Mini-DH-Kiste

[Tyrolens]

Hallo,


es ist doch so, dass nicht jeder eine WC-Strecke vor der Haustüre hat, bzw. sich selbst dort ab und zu die Frage stellt, ob ein ausgewachsener DH-Hobel die richtige Wahl ist. Man sieht das ja imer wieder mal, dass auf kompaktere Geräte zurückgegriffen wird. Ich kann mich noch erinnern, als für's Sea Otter Festival die Boxxer auf 150 mm gekürzt wurde.

Jedenfalls kurzum: Was meint ihr, gibt's in diesem Bereich Potential? Was sollte man ändern/umbauen?


Viele Grüße,

Thomas

[georg]

Naja, da bist dann eh bei einem Freerider?

[Laubfrosch]

ich glaub da wäre es wirklich schwer noch grundlegende unterschiede festzustelln...


ich glaub bei mir ist es wie bei den meisten... 2 bikes sind einfach das maximum bei dem knappen budget....

und da hab ich liebern 4X er und ne richtige DH walze.

[Sethimus]

Naja, da bist dann eh bei einem Freerider?

noe, en mini-dh bike hat imho ne aehnliche geo wie en dh bike, nur weniger federweg.

[DirtMerchant]

noe, en mini-dh bike hat imho ne aehnliche geo wie en dh bike, nur weniger federweg.

und wo unterscheiden sich die geodaten da dann großartig?

[Tyrolens]

Lenkwinkel, Tretlagerhöhe, Radstand, Kettenstrebenlänge, würd ich sagen.

[Cru Jones]

Ich fahre ja seit geraumer Zeit ein Bullit und muss sagen, dass das für mich auf den meisten Strecken das Optimum ist. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich mit einem "ausgewachsenen" Downhiller nicht schneller wäre. Wobei für mich wirklich die Frage ist, was das Einsatzgebiet ist. Bikepark? Dann sehe ich ein kleines DH-Bike ein. Lokale Singletrails? Dann denke ich, hat man mit einem Allmountain mit guter Geometrie, kurzem Vorbau und breitem Lenker mehr Spass als mit einem Mini-Downhiller. Ich bin erst gerade ein Allmountain mit tiefem Tretlager (330), 66.5° Lenkwinkel, 50er Vorbau, 737er Lenker, guten Reifen (Onza Ibex) und 13 Kg Gewicht gefahren, das macht mehr Spass als ein übergewichtiges Enduro, auch wenn das vielleicht bergab etwas schneller ist.

[grisch]

Hallo,


es ist doch so, dass nicht jeder eine WC-Strecke vor der Haustüre hat, bzw. sich selbst dort ab und zu die Frage stellt, ob ein ausgewachsener DH-Hobel die richtige Wahl ist. Man sieht das ja imer wieder mal, dass auf kompaktere Geräte zurückgegriffen wird. Ich kann mich noch erinnern, als für's Sea Otter Festival die Boxxer auf 150 mm gekürzt wurde.

Jedenfalls kurzum: Was meint ihr, gibt's in diesem Bereich Potential? Was sollte man ändern/umbauen?


Viele Grüße,

Thomas

ähm, versteh die fragestellung vielleicht nicht ganz. ich würde halt sagen: enduro, leichter freerider etc. bietet sich hierfür an!

hab mein enduro einfach etwas dh-lastiger aufgebaut bzw. ausgesucht: kettenführung, breiter lenker, flat-pedale, standfeste bremse, flacher lenkwinkel etc.

[klamsi]

Ich kann mir gut vorstellen statt einem Downhillbike ein leichteres Bike zu haben z.B. Trek Scratch, SX Trail oder auch ein Kraftstoff F1 Evo welches dann einen vl. etwas größeren Einsatzbereich abdeckt.

Solche Bikes könnte man sich dann je nachdem worauf der Schwerpunkt liegt optimal zusammenstellen. Zwei- oder ein Kettenblatt bzw. wär in diesem Fall sicher auch die SRAM Hammerschmidt interessant. Totem oder Lyrik usw. bzw. ein Stahlfederdämpfer rein...blablabla.

