Klingt nach einer blöden Frage. Aber ich meine es ernst.
In letzter Zeit schaue ich mir häufig Wetterberichte und den Lawinenlagebericht an. Da ist es quasi immer so, dass es oben deutlich mehr Neuschnee gibt als unten. Aber warum?
Klar ist, dass es oben mehr schneit, wenn es unten z.b. zu warm ist, oder es erst mit dem Schneefall kalt wird, sodass der Niederschlag unten erst später in Schnee übergeht (oder schon früher in Regen).
Aber es ist fast immer so, dass auch bei kalten Temperaturen im Tal, also wenn es in einem Gebiet auch im Tal schneit - trotzdem oben mehr Schnee fällt.
Und das ist irgendwie unlogisch. Ich hätte allerdings zwei Theorien:
- Oben weht mehr Wind. Die Schneeflocken haben also auch einen sehr hohen horizontalen Bewegungsanteil wodurch sie relativ leicht an Bergspitzen hängenbleiben. Somit bleibt dann mehr Schnee auf höher gelegenen Lagen liegen. Bei Windstille (gibt's das oben überhaupt?) - wäre das dann nicht der Fall.
- Oben ist es kälter, wodurch der Schnee eine andere Konsistenz hat - unter Umständen größere Flocken?
Ist da was dran? Gibt's noch eine andere Erklärung?