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  1. #1
    Senior Member Avatar von m-piredriver
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    Standard was für ein schweißgerät?

    habe eine frage an euch, besonders die rahmenbauer unter den forumsmitgliedern.
    was für ein schweißgerät empfehlt ihr zum alu und edelstahlschweißen?
    und wieviel ampere sollte es haben?

    bin eigtl recht gut vertraut mit dem mag-schweißen und besitze eine merkle m 205 k anlage, habe auch in der lehrzeit einige mahle mig und wig geschweißt, nur habe ich damal nicht auf die schweißgeräte geachtet. es werden eigtl nicht dickere blecke als 3mm geschweißt.


  2. #2
    Senior Member Avatar von Cove Rider
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    Standard Re: was für ein schweißgerät?

    ich schau morgen mal auf der arbeit, was wir genau für ein wig schweißgerät haben. HAlt nen kleinen inverter.
    Wir haben sehr viele Edelstahlsachen zu schweißen, vorallem Rundrohre, also wäre des ja was
    ich schreib morgen, die genaue bezeichnung und die amper zahl.....

  3. #3
    Super Moderator Avatar von georg
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    Standard Re: was für ein schweißgerät?

    Du besitzt bereit eine Merkle M205K??
    Dann bist du bereits bei der richtigen Firma und wenn du jetzt noch eine TIG201AC/DC dazunimmst kannst du alles schweißen ws dir unter die Finger kommt.

    Bei dünnwandigen rohren mit kleinen Durchmesser wie es Rahmenrohre sind, ist das WIG (TIG) Schweißen immer noch 1. Wahl.

    Stahl schweißt du mit Gleichstrom, dh du kommst mit jeden auch billigen Inverter zurecht. Mit etwas Übung kannst du die Rohre auch MIG Schweißen. Ich hab Autokarosseriebleche MIG geschweißt, die liegen bei 0.5-0.7mm. Schwierigkeit ist aber das Rohr. Hängt von dir ab.

    Wenn du aber Alu auch schweißen willst, dann benötigst du ein Schweißgerät mit Wechselstrom und etwas mehr Ampere als bei Stahl. Das erhöhst die Kosten für das Gerät um den Faktor 10-15.

    Das TIG201AC/DC kann das perfekt. Hab ich selber. Wenn du unter 3mm bleibst reichen dir 120-130A sicher. Dh. du kommst mit dem kleinsten Merkle auch aus. Von den Funktionen sind sie was ich weiß gleich, das 171er ist noch um 3kg leichter.

  4. #4
    Senior Member Avatar von slayer80
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    Standard Re: was für ein schweißgerät?

    Zum thema Wechselstromschweißen bei Alu.
    Ich hab zwar vom Schweißen selber kaum Ahnung, aber hab mal mit einem Schweißingenieur von der MTU gelabert: Alu kann man auch gleichstromschweißen! Vorteil ist weniger WEZ durch geringere Stromstärke, allerdings benötigt man ein anderes Schutzgas... und muß den Rahmen davor mit selbigem füllen... ich fag nochmal nach, was genau anders ist. Wenn ich hier schon was Falsches losgelassen hab, mich bitte korrigieren, außer am 1er Golf den Schweller hab ich noch nie selber was geschweißt und hab dementsprechend wenig Ahnung davon.

  5. #5
    Super Moderator Avatar von georg
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    Standard Re: was für ein schweißgerät?

    Alu kann man auch gleichstromschweißen!
    Diesen Gerücht hält sich hartnäckig und zwar aus zwei Gründen.

    1. Glauben alle sich die Anschaffung einer 10mal so teuren Wechselstromquelle zu ersparen

    2. Ist ein Körnchen Wahrheit drinnen.

    Du kannst Alu auch Autogen schweißen. Wie wurden sonst die Flieger vor und im WK2 geschweißt? Alles nur ein Frage des Aufwandes.

    Den Wechselstrom benötigst du um die Oxidschicht aufzubrechen und zu entfernen. Wenn du die Oxidschicht entfernst, und eine Neubildung dieser zB. durch Schutzgas verhinderst (Neubildung ist im Millisekundenbereich), dann kannst du Alu auch mit Gleichstrom oder Flamme schweißen.
    Mit speziellen MIG Verfahren (Impulsschweißen - Geräte sind nicht billig) kann und wird Alu auch mit MIG mit Gleichstrom geschweißt, auch hier gibt es aber Entwicklungen hin zu Wechselstrom vor allem für dünnwandige Bauteile (<3-5mm). Weiters gibt es ein (patentrechtlich geschütztes) Verfahren zum WIG Schweißen mit Gleichstrom bei minusgepolter Elektrode, aber auch nur mit speziellen Schutzgasen (85% He / 15% Ar) und meines Wissens nach nur für dickwandige Bauteile, meist für Reperaturschweißungen.

