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  1. #46
    Senior Member Avatar von Glenmor
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    Standard AW: Bremstechnik beim Downhill?

    Zitat Zitat von Gonzo0815 Post anzeigen
    Das Aufstellmoment der Reifen ist beim Biken ja zu vernachlässigen, muss man halt etwas mehr drücken
    Aber was ein wichtiger Punkt wäre, weil sich viele über eine hartes oder unsensibles Fahrwerkt wundern. Wenn auf rupigen Untergrund gebremst wird, muss das Fahrwerk nicht nur mit dem Untergrund kämpfen sondern auch noch die Bremskräfte aufnehmen, welche jetzt nicht unbedingt förderlich sind.
    Ohne Bremsen geht es oft viel besser, wo es einen zufor immer hergebeutelt hat.
    Kann ja jeder mal auf einem Stück am Hometrail versuchen
    deshalb also -> highlandmountain.com/2013/07/...lion-brakeless
    . o O|>>> www.ride-free.at/ <<<|O o .

    Erwachsenwerden? Ich mach ja viel Scheiß mit, aber nicht jeden!

  2. #47
    Senior Member Avatar von q_FTS_p
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    Standard AW: Bremstechnik beim Downhill?

    Zitat Zitat von TimTim Post anzeigen
    Wenn du ne Vollbremsung machst kann der Reifen nicht mehr die Spur halten. Das kann man aber auch wieder Nutzen um besser um Kurven rum zu kommen.
    Soll man aber nicht. Das is nur ein Poser-Move, der Kurven ruiniert. Die Reifenhersteller freuen sich dafür.

  3. #48
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    Standard AW: Bremstechnik beim Downhill?

    je nach dem würd ich mal sagen, stichwort flick.

  4. #49
    Administrator Avatar von noox
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    Standard AW: Bremstechnik beim Downhill?

    Zitat Zitat von Tyrolens Post anzeigen
    Damit soll die mögliche Verzögerung beschrieben werden. Wenn du eine hypothetische Vollbremsung machst, werden 70% der Verzögerung über's Vorderrad/vordere Bremse erzeugt, 30% hinten. Ob das beim DH Bike stimmt, weiß ich nicht.
    Sicher kann man irgendeine Aussage darüber treffen. Aber wie schon gesagt, hängt das in der Praxis von so viele Faktoren ab (Gefälle, Balance am Bike, Reifen, Untergrund, Federung/Dämpfung, ...)

    Außerdem bringt so eine Aussage in der Praxis nix.

    Bremsen im Grenzbereich ist eine Übungs- und Erfahrungssache. Du musst die Bremsen so im Griff haben, dass du genau den Punkt findest, an dem die Reifen gerade nicht ausbrechen bzw. so ausbrechen, wie du das willst. Vorne willst normalerweise nicht, dass der Reifen ausbricht. Solange du nicht einlenkst, kann man aber auch vorne bis an bzw. knapp über die Grenze vom Grip gehen. Hinten ist man eigentlich fast immer genau in diesem Grenzbereich - meist knapp drüber.

    Aber da man mit dem Hinterreifen wirklich deutlich weniger Verzögerung erwirkt als mit dem Vorderreifen, ist es besonders wichtig den Punkt zu finden, bis zu den man gehen kann. Wenn man viel fährt, lernt man ein ganz gutes Gefühl, bei welchen Untergrund, Steilheit, Reifen, etc. wie stark gebremst werden kann. Dieses Gefühl ist wichtig, wenn man noch gar nicht bremst und dann die Bremse zieht. Je dafür ein gutes Gefühl hast, kannst du sehr schnell ungefähr bis zu diesem Punkt bremsen. Dann geht's ums "regeln". Rutscht man, muss man etwas zurücknehmen. Wenn nicht, dann kann etwas mehr bremsen.

    Wichtig ist auch die Balance. Solange man halbwegs gerade fährt, also noch nicht einlenkt, kann man mit dem Gewicht zurückgehen und voll in die Eisen steigen. In der Kurve geht das nicht mehr, da soll man relativ zentral bleiben, damit auch genügend Druck auf dem Vorderrad ist.

  5. #50
    Senior Member Avatar von laubry
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    Standard AW: Bremstechnik beim Downhill?

    Meiner Meinung nach ist der aktive Gewichtseinsatz fast der wichtigste Punkt für effektives Bremsen, obwohl das gar nicht explizit erwähnt wird hier.

    Ich kann nur aus eigener Erfahrung sprechen, aber ich versuche auf jeden Fall aktiv mein Gewicht zu kontrollieren. Das hat so ziemlich auf jeden Untergrund und jedes Manöver eine krasse Auswirkung. Bei Wurzelpassagen versuch ich, bei grösseren, oder längs-gelegenen Wurzeln Gewicht auf die Räder zu vermindern, zwischen den Wurzeln belaste ich, damit ich bei der anschliessenden Wurzel wieder entlasten kann. Aus meiner Sicht ist dies das A und O für eine schnelle Fahrt, ganz egal welcher Untergrund und welches Gelände. Ständiges Ent- und Belasten.

    Dies hat doch auch einen grossen Einfluss auf das Bremsverhalten. Insbesondere beim Bremsen vor Kurven versuche ich, den Bremsweg möglichst kurz zu halten, damit ich die Geschwindigkeit so lange wie möglich behalten kann. Fahre ich auf eine Kurve zu, versuche ich grundsätzlich:

    1. Entlasten
    2. Kurz vor der Kurve zu belasten, Gewicht nach hinten verlagern und gleichzeitig möglichst hart zu Bremsen
    3. Bremsen so gut wie möglich zu öffnen
    4. Die Kurve zu fahren

    Der Bremsweg kann so minimiert werden. Das lässt sich prinzipiell ganz einfach ausprobieren, einfach nach einem Sprung oder in einer Kompression zu bremsen verkürzt den Bremsweg krass.

    Tobias' Beitrag von Seite 1 sagt im Prinzip das selbe aus, denn bei Entlastung (Schräge Wurzel, Steine, Hindernisse, usw.) wird die Bremse möglichst offen gelassen.

    Wie auch Tobias schon erwähnt hat, ist digitales Bremsen (zumindest für unsereins) praktisch unmöglich. Aber wenn man sich aktiv darauf konzentriert, mit dem Körpergewicht zu arbeiten, bringt das schon ziemlich viel.

    Gruss
    Geändert von laubry (2013-07-16 um 21:33 Uhr)
    Every tool is a hammer unless it's a screwdriver in which case it's a chisel.

  6. #51
    Administrator Avatar von noox
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    Standard AW: Bremstechnik beim Downhill?

    Genau so ist es.

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