auch wenn ich nicht vor ort war und das szenario nicht kenne, kann ich dennoch einiges davon nachvollziehen. ich will mich hier nicht zu der veranstaltung selber äußern, da ich wie gesagt selber nicht da war. aber ich denke, dass gerade auch leute wie tom durchaus das recht haben ihre (wenn auch vielleicht negative) meinung mitzuteilen. ich fahre selber seit nunmehr über 10 jahren dh rennen und denke mich selber a bisserl auszukennen. die old school strecken sterben immer mehr weg, der dh entwickelt sich eine art freeride mit 4x oder dual elementen. die sprünge müssen krass und die anlieger eng werden. dann ist's geil, so scheinbar die meinung. ich habe nichts gegen jumps und anlieger. aber bitte: da wo sie hingehören und so daß beim crash nicht das leben des fahrers gefährdet wird. und das wir mehr und mehr außer acht gelassen. auch bei uns in d gibt es jumps die sicherlich fast 10m weite erreichen bei einer höhe von gut 2-3m und in der mitte ein riesen loch. wenn du da (warum auch immer) in den landehügel crashts gibt es wenig chancen. verletzt bist du allemal - bleibt nur die frage der schwere. ich finde ein umdenken muß her. man kann strecken technisch und schwierig gestalten, man kann auch sprünge einbauen, aber dies sollte im einklang mit der natur und der gesundheit der fahrerer geschehen. man muß auch beim crash immer die chance haben gesund zu bleiben. sonst stimmt was nicht. und man sollte nahezu ausschließen, dass sich ein fahrer lebensgefährlich verletzt. es gibt viele sprünge, die nahezu jeder 'fahren' kann aber eben nicht mit dem tempo wie ein crack. oder aber die leute landen mehr im flat, lassen zeit stehen, während die schnellen fahrer daraus einen double machen und viel zeit an solch einer stelle gut machen.
ein chickenway mit mords zeitverlust wird jeder scheuen. somit wird den leuten doch die direkte linie nahezu aufgezwungen. natürlich überlegen viele nicht und unterschätzen sich bei sowas, aber das muss ich einrechnen. und wie bitte sollen hobby oder nachwuchsfahrer an sowas herangeführt werden. ich sehe da schwarz. die ausfallquote in windischgarsten erscheint mir zu heftig. aber viellleicht irre ich da. verletzen kann man sich im dh immer. das ist sicher. aber es kommt auch auf die schwere an. anderes beispiel noch. rennpiste in d. sprung im wald über eine holzrampe mit ca 1,50m höhe. darunter ca. 5m langes geröllfeld. springst du zu kurz, labndest du darin und kannst nicht kontrolliert steuern. die folge: du rast mit tempo 40-50 frontal auf einen baum zu. was soll sowas. da hat es auch schon top fahrer gerissen an dieser stelle. der sprung an sich ist halb so wild. hätte man die landung naturbelassen wäre es sicher ein wesentlich geringeres problem - aber eben nicht so spektakulär.
ich denke, tom hat nicht unrecht. man muss über solche dinge reden. ich war für meinen teil an besagtem we in der schweiz beim ixs cup und kann nur feststellen: top kurs, wirklich schnell und technisch - und auch ein paar jumps. alles gut gesichert und gebaut mit entsprechendem sturzraum. da muss man sich nicht gedanken machen, ob man das we überlebt auch wenn man das gas stehen lässt. so sollte es meiner meinung nach sein.
vielleicht denken ja mal ein paar leute an entsprechender stelle darüber nach. in den letzten 2-3 jahren gab es eine menge schwerer verletzungen, auch von top fahrern. ich weiß nicht, ob die entwicklung in die richtige richtung geht. ich bin alt genug um zu wissen, dass nicht mein leben daran hängt alles auf eine karte zu setzen, aber die jungen wilden,...
euch allen unfallfreies fahren und viel spass!
ich halte dieses thema für durchaus diskussionswürdig.
onkel_c