Es geht ja hier auch um Verletzungen, als passt das durchaus in dieses Forum.

Wir hatten vor kurzem eine Diskussion und dazu hätte ich ein paar Fragen. Eine Freundin hatte im Ausland einen Bike-Unfall. Kosten für Erstversorung, Transport und Nähen im Bereich von 1000 Euro. GKK zahlt dafür keine 50 Euro.

Ist das so, dass bei Verletzungen im Ausland die eigene Krankenversicherung nichts zahlt? Keinen äquivalenten Teil? Braucht man dazu eine Reisekrankenversicherung? Unfall- oder Zusatzkrankenversicherung hilft da ja nicht.

Ein Freund, der in der Verwaltung eines Krankenhauses arbeitet, meinte dazu, dass die GKK überhaupt nicht verpflichtet ist, bei Sportunfällen (oder meinte er sogar Freizeitunfällen) zu bezahlen. Sie machen das halt. Angeblich wird bei Alkoholunfällen (Komasäufer) teilweise schon nicht mehr bezahlt.

Stimmt das so? Ich kann mir das fast nicht vorstellen. Wo sind da die Grenzen. Arbeitsunfall ist ja noch klar. Ich wüsste ja jetzt nichtmal eine Versicherung, die die Behandlungskosten nach Freizeit oder Sportunfällen bezahlt. Eine Unfall-Versicherung ist ja wieder was anderes. Da geht's ja um Invalidität etc. Zusatzkrankenversicherung ist auch was anderes.

Es gibt zwar die Diskussionen, dass sich Sportler zusätzlich versichern sollten, aber da ist es ja schwer eine Grenze zu ziehen.


Was mich außerdem noch interessieren würde: Für was sind die Versicherungen einer ÖRV-Lizenz bzw. der Tagespass bei Fun-Class-Fahrer? Ich denke mal Haftplichtversicherungen, oder? Falls ein Rennteilnehmer z.B. einen Zuschauer verletzt.