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  1. #1
    Member
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    Standard Bremstechnik beim Downhill?

    Hallo

    Ich habe mal eine Frage bezüglich der Bremstechnik beim DHlen? Wie bremst man richtig? Bei Wurzelpassagen, vor Kurven, vor Steinfelder, usw...
    Macht ihr immer Vollbremsungen oder lässt ihr einfach schleifen?

    Würde mich gerne interessieren!

    Hier im Forum hat es ja recht viele schnelle und hilfsbereite fahrer!

    Gruss

  2. #2
    Member Avatar von bernz
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    seawas

    fahr zwar erst seit einenm guten jahr dh, aber naja...
    anfangs hab ich immer schleifn lassen, ist aber a bissl blöd weil zb. bei längeren strecken die bremsen heiß werden und dann die bremssleistung nachläst. Hab mir das dann mit der Zeit aber "abgewöhnt", brems jetzt meistens nur mehr wenns sein muss (vor hinderniss oder kurven) aber dann halt etwas stärker, aber hin und wieder lässt es sich eh nicht vermeiden das man die bremse schleifen lassen muss!

  3. #3
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    hängt auch ganz von der strecke ab. am feuerkogel zum beispiel bedeutet nicht bremsen stellenweise selbstmord. ansonsten halt vor kurven, nicht in kurven.
    in manchen schwierigen situation kann aber bremsen auch nachteilig sein, wenns nass is z.B. oder wenn ma die geschwindigkeit braucht (stabilisiert).

  4. #4
    Junior Member Avatar von Taurin
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    ich bremse falls es die strecke erlaubt am liebsten recht spät und hart vor der kurve...größtenteils mit der vorderbremse (aber nicht in engen kurven).bei langen technischen passagen kommst du ums schleifen lassen wohl nicht drumherum, aber auch da der bremse ab und an wieder bissle luft zum atmen geben.
    in schnellen kurven geht das schleifen lassen allerdings auf kosten des grips, da die seitenführungskräfte der reifen flöten gehen.
    bei wurzel und schotter-passagen lässt man es (wenn möglich) meiner meinung nach am besten laufen (gerade bei nassen wurzeln) , kostet zwar überwindung ist aber sicherer wie drüber eiern....wie gesagt spät, hart & dann aufs wesentliche konzentrieren!

  5. #5
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    bin ich jezz doof oder ....
    wennmanm harte mit der vorderbremse bremst fliegt man doch

  6. #6
    Senior Member Avatar von Mexx
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    Du darftst ja eh nur so hart bremsen das sich das Vorderrad gerade noch so dreht und net das es blockiert.

    Bremsverhältnis von 70/30 in etwa.

    Ich persänlich lasse es auch nicht schleifen, ich bremse eben auch nur wenn es von nöten ist.

    Greetz
    Ride Hard Feel Free

  7. #7
    Super Moderator Avatar von Tobias
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    irgendwie habe ich fast erwartet, daß so eine "wenn du nichts kannst tust du Schleifbremsen", "das einzig Richtige ist digitales Bremsen" Lobeshymne aus dem Thema wird...

    ich sage nein... oder zumindest "nicht unbedingt". Bei anspruchsvollen DH-Strecken ist das propagierte "digitale Bremsen" einfach großteils nicht möglich.

    wichtig ist einzig und allein, daß du ein "Auge" dafür entwickelst, wo du genau Bremsen kannst, bzw. welche Stellen ein Lösen der Bremse unbedingt erfordern:
    - schräge Wurzeln oder extrem hängende Kurve: Bremsen komplett auf.
    - riesige Wurzeln, Steine und ähnliche Hindernisse die dich selbst schon sehr Abbremsen: Bremsen komplett auf.
    - Kurven spätestens ab dem Scheitelpunkt: Bremsen komplett auf.

    ansonsten hab´ ich zumindest die hintere Bremse schon fast immer "in der Hand". Die vordere kommt halt dann dazu, wenn ich wirklich merklich langsamer werden will. Es geht ja mMn viel weniger darum, unbedingt die Bremsen zu lösen, dann hart wieder zusammenzubremsen - sondern vielmehr den "Flow" zu finden mit dem du möglichst zügig und flüssig eine Strecke runterkommst. Je besser du wirst und je mehr du diesen "Flow" findest, desto weniger bremst du automatisch und desto mehr häufen sich die Passagen in denen die Bremse komplett offen ist.

