Neu Dämpferbuchsenlager fetten?
Hallo Bikerfreunde!!
Mal ne Frage ich habe bei meinen Bike, am Füchschen Dämpfer mal die
Dämpferbuchsenlager und auch die verschlissenen Dämpferbuchsen geweckselt.
Muss ich auf den Dämpferbuchsenlager'n auf die Rote Gleitflächen Fett oder Öl
hoch machen??? Oder kommen die Dämpferbuchsen ohne irgend was in die
Lager??
Und mit wieviel Nm muss ich die beiden Schrauben, die den Dämpfer halten
anziehen??
Danke MfG...
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2010-03-08, 21:47
#2
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Danke für die schnelle Antword!
Sollte ich beim einpressen der Dämpferbuchsen Noch etwas beachten?
Schön vorsichtig sein. Die Schicht darin lässt sich extrem leicht rausschieben. Am besten einmal montieren und dann nie wieder anrühren. Ich habe so das Gefühl, dass die Gleitlager bei einem Buchsenwechsel mehr verschleißen als bei einigen Wochen Downhillgeprügel.
Die Dämpferbuchsenlager in den Dämpfer einzupressen war kein Problem.
Hab dabei die Lager auch nicht beschädigt!!
Jetzt sollen halt nur noch die neuen Dämpferbuchsen in die Lager und dann
kommt der gute Füchschenauch wieder ans Bike.
Das ganze system musste ich einfach mal weckseln... Das war ja kein Gleiten mehr
laut anleitung soll man zwar kein fett drauf machen aber die anleitungen darf man nicht zu ernst nehmen. laut denen soll man ja auch gewinde nicht fetten und überall schraubensicherung draufmachen und und und...
gleitende flächen zu fetten ist sicher kein fehler.
standard ohne t
Gewinde soll man im Allgemeinen nicht fetten, da man die Selbsthemmung der Mutter aufhebt und sich das Ganze lösen kann - was ist da an der Anleitung falsch?
Weiterhin sollte man gefettete Gewinde nicht mit einem Drehmomentschlüssel anziehen.
Schraubensicherung halte ich im Bereich von Dämpfer, Achsen und Lagern übrigens für sinnvoll, weil man da erst spät merkt wenn sich was lockert und das auch mal unangenehm werden kann.
Weiterhin hab ich keine Lust alle paar Abfahrten die Aufnahme zu checken und sämtliche Schrauben drumherum. Darum mache ich auf die Achse am BB7 einfach Nagellack damit die Schrauben etwas besser halten.
Die Dämpferbefestigung ist mit selbstsichernden Muttern auch kein Problem mehr.
gleitlager gehören nicht geschmiert. so einfach ist das.
naja, so einfach auch wieder nicht. wenn du ein neues paar lager und buchsen hast, dann würde ich es auf keinen fall schmieren, ist halt nicht nötig, die lagerfläche ist genügend beschichtet.
schmierst du die teile doch ein, so hast du zunächst einen vorteil, die reibung wird herabgesetzt und der dämpfer kann freier arbeiten. der nachteil an der geschichte ist aber, dass sich dreck und abrieb mit dem fett vermischen und das ganze dann stärker zusetzen, als ein trockenes gleitlager.
wenn du die buchsen fetten willst, dann musst du das ganze auch entsprechend oft zerlegen und reinigen, sonst setzt sich die pampe irgendwann so fest, dass die buchse kaum noch zu bewegen ist.
Widereingliederung 2012
gerade alugewinde fette ich immer. sonst reibt dir der krempel früher oder später an. schraubensicherung verwende ich nur selten bei sehr niedrigen anzugsmomenten. woher du die these hast, dass man gefettet gewinde nicht mit drehmomentschlüssel anziehen soll würde mich interessieren. gerade durch das fett erreicht man zuverlässig das geforderte drehmoment. bei hohen drehmomenten brauchst du das fett beim anziehen damit nichts verreibt. da ist dann auch die selbsthemmung groß genug nach dem anziehen.Zitat von stephan-
und was das verfälschen von drehmomenten betrifft: auch schraubensicherung verfälscht extrem (bei geringen drehmomenten). da werden bei bikeparts oft anzugsmomente von 4Nm angegeben. man setzt die schraube an, drehmomentschlüssel ansetzen und - siehe da - die schraube lässt sich nicht mal reindrehen. darum säubere ich immer alle schrauben , fette die gewinde und zieh dann alles mit dem höchst zulässigen moment an (oder geringfügig höher). bei mir wird nie was locker. ich mach das sogar bei den scheibenbremsen-torx.
weiters sei erwähnt, dass die gewinde-toleranzen von fast allen mittelklasse-parts fürn oasch sind. wer z.b. eine truvativ vorbau hat weiß wovon ich spreche.
endgültige aufklärung wird wohl erst georg bringen^^
standard ohne t
Du bist der Experte...........
