Zitat von
mankra
Ich will niemanden Angst machen, aber so wie der Großteil der Biker den Leatbreace verwenden, wird er im Fall des Falles kaum Schutz bieten.
1. sind die meisten MTB Helme zu schmal, bieten kaum einen Rand wo sich der Helm im Fall des Falles abstützen könnte und 1. gehen nicht weit genug runter, speziel im Nackenbereich.
Das LeatBreace (und die Nachbauten) kommen aus dem MX Bereich, wo man mit senkrechtem Oberkörper steht und sitzt und somit dem Kopf kaum nach hinten geneigt wird, kann man den Leatbreace recht nach an den Helm ranstellen. Weiters gehen MX Helme weiter runter.
Leider, richtig eingestellt, kann man nicht DH fahren. Ich habs mit meinem Leatbreace, eingestellt vom Mopedfahren, 1x probiert, keine Chance.
Unabhängig davon, kann es schon sein, daß es Situationen gibt, daß der Leatbreace eine größere Verletzung entstehen läßt. Wenn man, z.B. so auf den LB fällt, daß er auf die HWS schlägt, ohne LB hättens die Schultern abgefanen...... Trotzdem wird der LB sicher schon mehr Verletzungen verhindert oder abgemildert, als er zugefügt hat.
Ist wie mit dem Sicherheitsgurt im Auto: Es wird Unfälle geben, wo es besser wäre, nicht angeschnallt zu sein und rausgeschleudert zu werden (z.b. bei Brand oder wenn die Karre abstürzt), aber im Schnitt retten Gurte leben.
Das Ganze, unabhängig zu diesem Vorfall.
Vielleicht etwas Hoffnung für alle Betroffenen: Vor ein paar Wochen, bei SternTV, war ein Journalist, der sich bei einem Schiunfall 90% der Nerven in der WS gerissen hatte und 2 Jahre später wieder fast normal gehen kann.
Scheinbar gibts Therapien, welche durch Training und Strom+Akkupunkturreize, die Nerven anregen, wieder zusammenzuwachsen.
Ein Dachdecker, welcher schon ein paar Jahre im Rollstuhl saß, begann vor nem halben Jahr mit dieser Therapie und konnte mit einer Gehhilfe schon einige Meter gehen.
Es wurde auch von einem Schrittmacher erzählt, der eingepflanzt wird, zur Nervenanregung, womit auch bei 100%iger Nervenduchtrennung große Erfolge erziehlt werden.
Es besteht also Hoffnung.