Ein reines Downhillbike brauchen wohl die wenigsten. Geht bei vielen vl. mehr ums haben wollen (bei mir z.B. ). Aber sollte man mit dem Alter etwas vernünftiger werden ist das auf jeden fall eine interessante wenn nicht sinvolle Überlegung!

[Tyrolens]

Hallo,


ja, ich denk hda halt zB an den Bikepark in Oberammergau. Da muss man schon Experte sein, um den richtig schnell zu fahren. Als Hobbypilot tut man sich da mit sehr tiefen Tretlager und ultraflachem Lenkwinkel eher schwer.
Freerider sind da sicher ein guter Ansatz. 180 mm Federweg aber halt auch recht häufig auf Dropaction ausgelegt.

Der Klamis hat das Trek Scratch erwähnt. Das gilt unter den Downhill-Marathon-Fahrer schon fast als Geheimtip. Könnte der richtige Ansatz sein...

Es geht ja nicht so sehr darum, ein Rad für alles zu haben, sondern das ideale Radl für den Bereich, in dem man am öftesten unterwegs ist.

[klamsi]

Downhill-Marathon beschreibts doch eigentlich eh ideal was es mitmachen soll oder?
Bin mir sicher dass so ein Bike für jeden Bikepark optimal ist außer vl. der Planai im Renntempo (aber wer fahrt schon so schnell).

[punkt]

Ich denke jeder, der wirklich oft und regelmäßig fährt, schneidert sich sein Bike im Laufe der Jahre auf sich und seine Bedürfnisse zu, da ist es dann fast egal, ob das Bike als Freerider, Enduro oder Light DH durchgeht. Da spielen dann auch die paar Milimeter Federweg kaum noch eine Rolle.

Man sollte auch nciht außer acht lassen, dass man sich auf dem Bike aus wohlfühlen muss und dass ein Bike auch Sicherheiten geben muss, um damit ordentlich fahren zu können. Ich könnte die Trails hier auch auf nem CC Bike fahren und würde mich im flachen nur halb soviel antrengen, aber Spass hätte ich bergab keinen mehr.

Gibt dann natürlich noch diejenigen, die sich alle Paar Monate ein neues Bike zulegen oder einfach ein Bike aufbauen und es in der Garage stehen haben. Aber um die gehts hier primär ja nicht

[noco]

Hallo,
ja, ich denk hda halt zB an den Bikepark in Oberammergau.....

jaja-Ogau....
Bin da lange Zeit mit schwerem Gerät gefahren und später mit nem Remedy und das war dann ein richtiger Spassturbo weil wendiger und agiler.
(...allerdings kam der Luftdämpfer ganz schön ins schwitzen und japsen!)
Hab danach das Schwere lieber daheim gelassen, weil Spassbremse...!
Gibt aber auch zu unterschiedliche Strecken und Fahrstile, so dass man auch hier wieder kaum pauschalisieren kann.
Geisskopf wär ich wiederum nie mit dem Remedy gefahren, DH-Marathons allerdings schon.
Ich persönlich hab das für mich jetzt so geregelt, dass meine Priorität auf dem leichteren Bike liegt (Nomad) und dieses dann noch auf meine Bedürfnisse abstimme.
Da ich keine Rennen fahr od. wenn, dann nur mit dem olympischen Gedanken -vernachlässige ich das 200mm/20kg Rad und lass es so bzw. investier da nix mehr rein - es ist jetzt 5 Jahre alt und funktioniert wenn ich es brauch.

PS:
Sowas wie Scratch mit ´ner gscheiten Gabel könnt ich mir schon vorstellen dass es beide ersetzt, aber ich komm mit 2 Bikes auch ganz gut klar...

Gruss,
Bernd

[klana_radikala]

bzgl wendigkeit und gewicht könnte man auch einen leichten dh frame mit kurzer kettenstrebe nehmen (vl auch ne nummer kleiner als normal) und schön leicht aufbauen. an die 16kg marke kommt man da schon ohne abstriche in sachen stabilität, performance oder federweg machen zu müssen

[M.C]

Aber sollte man mit dem Alter etwas vernünftiger werden ist das auf jeden fall eine interessante wenn nicht sinvolle Überlegung!

Eher das Gegenteil bei mir!
Ich habe mir jetzt mit fast 33 noch ein Specialized Demo zugelegt


M.f.G

Clemens