Bin mir nicht mehr so sicher, ob DH wirklich gefährlicher als XC ist...
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2005-06-17, 15:34
#1
Tödlicher Unfall bei RennenBin mir nicht mehr so sicher, ob DH wirklich gefährlicher als XC ist... |
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wirklich schlimm sowas.
Es fahren halt auch mehr XC. Es verunglücken auch viel mehr Radfahrer auf der Straße als im Gelände...
Was beim XC noch dazukommt, dass man oft total an der körperlichen Grenze fährt. Da wird dann das einfachste Gelände gefährlich.
Meiner Meinung nach ist das "normale" Radfahren (z.B.: in der Stadt am Radlweg) um nix ungefährlicher als im Gelände. Deswegen habe ich da seit Jahren auch immer Helm auf. Selber fährt man schneller - viele andere (Radfahrer, Fußgänger, Autofahrer, Inline-Skater, etc.) haben einfach keine Augen im Kopf bzw. kennen keine Verkehrszeichen. Ist echt sau gefährlich.
Leider schützt der Helm aber auch nicht immer.
im frühjahr hats bei uns in zöbing auch einen schweren unfall gegeben, als eine gabel gebrochen ist auf einem downhill stück bei einem xc rennen.
der biker lag danach im koma usw. wie es ihm jetzt geht weiß ich leider nicht.
xc ist definitiv genauso gefährlich wie dh/freeride. mangelnde schutzausrüstung, unterdimensionierte bremsen und trotzdem hohe geschwindigkeiten bergab.
wirklich tragisch
In der Schweiz gabs mal eine Studie zu dem Thema, die zum Schluss kam, dass DH nicht gefährlicher als CC ist. Für mich auch wenig erstaunlich, schliesslich sind viele CCler mit schnelleren Geschwindigkeiten (da weniger anspruchsvolle Abfahrten) und kaum geschützt unterwegs. Wenn dann mal was passiert, wirds schnell mal übel.Bin mir nicht mehr so sicher, ob DH wirklich gefährlicher als XC ist...
Aus statistischer Sicht steigen die XC Fahrer trotzdem schlechter aus. Wieviele tote, schwerverletzte DH Fahrer gab's bei uns in den letzten Jahre? Wie viele XC Fahrer? Ich weiß, ein bißchen eine Milchmädchenrechnung.
Und die meisten Unfälle passieren natürlich bei der Fahrt zum Bäcker. Eh klar, wenn'st der zweitschwächste Verkehrsteilnehmer bist.
Was bei XC sicher ein Problem ist: So gut wie null Sicherheitsausrüstung (ich möchte nicht wissen, wieviele tote DH Fahrer es ohne Protektoren gäbe), körperliche Erschöpfung schon am Anfang der Abfahrt, weil man dort erst man selber rauftreten muß, extrem hohe Geschwindigkeiten (der verunglückte Fahrer hatte seinen Sturz angeblich mit 80 km/h am Tacho), schwindliges Material für solche Geschwindigkeiten; die Tendenz, auch XC Strecken mit großen Singletrailanteil zu konzipieren (an sich eine sehr gute Idee, aber die Fahrer sind das scheinbar nciht gewohnt oder fahren weit über ihren Verhältnissen).
Moin, beim Marathon in Willingen hatte ich einen Topspeed von 67,4 Kmh auf einer wie schon erwähnt wurde nicht anspruchsvollen Abfahrt, auf der alerdings viel knöcheltiefer Schmodder seitens der trockenengefahreren Linie lag.
Mir klapperten die Knochen, insbesondere weil man besonders schon in leichten kurven unaufhaltbar richtung rand bzw. mittelstreifen driftete .
Also hätte es da einen in der schw. Lycraklamotte zerlegt, man möchte nicht dran denken.
Auch sehr Makaber: Der falsche Ergeiz vieler Hobby racer in der Start-fase.
