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  1. #1
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    Standard Schwerer Sturz in Winterberg - Leat Braces gefährlich?

    hallo,
    also vielleicht habens schon ein paar gehört, dass jemand am wochenende in winterberg schwer gestürtzt ist und jetzt ∅-gelämt ist.
    ich habe von mehreren leuten gehört das seine leatbrace nicht richtig saß und dass sie an der verletzung schuld war( soll die wirbelsäule gebrochen haben).
    weis jemand genaueres davon und ob da wirklich die leat dran schuld war.
    naja hoffentlich erholt er sich wieder und kann irgendwann wieder aufs bike steigen

  2. #2
    Senior Member Avatar von Markus W.
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    Kann ich mir eigentlich nicht vorstellen,wenn das Leatt Brace über dem Rückenpanzer getragen wird.
    Wenn man es drunter trägt kann es vielleicht vorkommen,aber man hört ja da 1000 Versionen von dem Sturz.
    Ich wünsche dem Fahrer auch alles Gute und eine schnelle Genesung

  3. #3
    Senior Member Avatar von punkt
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    Das ist natürlichmal ein reißerischer Titel
    Zu aller erst müsste man klären, ob derjenige das Teil richtig getragen hat. Theoretisch wäre es schon denkbar, dass das Leat Brace soviel Energie weiterleitet, dass es zum Schaden kommt. Ist wie mit den meisten Protektoren, die Gelenke (in dem Fall HWS) schützen sollen. Andererseitsweiß man auch nicht, wie der Sturz ohne Leat Brace ausgefallen wäre. Genickbruch?
    Kann mir allerdings auch nur schwer vorstellen, dass das Leat Brace durch den Rückenprotektor hindurch die Wirbelsäule brechen kann.

    Hoffe der Fahrer kann dennoch bald Mut fassen und findet schnell wieder ins Leben zurück.

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  4. #4
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    also soweit ich es verstanden habe hatte er sogar einen genickbruch oder halt ganz oben an der hws. ich habe erzählt bekommen dass er auf das herausstehende ende der l.b. gefallen wäre und der bruch so genau dort entstenden ist , wo die leatbrace nicht mehr am hals anliegt

  5. #5
    Senior Member Avatar von punkt
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    meint du die untere flosse zwischen den schulterblättern?

    Widereingliederung 2012

  6. #6
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    nein dieses lange gewelte teil das hinten drei meter rauskuckt.

  7. #7
    Senior Member Avatar von punkt
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    hmm, schwer zu sagen, da bräuchte man jetzt genaue infos was passiert ist und wie er abgeflogen ist.

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  8. #8
    Super Moderator Avatar von BATMAN
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    also egal wie, wenns ihn so schmeißt, dass die Wirbelsäule unterhalb der Finne bricht, wäre es wohl ohne noch deutlich schlimmer geworden.

    Kann dann ja nur durch direkte Gewalteinwirkung auf die Finne passiert sein und das wäre dann ohne die Finne sicher nicht besser ausgegangen.

    Solang man nix Genaues weiß ist es aber eh nur ein Gerücht.

    Trag meine Leatt Brace auf dem Körper, da ich keinen Panzer drunter bekomm.
    Habe aber keine Bedenken deswegen.
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  9. #9
    Senior Member Avatar von mankra
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    Ich will niemanden Angst machen, aber so wie der Großteil der Biker den Leatbreace verwenden, wird er im Fall des Falles kaum Schutz bieten.
    1. sind die meisten MTB Helme zu schmal, bieten kaum einen Rand wo sich der Helm im Fall des Falles abstützen könnte und 1. gehen nicht weit genug runter, speziel im Nackenbereich.
    Das LeatBreace (und die Nachbauten) kommen aus dem MX Bereich, wo man mit senkrechtem Oberkörper steht und sitzt und somit dem Kopf kaum nach hinten geneigt wird, kann man den Leatbreace recht nach an den Helm ranstellen. Weiters gehen MX Helme weiter runter.
    Leider, richtig eingestellt, kann man nicht DH fahren. Ich habs mit meinem Leatbreace, eingestellt vom Mopedfahren, 1x probiert, keine Chance.

