Ergebnis 1 bis 11 von 11
  1. #1
    Junior Member
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    Standard Freeride Bike - Kaufberatung für Anfänger

    Hallo zusammen,

    ich hoffe ich bin hier richtig mit meinem Problem und meiner Bitte.

    Ich will gerne in den Sport einsteigen und habe mich ein wenig erkundigt, bis ich hier auf das Board gestoßen bin. Gesucht war ein Bike, um damit durch Wälder zu jagen, Berge runterzufahren und mich ordentlich auszupowern. Mit den Bergen wird das hier ein wenig schwer, aber Wälder gibt es mehr als genug und da ich bald studieren werde, ergeben sich hoffentlich auch andere Möglichkeiten.
    Nun wurde mir geraten bzw. dachte ich, dass ein Radon Team ZR 6.0 ausreicht - ein Hardtail, das sicherlich nicht schlecht ist aber dann doch eher für Touren ausgelegt ist. Sprünge, Äste etc. fordern wohl eher ein Fully.

    Ich selbst bin knapp 188cm groß, etwa 80kg schwer und habe leider nur ein maximales Budget von 1300€ zur Verfügung. Viel lässt sich damit nicht reißen, aber allzu viel Geld möchte ich in einen neuen Sport auch nicht stecken. Werde in den nächsten Wochen/Monaten einen Abstecher zum Bikepark Winterberg machen und mir dort das Equipment mal ausleihen und Probefahren.
    Nun war die Überlegung nach einem gebrauchten Bike Ausschau zu halten. Das Bergamont Big Air würde da vielleicht noch hinhauen. Da ich aber so gut wie keine Ahnung habe, wäre es sehr freundlich, wenn ihr mir auf die Sprünge helfen könntet und brauchbare Alternativen für mich und meine Zwecke nennt.

    Vielen Dank!

  2. #2
    Member Avatar von mavic-es
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    Standard AW: Freeride Bike - Kaufberatung für Anfänger

    Hi,
    also die Bikepark-Option is sicherlich eine sehr gute...um mal 'n Feeling für die versch. Bike's überhaupt zu bekommen. aber so wie Du Deinen (geplanten ) Fahrstil beschreibst, reicht , meiner Meinung nach, a 'gscheids 150/160mm All-Mountain-Bike. Damit kannst, in gewissen Grenzen, alles abdecken was das Rider-Herz begehrt
    Gebrauchte findest hier auch im "Markt" ganz Ordentliche Teile.

  3. #3
    Junior Member
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    Standard AW: Freeride Bike - Kaufberatung für Anfänger

    Hi mavic-es, danke für die Antwort.

    gibt es denn noch große Unterschiede zwischen einem All Mountain und einem Freeride Bike bzw. kannst Du mir erklären, woran Du die Unterscheidung festmachst?
    Die DH Bikes haben - aus der Sicht eins Laien - in jedem Fall den größeren Federweg und sind wohl kaum für ebene Strecken oder Wälder geeignet, richtig? Ich dachte eigentlich, dass etwas in Richtung Enduro oder Freeride genau das richtige wäre, um enge Kurven zu fahren, bergab Gas zu geben und Sprünge zu machen - quasi Trails fahren.

  4. #4
    Senior Member Avatar von nailen
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    Standard Re: Freeride Bike - Kaufberatung für Anfänger

    Ich hatte so eine ähnliche Situation! Kein Geld, aber so sehr Wünschte ich es mir + keine Unterstützung.
    Hab mir ein gebrauchtes Canyon Frx um 1100€ gekauft und bin rundum glücklich weil die Parts die oben sind alle sehr gut und alle aus 2010. Saint kurbel, Hope Tech Bremsen, versenkbare Totem, Xt Schaltung, DHX 5.0 dämpfer.
    alles mit Rechnung.
    Schutzausrüstung noch mal 400 ausgeben.

    Aufjedenfall kannst damit rechnen das Kosten anfallen. (brauchte eine andere Federhärte)
    Montageständer, gewisses Werkzeug unsw. liegt aber auch an dir ob du das willst =D.

    Aber der unterschied ist, ich wusste aufjedenfall was ich wollte.
    Ein Bike zum runterfahren! Führ Touren bzw. zur Arbeit fahren hab ich heuer das Radon ZR 4.0 gekauft.