In Wetter, keine 50 Meter gefahren Massensturz von 15 Fahrern im hinteren Startfeld, (auf wiese) Der erste Downhill links und rechts die Sannis eifrig mit den ersten verunglückten beschäftigt. (auf dem ersten blick nichts lebensbedrohliches)
Sundern-Hagen, Strassenstart alla Pro tour 200 meter weiter der erste im Abspergitter mit ca 50 Sachen drinne. Eine minute später der nachste beim (absolut nichts bringenden) überholversuch in der Kurve vom Bordstein geeiert.
Willingen, Regennasser Asphalt schnelle Startabfahrt jemand versucht 2 Fahrer zu schneiden und haut sich hin und die 2 Kollegen mit weg.
Ca 28 Km weiter Spitzkehre nach steilen Teerdownhill tragen sie einen Asiaten aufer Orangen Kaltschaum weg.
Leider bin ich 200 Meter vor dem Ziel selbst gestürzt aber habe dabei zumindest keinen anderen Fahrer oder Zuschauer in gefahr gebracht.
lol im Anhang noch was zu lachen.( Sorpetal Superbike)
Hmm mein Beileid für die Familie des verunglückten.
2005-06-17, 19:27
#8
Re: Tödlicher Unfall bei Rennenganz meine meinung |
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bin früher auch marathons gefahren und war gar nicht schlecht dabei. was mir besonders auffiel war das agressive verhalten einiger. beschimpfungen gehören anscheinend zum umgangston.
singletrails find ich nicht so gefährlich da trennt sich wenigstens die spreu vom weizen. gefährlich sind die schotterabfahrten mit 70/80kmh.
das trifft mich sehr weil ich sicher selbst einmal ein rennen gegen ihn gefahren bin!und da sin ma alle immer glücklich bei mtbiken!es stimmt dass xc doch gefährlicher ist als z B dh...beim xc trägt man nur einen helm der nicht wirklich sehr viel aushält..dazu kommt noch dass man nach den anstiegen kommplet übermüdet ist vorallem in der letzten zeit des rennens!!!leider nicht der einzige schlimme unfall diese jahres..anfang des jahres brach einem master fahrer in langenlois die gabel weg und er flog min kopf auf einen stein und liegt seit dem im koma!....
Genauso gefährlich sind Rennradrennen.
Wenn man da einigen Fahrern zuhört, wie oft sie sich schon irgendetwas gebrochen haben, dann muß ich sagen: Rennradfahren ist mir zu gefährlich..........
Mir auch. Mußt hier immer an div. Erzählungen denken, wie sich die Ritchey WCS Vorbau/Lenkerkombi bei Geschwindigkeiten weit jenseits der 70 km/h verwindet wie ein Streichholz.Rennradfahren ist mir zu gefährlich
Übrigens war das nicht der einzige Unfall bei diesem Rennen. Ein anderer Fahrer hat sich das Schlüsselbein gebrochen, ein anderer beide Arme.
Aber im Vergleich zum tödlichen Unfall ist das eigentlich nicht wirklich erwähnenswert.
Ich habe mir auch die meisten Sachen beim Strasse fahren gebrochen (Schädel, Handgelenk, Rippen) im Downhill nur einmal die Nase- bei XC seltsamerweise nix. Zum Marathon kann ich aus Erfahrung sagen, dass es manchmal vorkommt, dass du im Feld ne Abfahrt runterbrätst und dich plötzlich in einen Trail einordnen musst, dann ist aber guter Rat teuer.
Das aggressive Vehalten der Hobbybiker bei XC-Rennen (zB. Marathons) bei denen es um genau NIX geht, war einer der Gründe wieso BoB und ich ca. ´94 zum Downhill gekommen sind, weils da einfach lockerer und freundschaftlicher zugeht.
Das hat mit Spaß selten was zu tun, wobei es - denke ich - besser geworden ist.
bei marathons is meiner meinung nach sehr besser geworden..kannst dich problemslos mit wem unterhalten und plauschen..also wennst luft zum reden hast!
aggresives verhalten is mir eigentlich noch nie vorkommen!is ja ganz einfach wennst langsamer bist machst platz und wennst schneller bist schuast dasst den vor dir warnst wo du an ihm vorbeikommst!