    Unabhängig davon, kann es schon sein, daß es Situationen gibt, daß der Leatbreace eine größere Verletzung entstehen läßt. Wenn man, z.B. so auf den LB fällt, daß er auf die HWS schlägt, ohne LB hättens die Schultern abgefanen...... Trotzdem wird der LB sicher schon mehr Verletzungen verhindert oder abgemildert, als er zugefügt hat.
    Ist wie mit dem Sicherheitsgurt im Auto: Es wird Unfälle geben, wo es besser wäre, nicht angeschnallt zu sein und rausgeschleudert zu werden (z.b. bei Brand oder wenn die Karre abstürzt), aber im Schnitt retten Gurte leben.

    Das Ganze, unabhängig zu diesem Vorfall.

    Vielleicht etwas Hoffnung für alle Betroffenen: Vor ein paar Wochen, bei SternTV, war ein Journalist, der sich bei einem Schiunfall 90% der Nerven in der WS gerissen hatte und 2 Jahre später wieder fast normal gehen kann.
    Scheinbar gibts Therapien, welche durch Training und Strom+Akkupunkturreize, die Nerven anregen, wieder zusammenzuwachsen.
    Ein Dachdecker, welcher schon ein paar Jahre im Rollstuhl saß, begann vor nem halben Jahr mit dieser Therapie und konnte mit einer Gehhilfe schon einige Meter gehen.
    Es wurde auch von einem Schrittmacher erzählt, der eingepflanzt wird, zur Nervenanregung, womit auch bei 100%iger Nervenduchtrennung große Erfolge erziehlt werden.
    Es besteht also Hoffnung.
    Meine Private Site: www.mankra.com

  10. #10
    Senior Member Avatar von Markus W.
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    Zitat Zitat von mankra Post anzeigen
    Ich will niemanden Angst machen, aber so wie der Großteil der Biker den Leatbreace verwenden, wird er im Fall des Falles kaum Schutz bieten.
    1. sind die meisten MTB Helme zu schmal, bieten kaum einen Rand wo sich der Helm im Fall des Falles abstützen könnte und 1. gehen nicht weit genug runter, speziel im Nackenbereich.
    Das LeatBreace (und die Nachbauten) kommen aus dem MX Bereich, wo man mit senkrechtem Oberkörper steht und sitzt und somit dem Kopf kaum nach hinten geneigt wird, kann man den Leatbreace recht nach an den Helm ranstellen. Weiters gehen MX Helme weiter runter.
    Leider, richtig eingestellt, kann man nicht DH fahren. Ich habs mit meinem Leatbreace, eingestellt vom Mopedfahren, 1x probiert, keine Chance.

    Unabhängig davon, kann es schon sein, daß es Situationen gibt, daß der Leatbreace eine größere Verletzung entstehen läßt. Wenn man, z.B. so auf den LB fällt, daß er auf die HWS schlägt, ohne LB hättens die Schultern abgefanen...... Trotzdem wird der LB sicher schon mehr Verletzungen verhindert oder abgemildert, als er zugefügt hat.
    Ist wie mit dem Sicherheitsgurt im Auto: Es wird Unfälle geben, wo es besser wäre, nicht angeschnallt zu sein und rausgeschleudert zu werden (z.b. bei Brand oder wenn die Karre abstürzt), aber im Schnitt retten Gurte leben.

    Das Ganze, unabhängig zu diesem Vorfall.