Die Teflombeschichtung in der Buchse ist für Trockenlauf ausgelegt, wenn man hier fettet/ölt dann führt das zu vorzeitigem Verschleiss der Buchse.
Das Fett/Öl zirht den Staub an, der wiederum reibt zwischen Reducer und Buchse und dadurch wird die Teflonschicht früher abgetragen.
Bei VPP Hinterbauten (wo wegen der hohen Winkeländerung des Hebels beim Einfedern meißt die obere Buchse stärker beansprucht wird) muss man generell öfter tauschen.
Nix für ungut aber DIE BUCHSEN GEHÖREN NICHT GEFETTET!!!!!!!!!!!!
Greetz, Cannon
Lange Rede kurzer Sinn wuschi: Ich fette auch manche Gewinde. Dennoch ist es absolut nachvollziehbar, dass das so in der Anleitung steht, denn technisch richtig ist es, ein Gewinde nicht zu fetten und es zu sichern.
In einer Anleitung wird eh immer auf Nr Sicher gegangen damit es später keinen Ärger gibt oder Klagen von irgendwelchen Deppen deren Rad sich unter ihnen aufgelöst hat.
Stimmt auch grundsätzlich.laut anleitung soll man zwar kein fett drauf machen aber die anleitungen darf man nicht zu ernst nehmen. laut denen soll man ja auch gewinde nicht fetten und überall schraubensicherung draufmachen und und und...
Gewinde nicht fetten sondern mit Schraubenkleber sichern.
Wartungsfreie Gleitlager wie diese hier heißen wartungsfrei weil die Gleitschicht die Schmierung selbst erledigt (Teflon).
Das stimmt so nicht. Anzugsmomente werden mit einem gewissen Reibungskoeffizienten engegeben. Fettest du die Schrauben, dann ist der Reibungskoeffizient geringer, das Anzugsmoment aber gleich weil du es aus der Tabelle abliest, dh. die Vorspannung wird höher. Das Anzugsmoment ist keine genaue Wissenschaft sondern eine Krücke. Wichtig ist die Vorspannung. Das kann so weit gehen, dass irgendetwas zerstört wird. Schrauben fetten ist eine echt üble Angewohnheit von Monteuren die leider nicht aus der Welt zu bringen ist. Mir hats mal eine Maschine mit 13 Tonnen Gewicht beim Transport zerlegt weil der Monteur auf alle Schrauben Kupferpaste gegebn hat und dann noch mit geringeren Moment angezogen. Das sich das ganze nicht auf der Westautobahn verteilt hat war Glück und Zufall.gerade durch das fett erreicht man zuverlässig das geforderte drehmoment. bei hohen drehmomenten brauchst du das fett beim anziehen damit nichts verreibt. da ist dann auch die selbsthemmung groß genug nach dem anziehen.
Werkstoffpaarungen die heikel sind (Stahl-Aluminium, Titan-Titan) müssen entweder vermieden werden oder mit einer richtigen Trennschicht versehen, das ist zB Schraubenkleber aber KEIN FETT!
Nochmals zum Mitschreiben:
Gleitlager werden NICHT gefettet!
Schrauben werden NICHT gefettet!
Bemerkungen:
-) Gleitlager IN Dämpfern und Gabeln werden gefettet oder mit Öl geschmiert.
-) Heikle Schraubenpaarungen mit Schraubenkleber sichern
Geändert von georg (2010-03-09 um 18:20 Uhr)
:: georg ::
Science flies you to the moon. Religion flies you into buildings.
xkcd.com/129 xkcd.com/488
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2010-03-09, 18:24
#13
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Hey Danke Leute für eure Antworten!
Das die Meinungen nu so weit auseinander liegen hätte ich nicht gedacht...
Gut aber nun weiß ich, dass Ich die Gleitbuchsen nicht zu Fetten oder zu Ölen habe !!
Wie ihr aber nun auf "Gewind Fetten" kommt, das wundert mich ??
Dies habe ich doch gar nicht Gefragt??
Mich hätte noch Interessiert, mit wieviel Nm der Dämpfer Festgezogen würd..
durch geistige inkontinenz meinerseits...Wie ihr aber nun auf "Gewind Fetten" kommt, das wundert mich ??
Dies habe ich doch gar nicht Gefragt
Mich hätte noch Interessiert, mit wieviel Nm der Dämpfer Festgezogen würd..
drehmoment kannst du vermutlich dem manual vom rahmen entnehmen. ansonsten nach gefühl, nicht zu fest und schraubensicherung nicht vergessen
standard ohne t
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