Richtiges abrollen
nAbend
Bin jetzt schon 2mal dieses Jahr ein bischen zu schnell unterwegs gewesen und hab mir vor ner woche den rechten Daumen gebrochen...
Irgendwie ging immer alles ganz schnell und unerwartet usw. und ich konnte gar nichts gegen den Sturz tun und so aber
kann man durch richtiges Abrollen schlimmere Verletzungen verhindern?
kann man Abrollen irgendwie trainieren (bin da ziemlich unkreativ)
schonmal n schönen dank
ps: hoffe es ist im richtigen Unterforum
ich schätz das eher schwierig ein, wie willst denn bei verschiedenem terrain ein eintrainiertest standardisiertes abrollen anwenden?Zitat von BobAndrews
am besten is so viel wie möglich schutzausrüstung, dann brauchst net mit den händen dazwischen gehn und das rad - schnell loswerden
aber das is alles situationsbezogen - und meistens handelst du intuitiv besser als wennst dir da was einlernst
und DH ohne verletzungen is so wie.... (mir fallt da grad nix lustiges ein aber stellts euch halt was vor)
Theoretisch kannst das sicher irgendwie trainieren. Nur wie, dass kann ich dir nicht sagen.
Ich merke es einfach bei mir. Ich habe frühre relativ lang Judo gemacht. Und dort macht man ja immer so eine über die Schulter abrollende Rolle. So in der Art: www.youtube.com/watch?v=krL-KUX8Ngk (ist ein dämliches video, ich weiss...)
Wenns mich nun wiedermal auf se Schnauze haut (was ab und zu vorkommt), mache ich, wenn der Sturz nach vorne ist, diese Rolle.
Aber obs wirklich was bringt... Keine Ahnung.
bei argen stürzen, wo man schnell unterwegs ist, ist nix mit abrollen.
weil man einfach nur irgendwo einschlägt ohne zeit zum reagieren zu haben.
und in langsameren passagen passiert ja eh meist gar nix, weil man sich
noch irgendwie dafangen kann.
generell hilfts aber denk ich, wenn man einfach locker ist, wenns einen zerlegt.
nicht vor schreck irgendwelche muskeln anspannen. deshalb passiert den meisten Betrunkenen ja auch nur selten was.
hehe...also denk dir einfach der Sturz mein Freund und alles wird gut
is halt ganz wichtig das du wenigstens drauf achtest (oder versuchst), dich nicht mit ausgestreckten armen abzufangen sondern eher mit dem flachen unterarm oder eben durchs abrollen! hab ich auch in judo gelernt hilft echt!Wenns mich nun wiedermal auf se Schnauze haut (was ab und zu vorkommt), mache ich, wenn der Sturz nach vorne ist, diese Rolle.
lg
ja judo hilft, hab ich auch gemacht früher, dadurch lernt man das abrollen und amcht es bei stürtzen automatisch als reflex!hilft sehr viel
if you make something idiotproof, someone will build a better idiot
nur dass der reflex bei stürzen bei hohen geschwinigkeiten so oder so zu langsam ist, um noch irgendwie zu reagieren.
und sich über baumstümpfe, felsen, etc... abzurollen stell ich mir auch ned so prickelnd vor
ja das wirst du nie verhindern können... hängt aber mMn ned mal unbedingt nur mit der Geschwindikeit zusammen... hatte beim Portes du Soleil Urlaub heuer einen Sturz bei vielleicht max. 30 km/h wo ich auch ohne jegliche Vorahnung am Boden detoniert bin. Bevor ich checkt hab´ daß irgendwas falsch läuft is die Schulter und der Kopf schon am Boden gekracht. Sowas kann halt immer vorkommen - in meinem Fall so eine Kurvenkombi mit Kompression - und zack. Keine Chance zu reagieren.
Aber ich kann mich auch an Abflüge bei höheren Geschwindigkeiten erinnern, wo du massig Zeit hast dich auf den Aufschlag vorzubereiten. In St. Gilgen seinerzeit beim Rennen bei knappe 60 km/h oder etwas darüber beim umlegen losen Felsen erwischt und Lenker verschlagen - Kurz hab´ ich sogar noch Zeit gehabt zu hoffen daß ich das noch irgendwie dareit´ - Fehlanzeige. Aber da war trotz höherer Geschwindigkeit viel Zeit noch was zu machen. Mein Glück war halt auch daß das a recht schöne Almwiese war ohne Hindernisse - aufgestanden und weitergefahren.
oft geht es wahrscheinlich gerade darum, ob man mit der Schulter voran in den Baumstumpf kracht, oder eben die Schulter noch irgendwie reindrehen kann und sich dann halt nicht verletzt. Und damit es dann nicht allzu ungemütlich wird, hast du ja (hoffentlich) Protektoren an. Es gilt halt sich den "natürlichen Reflex" abzugewöhnen, daß man sich mit den Armen auffangen will.und sich über baumstümpfe, felsen, etc... abzurollen stell ich mir auch ned so prickelnd vor
Ich selber bin in der Richtung auch viel zu faul, aber es gibt echt viele Leute, die da gute Erfahrungen mit "Kampfsportarten" gemacht haben. Aikido hab´ ich z.B. auch schon öfter in dem Zusammenhang gehört. Oder eben Judo, was man ja oft mit "perfektem Abrollen" in Verbindung bringt.