    Vielleicht etwas Hoffnung für alle Betroffenen: Vor ein paar Wochen, bei SternTV, war ein Journalist, der sich bei einem Schiunfall 90% der Nerven in der WS gerissen hatte und 2 Jahre später wieder fast normal gehen kann.
    Scheinbar gibts Therapien, welche durch Training und Strom+Akkupunkturreize, die Nerven anregen, wieder zusammenzuwachsen.
    Ein Dachdecker, welcher schon ein paar Jahre im Rollstuhl saß, begann vor nem halben Jahr mit dieser Therapie und konnte mit einer Gehhilfe schon einige Meter gehen.
    Es wurde auch von einem Schrittmacher erzählt, der eingepflanzt wird, zur Nervenanregung, womit auch bei 100%iger Nervenduchtrennung große Erfolge erziehlt werden.
    Es besteht also Hoffnung.
    Es wäre ihm zu wünschen.
    Kann ich mir schrecklich vorstellen von einem DH-Rennen zurück zukommen und nichts mehr so zu können wie früher
    Aber Unfälle passieren überall,davon darf man sich nicht abschrecken lassen.
    So,genug OT von mir^^

    Edit: So wie ich es gehört habe,soll der Fahrer mit dem Rücken im Steinfeld aufgeschlagen sein.
    In dem Fall schadet das Leatt Brace wirklich mehr als es schützt.
    Geändert von Markus W. (2010-05-26 um 01:09 Uhr)

  11. #11
    Super Moderator Avatar von Red
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    Zitat Zitat von mankra Post anzeigen
    1. sind die meisten MTB Helme zu schmal, bieten kaum einen Rand wo sich der Helm im Fall des Falles abstützen könnte und 1. gehen nicht weit genug runter, speziel im Nackenbereich.
    Das LeatBreace (und die Nachbauten) kommen aus dem MX Bereich, wo man mit senkrechtem Oberkörper steht und sitzt und somit dem Kopf kaum nach hinten geneigt wird, kann man den Leatbreace recht nach an den Helm ranstellen. Weiters gehen MX Helme weiter runter.
    Leider, richtig eingestellt, kann man nicht DH fahren. Ich habs mit meinem Leatbreace, eingestellt vom Mopedfahren, 1x probiert, keine Chance.
    Du hast Recht, man muss schon sehen, dass der eigene Helm in Verbindung mit der Leatt überhaupt funktioniert. Aber es gibt zwischen Azonic Fury und TLD D3 in jedem Preisbereich geeignete Helme.

    Beim Downhill muss man meist die Leatt hinten in die unterste Einstellung schrauben, damit man den Kopf noch genug anheben kann, das wird auch durch die Tendenz zu tiefen Cockpits nicht gerade besser.
    Das führt dann natürlich zu einer gewissen Einschränkung der Funktion der Leatt Brace, aber sie limitiert immernoch die Überstreckung der HWS nach hinten. Und man liegt ja noch im Verstellbereich, den der Hersteller vorgesehen hat.
    Lila ist schwules Rot! Red

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  12. #12
    Senior Member Avatar von roadrunner82
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    Zitat Zitat von BATMAN Post anzeigen
    also egal wie, wenns ihn so schmeißt, dass die Wirbelsäule unterhalb der Finne bricht, wäre es wohl ohne noch deutlich schlimmer geworden.

    Kann dann ja nur durch direkte Gewalteinwirkung auf die Finne passiert sein und das wäre dann ohne die Finne sicher nicht besser ausgegangen.
    So wie ich das verstanden habe ist die Wirbelsäule nicht unter der Finne gebrochen, sondern er ist genau auf den "Teller" der den Helm abstützt geflogen und der hat ihm dann die WS gebrochen.

    Hoffe für ihn jedenfalls das Beste.
    Die Kunst ist, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird.

  13. #13
    Senior Member Avatar von Cove Rider
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    Also erstmal alles gute für den Fahrer der so schwer gestürzt ist, aber wie Mankra schon geschrieben hat, es gibt Hoffnung. Viel viel Glück und beste Geneßungswünsche.

