Klimawandel Mensch gemacht?!

[r4v3r]

Wollt mal was los werden bezüglich des menschgemachten Klimawandels. Hab den Bericht letzten Sonntag in Spiegel TV gesehen und bestätigt so bischen was ich mir eigentlich scho immer gedacht hab.
Das die ganze Hysterie vor dem menschgemachten Klimawandel nur a nette Idee ist, den Leuten a schlechtes Gewissen zu machen und so an ihr Geld zu kommen.

Wenn Metrologen net mal des Wetter für die nächsten drei Tage sicher vorraussagen können wie wollen die dann sagen wie unser Klima in 20 Jahren wird.
Dazu kommt noch uns wird immer erzählt: "Das war der wärmste April seit 150 Jahren" Sprich es muss vor 150 Jahren schon mal so warm gewesen sein wie diesen April und da war mit Sicherheit kein so a hoher CO² ausstoß wie jetzt.
Außerdem gab es in der Vergangenheit Hitzeperioden und Eiszeiten, von denne hört man also au nichts mehr seit dem Klimawandel und es wird uns erzählt, dass wir dafür verantwortlich sind



www.youtube.com/watch?v=G5iT4qM87gY
www.youtube.com/watch?v=K9_V668-EdI

[klamsi]

des kan schon sein das des "ned nur" vom menschen verursacht is sondern auch natürliche sachen einfach geschehen....is ja ned unüblich das sie des klima auf der erde verändert hats ja immer wieda moi geben !

aber auch wenns nur eine panikmache sein sollte dann wärs trotzdem ned schlecht wenn sich die leit über umweltschutz usw, gedanken machen würden ! weil das des so wie wir jetzt leben ned unbedingt gsund is is ja denk i a klar und für jeden vernünftigen menschen nachvolziehbar......

insofern stört mich diese "panikmache" wie du es nennst ned amal wenn dadurch a paar menschen vernünftiger leben oder es zumindest probieren soll ma des recht sein !......hat ja ned nur positive auswirkungen auf des klima (oder auch nicht) sondern auf viele geselschaftliche dinge auch !

fg

[Drunken Master]

sehr interessant... weis bloß net was ich davon halten soll...
aber radl fahrn tut da umwelt sicher net schlecht... also radlfahrn

[mankra]

Die Spiegel Reportage war sehr gut, deckt sich auch mit dem Artikel im letzten PM.
Fakt ist, daß die Wetteraufzeichnungen in einer Kältephase begonnen haben und wir noch in einem Temperaturbereich bewegen, denn es schon öfters gab.

[r4v3r]

Halte normal eigentlich nicht viel vom Spiegel, aber war doch ganz überrascht als die den Bericht gebracht haben. Normal fahren doch die ganzen Medien alle in die selbe Richtung komplette Klimakatastrophe...

@klamis:
natürlich bin ich für den Umweltschutz, aber des Geld was mit dem angeblichen Klimakolaps verdient wird. Wird mit Sicherheit net in Umweltschutz gesteckt.
Ein Problem, dass eigentlich gar keins ist, wäre es doch nahe liegend das Geld für andere Sachen auszugeben

[klamsi]

wäre es doch nahe liegend das Geld für andere Sachen auszugeben

ja da bin i eh a deiner meinung.......

[JackTheRipper]

hab gestern mit einem frischen doktor in naturwissenschaften geredet. er meint, dass sich so gut wie alle wissenschaftler einig sind, dass der klimawandel durch den menschen stark beeinflusst wird und eigentlich nur die politiker was anderes sagen.

...irgendwie glaub ich ihm.

[suede]

Das größte Problem ist, dass die Menscheit zur Zeit Ressourcen verbraucht, die eigentlich erst für einige Generationen nach uns bestimmt wären.
Die Natur kann die daraus entstandenen Abbaustoffe, in dieser Masse, einfach nichtmehr abbauen, was wiederum zum Klimawandel beiträgt. Denke sehr wohl, dass der Klimawandel eine "menschgemachte globale" Ursache hat.

[Chris]

"Das war der wärmste April seit 150 Jahren" Sprich es muss vor 150 Jahren schon mal so warm gewesen sein wie diesen April und da war mit Sicherheit kein so a hoher CO² ausstoß wie jetzt.