    Also für uns Normalos gilt: Alu - Wechselstrom. Alles andere ist (derzeit noch) Quatsch.

    Wenn du Alurahmen aus 10mm dicken Material fertigst, wenn du in Serie Motorblöcke reperaturschweißt oder sonst igrendeinen aufwändigen Blödsinn machst, dann ist WIG Wechselstrom mehr als unrentabel und ungeeignet.

    Für die dünnwandigen Alurahmen per Hand geschweißt (also ohne Roboter) ist WIG-Wechselstrom 1. Wahl. Eine zweite gibt es derzeit noch nicht. Außer man hat ein Roboterhändchen und kann MIG Impulsschweißen.

  6. #6
    Senior Member Avatar von slayer80
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    Standard Re: was für ein schweißgerät?

    Weiters gibt es ein (patentrechtlich geschütztes) Verfahren zum WIG Schweißen mit Gleichstrom bei minusgepolter Elektrode, aber auch nur mit speziellen Schutzgasen (85% He / 15% Ar) und meines Wissens nach nur für dickwandige Bauteile, meist für Reperaturschweißungen.
    Genau das war's, was er mir erzählt hat! Und was das Patent anbelangt, das hatte die MTU, es ist aber laut Angaben des Schweißfachingenieurs mittlerweile abgelaufen.
    Warum die das machen, ist auch klar, MTU heißt Motoren- und Turbinenunion, die machen hauptsächlich Schiffsdiesel! 3-mm-Bleche kommen da nicht so oft vor. In dem Fall nicht für's Fahrrad geeignet, sorry für meine unqualifizierten Kommentare...

  7. #7
    Senior Member Avatar von m-piredriver
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    Standard Re: was für ein schweißgerät?

    so ich werde jetzt mal zum merkle fahren, ist ja nicht weit, und mich da mal umschauen was die mir für ein angebot machen können.

  8. #8
    Super Moderator Avatar von georg
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    Standard Re: was für ein schweißgerät?

    sorry für meine unqualifizierten Kommentare...
    Paßt schon, meine Kommentare waren auch unqaulifiziert, denn:

    ..den Wechselstrom brauchst du um die Oxidschicht aufzubrechen..
    Stimmt nicht. Das geht auch mit Gleichstrom, denn die Reinigungswirkung ist nur bei plusgepolter Elektrode wirksam, aber dann ist die Belastung der Elektrode so groß und die Wärmeeinbringung in das Werkstück so klein, daß die Sache uninteressant ist.

    so ich werde jetzt mal zum merkle fahren, ist ja nicht weit,
    Also wenn Merkle bei dir um die Ecke ist, dann würd´ ich da nicht dreimal nachdenken. Deren Geräte sind im Industrieeinsatz, dementsprechend zuverlässig und kosten nicht mehr als andere genauso zuverlässige Geräte.
    Das einzige was du dir noch übelegen könntest, wäre ein wirklich billiges Gerät zu nehmen, da du wahrscheinlich eher im Privatbereich arbeiten wirst??. Aber nachdem wir da beim Preis von ca. 2-3000Euro reden, ist wohl eher die Qualität und Haltbarkeit entscheidend.

  9. #9
    Senior Member Avatar von m-piredriver
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    Standard Re: was für ein schweißgerät?

    jetz war ich mal bei merkle und das tig 201 ac/dc kostet mich ca. 3300eur.

    habe aber auch eine gebrauchte fronius im auge.


    aber die firma merkle überzeugt mich ja eigtl schon von der qualität und vom service, aber irgendwie scheint mir die fronius magic wave etwas besser von der bedienung.

  10. #10
    Super Moderator Avatar von georg
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    Standard Re: was für ein schweißgerät?

    Pff... mit dem Magic Wave hab ich einmal geschweißt, aber das ist schon sooo lange her.. Ist aber dem Merkle mind. ebenbürtig, wenn du das günstig bekommst und es funkioniert machst du sicher nix falsch. Aber wer verkauft ein funktionierendes MagicWave?? Würd´ ich nieee fertigbringen..

  11. #11
    Senior Member Avatar von m-piredriver
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    Standard Re: was für ein schweißgerät?

    mit dem magig wave habe ich in der ausbildung eine woche schweißkurs absolviert.

    bei den großen schweißgerätehersteller (cloos, fronius, merkle,castolin, usw.) kann mann ja sowieso nix qualitativ schlechtes kaufen meiner meinung

    also letztendlich wird der preis und der bedienkomfort für mich entscheiden.

    und wer verkaufts... na wer damit nix mehr anfangen kann und das geld braucht.

  12. #12
    Senior Member Avatar von m-piredriver
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    Standard Re: was für ein schweißgerät?

    l-tec 250i ac/dc meint ihr das is was gescheites?

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