Frage an all jene, die schon viel verschiedene Bikes gefahren sind: Wie stark sind unterschiedliche Kettenstrebenlängen spürbar?
Spürt man den Unterschied zwischen 425 mm und 420 mm oder 425 mm und 430 mm?
Frage an all jene, die schon viel verschiedene Bikes gefahren sind: Wie stark sind unterschiedliche Kettenstrebenlängen spürbar?
Spürt man den Unterschied zwischen 425 mm und 420 mm oder 425 mm und 430 mm?
Nein. Bei 5mm merk ich nix.
ja find ich schon
surfen geht schwerer, 180° bzw. drehungen auch !
ich fahr 39cm, und des is a traum!!!
2004-03-11, 20:01
#4
Re: Die Kettenstrebenlänge5 mm vielleicht nicht, aber was ist mit 10 mm? Oder 15 mm? |
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Also ich finde die Kettenstrebenlänge enorm wichtig! Meiner Meinung nach bemerkt man 5mm Unterschied schon. Kurze Kettenstrebenlängen machen halt das Bike agiler, Nachteile habe ich bis jetzt keine bemerkt.
Negativ soll sich bemerkbar machen: unruhiger Lauf bei höheren Geschwindigkeiten, Manual ist schwieriger zu kontrollieren
Das mit Manual kontrollieren kann ich nicht bestätigen, bmxer habe ja extrem kurze Kettenstreben und kontrollieren Manuals perfekt. Kurzes Oberrohr+ kurze Kettenstreben sind schon nicht sehr angenehm wenns steil und ruppig bergab geht, mit langem Oberrohr und einigermassen kurzen Kettenstreben (415mm) habe ich hingegen gar keine Probleme.
jo also bei nem manual, (ca. 50 km/h) bekomm i scho probs. is shr wackelig und sau acwer zu halten !
aber zum dirt fahren TOP
Mich wundert´s nur, weil die meisten fullys eine Kettenstrebenlänge von weit mehr als 425 mm haben. Eher sind schon 435 mm die Regel.
In der aktuellen MTB-Rider wurde hingegen beim Bergwerk Pfadfinder eine Kettenstrebenlänge von verhältnismäßig kurzen 415 mm angegeben.
Irgendwie drängt sich bei mit der Verdacht auf, dass einige, oder viele Hersteller eine große Kettenstrebenlänge in Kauf nehmen, um sich im Gegenzug keine Gedanken über am Sitzrohr anstoßende Hinterräder machen zu müssen.
Eine lange Kettensrebe vereinfacht die Konstruktion erheblich.
Aber wir reden hier über Fullies.. die Geometrien von Fullies sind nie konstant, sondern variieren je nach Einfederungszustand von Gabel und Hinterbau.
Daher finde ich eine Glaubensdiskussion über Geometrien eigentlich problematisch.
Aus meiner Erfahrung heraus: 415mm sind vielleicht noch möglich aber schon sehr schwer zu realisieren. Entweder stimmt der Wert nicht, oder das Hinterrad schlägt gegen den Sattel, oder der Sattel ist massiv nach vorne gebaut (Sitzrohrposition zu weit vorne), der Federweg gering (<130mm) oder man lebt mit anderen Einschränkungen (Reifendimension) etc.
Das ist aber wirklich ein Problem! Besonders bei viel Federweg. Beim Yeti DH9, dass ja wirklich lang ist, streift der Reifen am Sattel wenns voll einfedert. Das Tazer, eines der Fullys mit den kürzesten Kettenstreben die ich kenne, hat nicht ohne Grund eine derart flache stehende Sattelstütze.
Ausserdem könnte bei vielen Eingelenkern mit Drehpunkt im Unterrohr àla Scott keine Verstrebung hinter dem Sitzrohr haben, wenn die Kettenstreben nicht lang wären.
2004-03-12, 08:37
#12
Re: Die Kettenstrebenlängemein demo hat 425mm kettenstrebenlänge und ich bilde mir ein, dass ein whellie damit leichter geht. |
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Ich am Dude hab eine 410er Kettenstrebe (fährt sich wirklich hammergeil) und der Reifen schlägt bei 170mm nicht am Sattel an. Auch Reifendicke ist kein Problem. Dafür haben sie beim Dude das Sitzrohr ein wenig nach vor verlegt.