    Zum Thema richtige Einstellung vom Leatt:
    Es sind doch drei (1x kurz, 1x mittel und 1x lang) Verstellteile dabei, sprich wo man den Durchmesser vergrößern oder verkleinern kann. Welchen Benutzt ihr? Ich bin jetzt eine Zeit lang die mittlere Einstellung gefahren, dann ist der Leatt aber beim fahren ab und an etwas nach oben gerutscht. Nun habe ich die lange Variante genommen und sitzt auch mit Rückenprotektor ziemlich gut. Gibts da unterschiede vom Sicherheitsfaktor? Sprich wenn dann oben der Durchmesser kleiner bzw. größer wird?

  14. #14
    Senior Member Avatar von mankra
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    Zitat Zitat von Markus W. Post anzeigen
    Es wäre ihm zu wünschen.
    Kann ich mir schrecklich vorstellen von einem DH-Rennen zurück zukommen und nichts mehr so zu können wie früher
    Aber Unfälle passieren überall,davon darf man sich nicht abschrecken lassen.
    Ich bin wohl schon in einem Alter, wo man zumindest bißerl nachdenkt und nicht gleich überall drüberläßt...
    Es muß auch nicht immer gleich der WorstCase sein, es reichen auch kleinere Verletzungen, die Jahrelang einschränken.
    Wie ein Kumpel im Fitnesstudio vor kurzem meinte (er hat sich letztes Jahr beim Fußballspielen im Knie die Bänder gerissen und jetzt nach einem Jahr noch immer in diesem Fuß weniger Kraft, 5cm weniger Umfang, Bewegungseinschränkung): Nichtsportler kämpfen in unserem Alter mit immer mehr Krankheiten, Sportler mit diversen mechanischen Problemen aufgrund von Überlastung und Verletzungen......
    Zitat Zitat von Red Post anzeigen
    Beim Downhill muss man meist die Leatt hinten in die unterste Einstellung schrauben, damit man den Kopf noch genug anheben kann, das wird auch durch die Tendenz zu tiefen Cockpits nicht gerade besser..
    In Verbindung mit den typschen MTB Helmen, die auch wegen der Bewegungsfreiheit nicht weit in den Nacken gehen und seitlich auch sehr schmal sind, glaub ich kaum, daß bei einer richtigen Belastung die Überstreckung vermieden wird.
    Mal zum Vergleich:
    MX Fahrer mit LP:
    www.racerxcanada.com/images/070131_Leatt/4.jpg
    dasselbe mit nem MTB Helm:
    cdn.mos.bikeradar.com/images/...ace-399-75.jpg
    Bevor der Helm abgestützt wird (ich meine jetzt nicht nur bißerl selber mit dem Kopf neigen, sondern bei einem Sturz mit einigen G Belastung), haben wir 90° erreicht. Seitlich glaub ich, stützt sich der Helm gar nicht am LP ab, sondern drückst schon vorher auf den Hals.
    Hoffentlich liege ich falsch, aber ich glaub, so, wie das MTBler Foto, bringt der LP nix.
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  15. #15
    Dr. Sommer Avatar von grisch
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    oh mann, das ist ja eine horror meldung. viel glück und kraft, dem verletzten.
    fühlte mich mit leatt bisher doch immer "sicherer" und jetzt solche aussagen, das gibt mir schon einen dämpfer!

    habe leider seit letztem jahr auch den ein oder anderen schweren crash und bin vom risiko einsatz her nun deutlich "reduzierter" unterwegs, speziell auf leatt wollte ich nun gar nicht mehr verzichten, da diese hws/rücken verletzungen immer wieder vorkommen und man schlimme sachen hört.

    für mich ist der leatt nur dann 100%ig angenehm und schränkt mich nicht ein, WENN ich ihn unter dem rückenpanzer trage und nicht darüber.
    das gibt mir nun auch zu denken! trage ich ihn über dem rückenschild, komm ich mit dem kopf definitiv nicht weit genug nach unten/vorne, dann wird mein sichtfeld bzw. haltung stark beeinträchtigt.
    müsste mal das lange zwischenstück probieren, vielleicht gehts dann besser!
    DEATH COMES RIPPIN'

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