Zu den reinen Produktionskosten kommen ja noch Entwicklungskosten, Test-Kosten, Marketing (Werbung, Sponsoring, Messen, ...) dazu. Auch muss genügend Geld für die Abwicklung von Garantie-Fälle übrigbleiben (Stichwort: Rückholaktionen).
Überdurchschnittlich viel braucht einfach der Händler vor Ort, wenn er überleben will. Lagerplatz, Beratung, teils kostenlose Montage, Garantieabwicklung; wenn man was beim Händler gekauft hat, erwartet man ja schon fast dort oder da zusätzlche kostenlosen Handgriffe, etc. etc.
Dass da der stark automatisierte Online-Händler, der noch dazu viel größere Abnahmemengen hat deutlich günstiger sein kann, ist verständlich.
Mir hat mal ein Freund, der bei einem der größeren Sportartikel-Label arbeitet, einen Schuh zum Großhändler-Einkaufspreis + MWSt. angeboten. Das ist dann echt krass.