    Also: konzentrier´ dich lieber auf einen flüssigen, runden Stil und das "Auge" das dir sagt wo und wann du Bremsen kannst und wo du auf keinen Fall Bremsen darfst - das "wenig Bremsen" kommt dann von selber.

    Möchte mal sehen wieviele der "Schleifbremsen ist böse" " ich bremse ausschließlich kurz und hart vor Kurven"-Apostel das in der Realität auch umsetzen (können)

    Sam Hill bremst weniger als der No-Name auf Platz 40, der bremst aber immer noch weniger als einer der im Austria Cup in der Elite mal aufs Stockerl fährt, und der bremst wiederum weniger als einer der in der Funclass am Stockerl steht.
    Wenn die alle nur "kurz und hart" vor Kurven Bremsen würden, dann wären ja alle fast gleich schnell jeder versucht halt im Rahmen seines Könnens möglichst wenig zu bremsen...
    Geändert von Tobias (2009-01-09 um 10:20 Uhr)

  8. #8
    Senior Member Avatar von slayer80
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    Eine Sache hat hier noch keiner Erwähnt: Wenn Euer Lenkwinkel zu flach und der Hinterbau zu kurz ist, tendiert Euer Bike dazu, in engen Kurven über das Vorderrad wegzuschmieren (Schwerpunkt zu weit hinten)... was macht der intuitive Biker? Er bremst hinten... Kann folgendes bringen: Durch die Radlastverschiebung bekommt Ihr mehr Druck auf das Vorderrad und die Mühle schmiert nicht weg. Meistens schmiert einem dann das Hinterrad weg, falls es blockiert, schön auszuprobieren ist es, wenn Ihr einen Anlieger habt der Euch mal fett reindrückt und ein Blockieren des Hinterrades somit verhindert, dann merkt Ihr genau, dass Ihr vorne auf einmal mehr Grip habt.
    Ein Grund mehr, warum Euer Fahrwerkssetup stimmen sollte. Bzw. Eure Körperhaltung, siehe Ende meines Postings.

    Ich hab meine Bremshebel waagrecht ... entalstet zum Einen die Unterarme, zum Anderen führt es dazu, dass man keine "Krampfschleifbremsungen" macht...

    Bedenkt, dass Ihr beim Bremsen aufgrund der Radlastverschiebung ziemlich auf dem Vorderrad hängt, ist nicht so gut für die Gesamtfahrwerksperformance... deswegen ist weniger gebremst meistens schon kontrolllierter.
    Versucht, beim Fahren die Ellenbogen nach au$en zu halten (nicht nach hinten), dadurch habt Ihr Euer Bike besser unter Kontrolle uns seid automatisch etwas weiter vorne, was bei den meisten Bikegeometrien höhere Kurvengeschwindigkeiten zulässt, weil Euer Schwerpunkt zentraler wird und das Bike deswegen nicht so leicht dazu tendiert, nach vorne wegzuschmieren... dann spart Ihr Euch auch zumindest teilweise diese "Anliegerhinterradbremsung" (siehe Anfang meines Posts).

    Tobias stimme ich übrigens zu...
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  9. #9
    Senior Member Avatar von Beatles-Jumper
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    Wichtig ist, dass du an deinem Fingerspitzengefühl feilst - quasi als ABS im Finger. So kannst du verhindern, dass du "Vollbremsungen" mit blockierten Rädern hinlegst. Wenn man hinter manchen Ridern hinterherfährt, sieht man dass sie sehr viel mit dem Hinterrad rutschen, auch wenn sich ein Blockieren verhindern ließe. Bei Anfängern merkt man, dass sie sich noch nicht ganz mit ihrer Vorderradbremse angefreundet haben und sehr hinterradlastig bremsen.

    Ride on,
    Marc
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  10. #10
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    auf so eine frage sag ich immer: versuch mal ausschließlich mit hilfe der vorderbremse den berg runterzukommen und die hintere erst einzusetzen bevor das vorderrad wegbricht. auf diese weise bekommt man ein bewußteres gefühl wo das limit liegt.
    ob "schleifen" oder nicht hängt, wie der tobi schon gesagt hat, hauptsächlich vom untergrund ab. und vom geldbeutel.ich alter geizhals fahre zb einen satz reifen durch die ganze saison..
    lg v f.

