Mahlzeit,
ich habe die 1°-Reduzierhülsen von Works Components für 125 - 128 mm eingebaut bei 127er Steuerrohr.
Die eine Schale hat sich grob geschätzt ca. 1° verdreht. Ich habe so eine 1°-Winkeloffset-Situation im CAD nachgezeichnet und dann ein Ende um 1° verdreht. Dabei ergab sich, dass die Achsen der Lagersitze in einem Winkel von 0,02° zueinander stehen. Rechnerisch fiel mir nicht ein, wie man darauf kommt.
Das Vorderrad gerät dadurch irgendwas zwischen 1/10 und 2/10 mm aus der Spur, also egal.
Zum Vergleich die zulässige Winkelabweichung bestimmt über den angegebenen Steuerrohrlängenbereich:
Wenn man davon ausgeht, dass die Reduzierhülsen beim mittleren Wert von 126,5 mm genau fluchten, ergibt sich damit ein Offset von 1,104 mm. [tan 1° = x/(126,5/2)]
Baut man die Hülsen gerade in ein 125er Steuerrohr ein, hat man:
tan alpha = 1,104/(125/2) => alpha = 1,012°
Vorgesehen ist also offensichtlich eine Winkelabweichung von bis zu 0,012°, da liege ich mit 0,02° drüber, wobei ich kaum Chancen sehe, es genauer einzupressen.
In welchem Bereich sind solche Winkeltoleranzen noch akzeptabel? Wenn ich öfter mal die Lager wechseln müsste, wäre ja nicht schlimm, aber leidet der Gabelschaft evtl. darunter?