    Lg Alex
    Geändert von nailen (2012-04-09 um 17:44 Uhr)

  5. #5
    Junior Member
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    Standard AW: Freeride Bike - Kaufberatung für Anfänger

    Hi Alex,
    dass weitere Kosten anfallen, ist mir bewusst. Wobei so ein Montageständer und extra Klamotten - ausgenommen Schutzausrüstung wie Helm, Schoner etc. - wohl nicht gleich zu Beginn wichtig für mich sind.
    In meiner frühen Jugend - gut, ich bin immer noch "junge" 18, hehe - sind wir immer mit eigens zusammengeschraubten Fahrrädern durch den Wald gedüst, haben Rampen aufgebaut und die ganzen Ferien damit verbracht. In meinen Kinderaugen sah das ganze so aus und das möchte ich gerne neu erleben, mit klarem Blick und mit einer Menge Spaß ans Limit.
    Haltet mich für naiv, dass es nicht genau so wird, damit kann ich leben.

    Darf ich fragen, ob du durch deinen Wohnort die Möglichkeit hast direkten Zugang zu Trails und DH-Strecken zu haben oder machst du da Tagestrips?
    Ich muss ehrlich sagen, dass ich etwas unsicher bin, ob man an top-Strecken wohnen muss. Da ich plane in Berlin zu studieren und bisher nur Aachen und Ingolstadt als Alternative in Betracht gezogen habe, könnte es da ja schon Einschränkungen geben. Dass nicht jeder den perfekten Wald vor seiner Tür hat, ist klar.

    Danke dir!

  6. #6
    Member Avatar von mavic-es
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    Standard AW: Freeride Bike - Kaufberatung für Anfänger

    ich glaub das hauptproblem ist hier zu wissen was mann will bzw. die begriffe der bike-typen nicht in's extreme zu splitten...grobgesehen ist jeder freerider mit nem mix aus ordentlich federweg und guten bergauf/bergab-eigenschaften (mehrfachkettenblatt, kettenführung, teleskopsattelstütze, usw.) doch 'n enduro! jedes all-mountain mit ordentlich federweg und guten bergab-skills is bei nem anderen schon ein freeride-mtb! letztendlich sagts ja schon der name: freeride!....ist das was du draus machst!! mit 'nem 160mm enduro/all-mountain/freerider(wie auch immer) deckst du, wie gesagt, alles ab, es kommt halt auch auf die ausstattung drauf an! damit kannst es richtig schön rocken lassen oder mal gemütlich durch den wald heizen oder im bikepark!

  7. #7
    Junior Member
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    Standard AW: Freeride Bike - Kaufberatung für Anfänger

    Ja, das tatsächlich so; als Laie steht man da vor zig Varianten und verliert den Durchblick - man will ja nichts falsch machen bzw. sein Geld in den Sand setzen. Ich werde mich mal umschauen und bei Gelegenheit zu einem Bikepark begeben.

    Was die Rahmengröße betrifft, so wäre bei mir wahrscheinlich L bzw. 20" angebracht, richtig?

  8. #8
    Senior Member Avatar von lupaxy
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    Standard AW: Freeride Bike - Kaufberatung für Anfänger

    hi,

    stand erst vor dem gleichen "problem" wie du...

    wollte eigentlich mehr ins gebiet freeride rein, also mehr springen, spielerisch die trails rocken und flowig fahren...

    habe mir am anfang ein rose enduro mit 160mmv/h gekauft...schnell habe ich gemerkt, dass das nichts halbes und nichts ganzes war...gerade in den unteren preisklassen sind die enduros doch noch rechts schwer für touren (ich fand 15,5kg für nen enduro auf jeden fall zu schwer zum längeren hochfahren)...

    aufgrund meiner technischen weiterentwicklung und dann auch mehr interesse am sport, habe ich mir jetzt einen freerider gebraucht gekauft (180mmv/200mm hinten)...ich habe mich damit abgefunden, dass ich damit jetzt nurnoch runterfahre, hochschiebe, den lift benutze!

    ich finde, dass die "kompromiss-bikes" erst in den hohen preissegmenten so bezeichnet werden dürfen, weil die uphill-fähigkeiten immer mit niedrigerem gewicht zusammenhängen, klar auch die geometrie des rahmens spielt eine rolle aber für mich war immer das gewicht schwer ausschlaggebend...

    mein fehler war am anfang nicht genau zu wissen was ich wollte...aber wie soll man das auch wenn man keine erfahrung hat
    jetzt weiss ich, dass ich mehr zum downhill/freeride tendiere und mit meinem canyon torque frx 9.0 von 2010 bin ich total zufrieden und glücklich, weil ich jetzt das gefunden hatte wonach ich 1 jahr gesucht habe

    du musst dich im low-budget bereich entscheiden! - weniger federweg und dafür gut für touren, zum skills-verbessern, und uphill fahren, wenig gewicht - oder mehr federwerg, mehr gewicht, dafür aber ein reinrassiges bergabgerät!