Geändert von Tobias (2008-10-07 um 19:19 Uhr)
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2008-10-07, 19:43
#9
dolcho
Guest
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Ich denke auch, dass Kampfsport hilft. Ich denke aber, dass es optimal wäre, wenn man das schon von Kind auf gelernt hat. Da geht sowas einfach leichter. Das muss ja nicht unbedingt Kampfsport sein. Wenn man da genug "umteifit" (wie wir dazu sagten; hochdeutsch: umteufelt) dann fliegt man ja auch oft genug durch die Gegend und soll sich nicht immer weh tun.
Also, ob man Tipps geben kann ist schwierig. Wichtig ist, dass man Stürze mit möglichst viel verschiedenen Körperteilen abfängt. Wenn man z.B. seitlich stürzt, Zuerst die Hand und gleich mal Richtung Unterarm gehen und den Rest mit der Schulter. Ich würde auch nicht generell sagen, dass man die Muskeln locker lassen soll. Ich glaub die soll man schon anspannen, aber halt zum richtigen Zeitpunkt die richtigen. Aber wie gesagt: Das muss von alleine gehen.
Die letzten Jahre bin ich weniger gefahren und viel weniger gestürzt. Ich dachte ich hätte meine Sturzanfälligkeit von früher endlich überwunden. Andererseits habe ich mir echt Sorgen gemacht, ob ich noch stürzen kann. Vorallem wenn ich mir z.B. bei einer Böschung vorgestellt hab: Spring da jetzt 2m nach vorne und fang dich mit den Händen ab. Des traut man sich nie. Beim Biken kommt sowas aber vor.
Vor ein paar Tagen habe ich die Stürze von heuer zusammengezählt: An 38 kann ich mich noch erinnern... Wobei die meist gehäuft vorkommen. Es gibt so Tage, da läufts einfach nicht.
Das man irgendwann zu schnell ist, das ist klar. Bevor man es merkt, dass es rumpelt, hat man schon Erde im Maul.
Aber bei mir ist das mittlerweile irgendwie instinkitv. Also ich habe, nach einem Sturz, praktisch nie Dreck an den Handschuhen. Sondern immer erst an den Unterarmen. Das wir wohl auch vom Versuch des Abrollen kommen.
Das ist natürlich nur bei einem normal Abgang. Bei einem High-Speed (klingt gut
Ich habs zumindest probiert mich abzurollen *g*
Klick
aber wie schon oft gesagt ist es eher zeitlich und situations bedingt nicht möglich...
chEErs
Ps.: nur dort wo ich meinen Roller gemacht habe war ein Stumpf somit auch nicht emfehlenswert.. aber das kann man sich wohl garnicht aussuchen
Also ich denk, das mit dem Abrollen lernen kann schon helfen.
Jedoch ist es sicherlich so, dass es Situationen gibt, in denen auch die automatisierteste Abrollbewegung nichts hilft, weil es zu schnell geht (am eigenen Körper erfahren).
Doch des is wie mit einem Helm: Immer wird er nicht helfen, doch in vielen Fällen kann er schlimmeres vermeiden.
Und nicht zuletzt schützt ein Muskelkorsett, das beim Kampfsporttraining aufgebaut wird, auch ziemlich gut.
Wow Hannes!! Fahrst du über deine Verhältnisse oder is des weilst immer mit die ganz Jungen mithalten willst?
Ich glaube schon dass abrollen grundsätzlich richtig ist und auch etwas bringt, allerdings kann man des ned immer beeinflussen (wenn´s zu schnell geht).
Aber eine gewisse erlernte "Fallroutine" die man sozusagen so verinnerlicht hat dass man sie automatisch macht, hilft sicher.
puh des is aber echt oft
kann mich nur erinnern wie du erzählt hast dast in 1 woche gardasee sicher 8-10 ma abgstiegn bist
kann mich heuer nur an 3-4 stürze erinnern,mehr warens eig. ned (ausser 2-3 rutscher beim 24h dh und im regen planai),verletzt hab ich mich nur einmal beim biken und des war glaub ich 05 oder 06
lg
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