Ist an sich eine zulässige Interpretation - aber leider falsch
Es gibt erst seit 150 Jahren Wetteraufzeichnungen. Daher könnte es auch der wärmste April seit 300 Jahren gewesen sein - das ist aber nicht dokumentiert

Zum Thema: ja, die Wetteraufzeichnungen haben in einer Kaltphase begonnen, ja, es hat immer schon wärmere und kältere Phasen gegeben, ja, wir werden alle sterben

Heuer ist wieder El Nino dran, deshalb wird es ganz allgemein ein warmes Jahr. In 2 Jahren kann's schon wieder ganz anders aussehen (letztes Jahr war bei uns ein Rekordwinter, und im August hat's in Kroatien unter 10 Grad gehabt - was in den letzten 150 Jahren auch noch nicht allzuoft vorgekommen ist ).

Ich denke aber schon, dass es momentan tendentiell eine Klimaerwärmung gibt, die etwas schneller verläuft als im Jahrmillionenschnitt, und das hat sicher was mit dem Dreck zu tun, den wir in die Luft schleudern (Trübung der Atmosphäre, CO2,...).
Allerdings regt mich die Panikmache mittlerweile Vollgas auf. Letzes Jahr waren Dieselfahrzeuge die Bösewichte, die Feinstaub verbreiten. Heuer sind Benzinfahrzeuge die Bösewichte, weil sie soviel CO2 ausstoßen.
Fliegen wird verboten, der Toaster auch, und in den USA sind Handystrahlungen am Bienensterben schuld.

Ausserdem: soviel Dreck wie die Schwellenländer in den kommenden Jahrzehnten in die Luft schleudern werden, soviel können die entwickelten Industriestaaten gar nicht einsparen. Und danach werden die heutigen Dritte-Welt-Länder industrialisiert. Wie wir's drehen und wenden, bevor nicht die ganze Welt den gleichen hoch entwickelten industriellen Standard hat, haben alle Bestrebungen den Klimawandel aufzuhalten keinen Sinn. Und das wird sicher noch 200 Jahre dauern.

[blackforest]

Schon interessante Statements hier!

Dass CO2 den Treibhauseffekt verstärkt ist wissenschaftlichen bewiesen!! Dass wir Menschen zuviel davon in die Atmosphäre blasen auch. (von 280 auf 380 ppm !!!)

Der Meeresspiegel steigt spürbar (17cm in den letzten 100 Jahren) und wird auch weiterhin steigen, selbst wenn wir den Ausstoß an Treibhausgasen von heute auf morgen einstellen. Die Probleme die dies verursacht mag man sich nichtmal vorstellen.

Wettervorhersage und Klimavorhersage haben miteinander wenig zu tun. Die Klimaveränderung sagt dir ja auch niemand für deinen Ort vorher sondern nur global, und das vereinfacht die Sache schon deutlich.

Die Ansicht vom Chris finde ich aber wirklich merkwürdig. Wir verpesten jahrzehntelang die Luft mit Abgasen, jetzt wo die anderen Länder sich entwickeln wollen sind sie die Bösen?!?!? Wenn jemand anfangen muss den Ausstoß zu verringern dann sind das die aktuellen Industrieländer. Immerhin sind wir aktuell immer noch die größten Verpester, nur so werden die Schwellenländer bereit sein auch bei sich im Land sinnvoll mit der Natur umzugehn.


Zusammenfassend kann man sagen: Alle Wissenschaftler sind sich sicher dass der Klimawandel vom Menschen gewaltig gepusht wird. Nur die Politiker und wir "normale" Menschen wollen daran nicht glauben, wäre ja auch scheiße unangenehm wenn man sich einschränken müsste. Im Endeffekt wirds halt doch nur übers Geld laufen.

[japh]

.....

[Chris]

Wir verpesten jahrzehntelang die Luft mit Abgasen, jetzt wo die anderen Länder sich entwickeln wollen sind sie die Bösen?!?!? Wenn jemand anfangen muss den Ausstoß zu verringern dann sind das die aktuellen Industrieländer.

Wenn wir Europäer jetzt auf unseren Fühstückstoast verzichten und die Haare nicht mehr fönen, ist das absolut lächerlich im Vergleich zu dem, was in den nächsten 20 Jahren in China und Indien die Luft verpesten wird.
Wenn wir also das globale Klima positiv beeinflussen wollen, dann sollen wir Ausnahmsweise mal nicht vor der eigenen Haustüre zu kehren beginnen, sondern Umweltschutzprojekte in den Schwellenländern unterstützen.
Überleg mal, wieviele Einwohner alleine China und Indien haben - dagegen sind wir Europäer ein Fliegenschiß. Ich würd mal schätzen, dass Europa in 20 Jahren nichtmal 15% der weltweiten Luftverschmutzung verursachen wird (den Rest verursachen Russland, Indien, China, Brasilien). Wenn wir unsere Verschmutzung um 20% reduzieren, was nicht wenig wäre, dann sind das aber grad mal 3% der weltweiten Verschmutzung. Also nichts.

