschaftssituation. Andererseits wenig Steigerung wegen Umdenken bei der Gehaltssteigereung.

    Und wenn es wirklich was wird mit der Selbständigkeit, hab ich sowieso für die Katz studiert. Aber ich bin selber schuld. Nach der HTL (Elektronik/Informatik) wollte ich irgendwie noch viel Zeugs lernen - bzw nicht wirklich arbeiten. Allerdings war genau nach der HTL auch die Wirtschaftssituation so schlecht, dass viele Klassenkameraden kaum Jobs bekommen haben. 3 Jahre vorher hatten uns die Lehrer gesagt, die Firmen keilen uns von der Matura weg. Damals hieß es: Unter 30.000 ATS brauchst nicht anfangen. (Mit 19 oder 20 nach Matura bzw. Bundesheer). Jetzt nach dem Studium hab ich 33.000 ATS/2400 Euro brutto pro Monat.

    Die Hoffnung ist eigentlich die, dass ich mich auf längere Sicht als Fürhungskraft bzw. Projektleiter mit viel Praxiswissen profilieren kann. Dann steigen die Gehälter schon ganz ordentlich. Und zumindest bei größeren Firmen hätte man ohne Studium kaum Chancen in höheren Positionen.

    Oder es wird echt was mit der Selbständigkeit und das haut g'scheid hin. Ohne Studium hätte ich die Rangers-Seiten vermutlich nie gemacht - oder nie so gemacht. Dann wäre es auch vermutlich nie was aus einer Selbständigkeit geworden.

    Wegen Selbständig. Ich arbeite unselbständig eigentlich nur 32 Stunden. (also 4 Tage die Woche). Dafür bekomme ich dann nur 2000,- Brutto. Netto sind das ca. 205 Euro weniger, als wenn ich regular 38,5 Stunden arbeiten würde und 2400,- brutto verdienen würde. Bin grad dabei eine Firma zu gründen, die dann die Rangers Seiten betreut und vielleicht später noch andere Sachen macht.. Wenn alles glatt geht, sollte ich dann die 205 Euro leicht reinbekommen. Allerdings wird sich die Arbeit auch nicht auf 6,5 Stunden pro Woche beschränken. Genaugenommen bin ich bei einer Überschlagsrechnung auf etwas über 6 Euro brutto pro Stunde gekommen, die ich für Rangers-Arbeiten (ohne Forumsadministration oder Posts-lesen) bekomme. Da ist aber noch kein Steuerberater bezahlt, keine Versicherungen, keine Hardware, keine Software, kein Büromaterial, keine Telefongebühren, keine Internetgebühren, kein Strom, kein Benzingeld, keine Steuern, etc. Nur der Server und die Domains.

    Jedenfalls ist es mehr als ich bis jetzt bekommen habe... 1300,- Euro seit 1998.

  12. #12
    Senior Member Avatar von Chris
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    Standard Re: Studiengebühren??!

    Ich weiß schon, dass bei Euch alles teurer ist (wenn ich mir bei EUch einen Rausch antrinken will, muß ich vorher ein Hypothekardarlehen aufnehmen ).

    Aber genau deshalb findet ihr die 3000 Euro pro Semester auch angemessen.

    Wennst die Summe aber auf österreichische Einkommensverhältnisse umlegst, dann dürften das nur noch maximal 1500 Euro sein (und 400 sind's sowieso schon).

    Eine Freundin arbeitet jetzt in Zürich und kriegt 3500 Euro im Monat für einen Job für den man in Wien maximal 1700 kriegen würde (und das nur mit viel Glück)!
    Deshalb ist's ihr auch egal, wenn sie 12 SFR für eine Pizza ablegt.

  13. #13
    Senior Member Avatar von x-spirit
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    Standard Re: Studiengebühren??!

    jetzt kannst mal schauen wieviel bei deiner freundin übrig bleibt wenn sie steuern, krankenversicherung... selbst bezahlt hat... und gerade die steuer kommt dann heftig... da kommt dann ne rechnung von 4000euro zahlbar innert 30 tagen...

  14. #14
    Senior Member Avatar von Chris
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    Standard Re: Studiengebühren??!

    Ich weiß schon, dass ihr da nichts übrig bleibt.
    Eben weil alles viel teurer ist.

    Deshalb findet ihr 3000 Euro Studiengebühren nicht erschreckend (für St. Gallen wäre das ja auch echt ein Schnäppchen ).

    Bei uns ist alles billiger, dafür verdienen wir auch weniger. Das heißt aber auch, dass die Studiengeühren niedriger sein müssen

  15. #15
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    Standard Re: Studiengebühren??!

    lol jaja unsere 400 euro in österreich,.. und für 400 euro darfst wennst nen netten dozenten hast auf den stiegen sitzen aber bei den meistne nächstet jahr wieder kommen,.. und soo viel verdient die meisten in der schweiz auch ned mehr,.. klar die superreichen reisen den schnitt rauf aber es gibt ja auch noch normale leute auch ,..

    studiengebühren sind sowieso der falsche ansatz,.. wenn man es mämlich echt wie in amiland machen würde dann würden die absolventen mit spenden die uni finanzieren und nicht mit beiträgen ,.. woher soll man den als student schon die kohle habn?? unjd in österreich is die studiengebühr ja nur (zum gelbbeschaffen bzw ) unter dem vorwand einbehoben worden, dass es keine leute mehr gibt die sich in kurse anmelden und dann nciht kommen,.. das könnt man aber mit strafen wenn man zu prüfungen nciht antritt etc viel besser in den griff bekommenm,... whatever

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