Nachtrag: Wichtiger als versenken ist aber sicher Verhärten. Ich fahre z.B. viel auf Asphalt hoch, und da will ich eine Gabel, die im Wiegetritt so gut wie keinen mm wippt. Es ist zwar auch etwas Übungssache, wie man das Bike belastet, aber natürlich ist es wichtig, dass die Gabel verhärtet werden kann.
Durch's Absenken werden die meisten Gabel etwas härter. Ich drehe bei meiner Talas immer auch die Rebound zu, weil das meiner Meinung nach noch immer die beste Möglichkeit ist eine Gabel oder einen Dämpfer wipp-frei zu bekommen (verstehe nicht, warum die Hersteller damit nicht eine Art Lockout machen).
Zugedrehtes Rebound hat den Vorteil, dass im Notfall ein Schlag noch immer gut abgefededert wird, aber die Gabel nur mehr sehr langsam rauskommt. Wenn man beim Pedalieren schön ruhig ist, dann stellt sich durch das Fahrergewicht und den Rebound ein Gleichgewicht ein und es gibt so gut wie kein Wippen mehr.
Bei Lockout mit Compression geht dann entweder gar nix mehr, oder es muss ein Ventil geben, das im Notfall aufmacht.
Ich hab noch eine 2010er Talas, bei der man den Rebound schön von oben verstellen kann. Also ideal während dem Fahren. Kann gut sein, dass ich mir in ein aktuelles Enduro keine Talas mehr einbauen würde, weil die Rebound unten hat (und auch der Federweg nur mehr zwischen 2 Stufen vestellt werden kann). Dafür gibt es sie jetzt mit Lockout-Hebel.