[blackforest]

Vom Ansatz her würd ich dir sogar teilweise Recht geben.

Aber überleg dir doch bitte mal, ob sich die Entwicklungs und Schwellenländer vorschreiben lassen, wie sie ihre Ressourcen zu nutzen haben?!? Schon heute wird von einigen Herrschern in solchen Staaten die Klimaveränderung als Propaganda der westlichen Welt bezeichnet, die nur in die Welt gesetzt wird um ihre Entwicklung zu behindern.

Die einzige Möglichkeit wird sein, dass die Industrieländer hier mit gutem Beispiel vorangehen. Pro Mensch betrachtet verpesten wir die Umwelt immer noch deutlich stärker als z.B. ein Chinese. Aus diesem Grund ist es unsere Aufgabe, unser Verhalten zu ändern. Anderen Ländern zu sagen, was sie tun und lassen sollen war noch nie ne gute Idee.

Solange allerdings in Amerika immer noch ein sinnlos hoher Verbrauch von fossilen Brennstoffen vorherrscht kann ich jedes Entwicklungsland verstehen, das sagt: Wenn die soviel in die Luft jagen, dann können wir unseren Ausstoß auch steigern!


(Im Übrigen halte ich den Ansatz für Falsch, zu sagen, dass "die Chinesen" soviel CO2 in die Luft jagen. Wenn du das pro Mensch umrechnest, dann leben Chinesen deutlich umweltfreundlicher als du. Desweiteren verdienen an der Umweltverschmutzung in den ärmeren Länder dieser Welt auch eher die Industriestaaten, weil wir die Wirtschaftsprozesse einfach nach dort
ausgelagert haben.)

Ich bin also genau der Meinung, dass wir bei uns anfangen müssen zu sparen. Haare föhnen ist für Weicheier und auf Toast kann man auch verzichten

[Chris]

(Im Übrigen halte ich den Ansatz für Falsch, zu sagen, dass "die Chinesen" soviel CO2 in die Luft jagen. Wenn du das pro Mensch umrechnest, dann leben Chinesen deutlich umweltfreundlicher als du. Desweiteren verdienen an der Umweltverschmutzung in den ärmeren Länder dieser Welt auch eher die Industriestaaten, weil wir die Wirtschaftsprozesse einfach nach dort
ausgelagert haben.)

Noch!
Deshalb rede ich ja auch von den nächsten 10 oder 20 Jahren. Die Zeit, in der auch jeder Chinese ein Auto haben wird, die Zeit in der Chinesen ganz normal auf Urlaub fliegen. Die Zeit, in der die Industrie aber trotzdem noch auf dem Standard wie in Europa vor 30 Jahren sein wird, und in der Landschaften mutwillig zerstört wurden (zB Yangtse Tal), die größer als Europa sind.

Schau Dir heute mal Peking an - die Luftqualität ist dort um vieles schlechter, als in der grindigsten osteuropäischen Stadt. Und es gibt noch schlimmere Plätze in China - und jedes Jahr werden es mehr!

Das mit der Produktion für den Westen wird so auch nicht mehr lange stimmen - wenn 1,1 Mrd. Inder und 1,3 Mrd. Chinesen zu konsumieren beginnen, dann wird die Produktion in diesen Ländern nichtmal mehr für den lokalen Konsum ausreichen!
Stell Dir das mal vor - es gibt grad mal 700 Mio. Europäer, d.h. allein in diesen beiden Ländern wohnen 3,5mal soviele Menschen. Es reicht also, wenn in 20 Jahren nur jeder 2. über ein gewisses Maß an Wohlstand verfügt, um Europa bei weitem zu überflügeln!
(von den anderen nicht ganz kleinen Ländern wie Pakistan, Brasilien, Russland etc. ganz zu schweigen)

[blackforest]

Ich verstehe trotzdem nicht, warum wir deshalb keinen Klimaschutz betreiben sollen?

Die nächsten 20Jahre verpesten wir die Umwelt pro Person gerechnet auf jeden Fall schlimmer als die Chinesen und wir haben noch 150 Jahre gutzumachen. Es ist also sicher nicht an uns, mit dem Finger auf die ach so schlimmen Chinesen zu zeigen.

Außerdem ist es sicherlich sinnvoll in einem der Wachstumsmärkte des kommenden Jahrtausends (Umwelttechnik) zu den führenden Nationen zu gehören. Nur wenn wir mit gutem Beispiel vorrangehen, ist das ganze für die Schwellenländer nachvollziehbar.

(In China wächst das Bewusstsein für die Umwelt übrigens auch!!)