  11. #11
    Zuagroasta Avatar von cyberuhu
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    Zitat Zitat von fedi Post anzeigen
    ob "schleifen" oder nicht hängt, wie der tobi schon gesagt hat, hauptsächlich vom untergrund ab. und vom geldbeutel.ich alter geizhals fahre zb einen satz reifen durch die ganze saison..
    lg v f.
    ich glaube aber dass Tobi dass mit dem "schleifen" nicht so gemeint hat, dass der Reifen blockiert sondern eher dass man die Bremse manchmal etwas länger "mitschleifen" lässt - also nicht immer nur ganz kurz vor der Kurve hart und kurz bremst.

    P.S.: ich komme mit meinen Reifen mind. 2 Saisonen aus, obwohl ich doch rel. viel fahre. Aber das hängt halt hauptsächlich vom Bremsstil ab.

  12. #12
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    Zitat Zitat von cyberuhu Post anzeigen

    P.S.: ich komme mit meinen Reifen mind. 2 Saisonen aus, obwohl ich doch rel. viel fahre. Aber das hängt halt hauptsächlich vom Bremsstil ab.
    Dann will ich aber nicht wissen wie Du unterwegs bist
    Wenn ich nämlich 3x Schöckl fahre könnte ich theoretisch den vorderen Reifen (40A) wegschmeissen.
    Nicht weil die mittleren Stollen durchs bremsen abgefahren sind sondern weil das seitliche Profil, die seitlichen Stollen angerissen sind und somit um einiges weniger Seitenhalt haben.
    Geändert von BCR (2009-04-12 um 20:02 Uhr)

  13. #13
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    streetreifen halten bei mir auch lang

  14. #14
    Administrator Avatar von noox
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    Zitat Zitat von BCR Post anzeigen
    Dann will ich aber nicht wissen wie Du unterwegs bist
    Wenn ich nämlich 3x Schöckl fahre könnte ich theoretisch den vorderen Reifen (40A) wegschmeissen.
    Nicht weil die mittleren Stollen durchs bremsen abgefahren sind sondern weil das seitliche Profil, die seitlichen Stollen angerissen sind und somit um einiges weniger Seitenhalt haben.
    Naja, dann hast du den falschen Reifen... Für's normale Fahren würde ich mir da einen härteren zulegen, oder die von den Rennen zusammenfahren.

    Fedi ist übrigens Masters-Staatsmeister.. also der fährt uns um die Ohren. War letztes Jahr auch viel unterwegs. Mit dem Vorderreifen könnte ich auch zwei Saisonen fahren. Hinten brauch ich mehr als einen. War aber auch über 30 Tage Bikepark bzw. Shutteln. Beim 24h-DH bin ich allerdings auch hinten mit einem Maxxis Minion Front 3C gefahren. Der war nach den über 40. Abfahrten ziemlich hin.

    Zum Bremsen ist eh schon alles gesagt worden. Ich kann mich eigentlich nicht erinnern, dass ich mal bewusst gebremst hätte. Ich könnte auch nie und nimmer sagen, wieviel Prozent ich wo bremse. So Bremsen, dass man am aktuellen Untergrund grad net oder kaum rutscht. Hinten vielleicht ein bisschen, vorne so gut wie gar nicht. Wie schon gesagt bei Hindernissen komplett auf - vorallem vorne. Wenn es insgesamt zu schnell wird, lass ich es auch schleifen.
    Geändert von noox (2009-04-13 um 00:52 Uhr)

  15. #15
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    jop.

    najo das mit den reifen:

    ich merke mit der zeit, dass allein durch den weg von daheim zu den local strecken geht scho mehr profil drauf als durchs richtige dh-fahrn.
    wenn ich die buden einfach immer ins auto schmeissen könnt und an die trails fahr, halten die reifen au länger. und naa ich mach keine vollbremsungen an jeder ecke

    meine highroller/minions müssten jetzt 3 saisons alt sein. sind aber nur noch am hardtail verbaut weil ich nix besseres für jenes habe.

    die michelin c16 die ich seit winter fast nur noch fahre schaun noch recht gut aus. hoffe die bringen mich durch die saison.

    braucht jemand 4 zu 50% abgefahrene swampthings? ich bin von dem reifen echt net so überzeugt. der grip geht scho ganz gut aber die fahrn sich selbst in 42a viel zu schnell ab.

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