    das 2. spielt auch ne rolle wo man wohnt...ein solches bike ist eigentlich im bikepark zu hause...die trails hochzuschieben macht man zwar auch mit kumpels mal aus dem antrieb heraus, aber richtig geil wirds wirklich erst im park damit...ich wohne 150km von winterberg entfernt(hab mich aber damit abgefunden, fahre 1 mal im monat in den park, und ansonsten mal bei gutem wetter den hometrail mit ein paar kleinen sprüngen)...das ist kostenintensiv aber das was ich gewollt habe

    PS: fahr in den bikepark, hab spaß beim runterballern, aber dann versuch das bike mal 1km steil berghoch zu bekommen, dann wirst du merken wo die unterschiede zwischen einem "allmountain-bike" und einem "downhiller/freerider" liegen - wenn man extrem gut ist, kann man mit nem 160mm bike fast genauso sprigen wie mit nem bicbike...aber der große federweg verzeiht auch mehr fehler
    Geändert von lupaxy (2012-04-09 um 21:26 Uhr)
    MFG
    lupaxy

  9. #9
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    Standard AW: Freeride Bike - Kaufberatung für Anfänger

    Danke für die ausführliche Antwort!

    Ich schätze ich werde in den Bikepark fahren und dort so ein Bike probefahren. Richtig entscheiden werde ich mich, sobald ich weiß wo ich studieren werde und ob da überhaupt noch die Möglichkeit besteht zu fahren.
    Bis dahin bleibt wohl auch etwas mehr Geld übrig und ich kann genau das kaufen, was ich auch zweckmäßig benutzen kann.

  10. #10
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    Standard AW: Freeride Bike - Kaufberatung für Anfänger

    ich gebe Luxpaxy recht, es ist anfangs sehr schwer genau zu sagen wo man sich zu hause fühlt. Ich hab mit nem tourenrad angefangen, bin dann zum Downhill gekommen nach ner runde Leogang und nun hab ich ein DH Bike und ein 150mm All Mountainbike da zum aggresiven Trailriden einlädt.
    Mit den Jahren kommt halt auch Technik dazu und wo man früher nur mit dem DH bike sich hingewagt hat, hüpft man nun, zwar langsamer, mit dem AM bike durch. Für die Region Mittelhessen wo ich wohne zwecks Studium ist so ein AM Bike was feines, auch wenn Winterberg und Willingen nicht ganz so weit weg sind, aber gefühlt brauch ich in Winterberg mein Demo nicht zwangsläufig, ein 180er Bike würde auch schicken, die Willinger DH strekce würde ich aber nur mit dem Demo fahren wollen.
    Ich würde dir raten, mal bisschen was Probe zu fahren bei freunden, Bekannten und in Parks und dir ein günstiges gebrauchtes zu kaufen. Man merkt mit der Zeit wohin es einen zieht. Manche lieben Uphill fahren und fluchen über jedes Gramm zu viel am Bike, manche sehen Uphill fahren als notwendiges Übel zum Spaß an und manche können sich damit gar nicht anfreunden und shutteln nur. Leider gibt es noch nicht die Eierlegendewollmilchsau und somit ist probieren und lernen gefragt und eventuell auch mal eine Fehlentscheidung, die zwar unangenehm ist, aber sie führt am Ende doch zu dem was man machen will.

  11. #11
    MadMag
    Guest

    Standard AW: Freeride Bike - Kaufberatung für Anfänger

    wie auch teilweise die vorposter vor mir, hatte ich am anfang auch das problem, dass du beschrieben hast:
    welches bike ist jetzt für mich das richtige und kommt dem nahe, wofür ich es einsetzen will?

    ich wollte up- und downhill kombinieren, unter der woche am feierabend den berg rauffahren und schnell querfeldein durch den wald wieder runter, am wochenende in den bikeparks gas geben. zu diesem zweck griff ich auf einen freerider mit 180/200mm federweg und einer eher doch aufwärtsorientierten geometrie zurück.
    doch das bike war dann halt "weder fisch, noch fleisch". für uphill zu schwer und aufgrund der immer besseren fahrtechnik und dem steigern meines könnens nach gewisser zeit dann auch im downhill etwas unterkonzepiert.

    ich besitze nun zwei bikes, einen reinen downhiller für besuche im bikepark/auf downhill-strecken und ein all-mountain mit 150/160mm federweg, wo ich aber für uphill die gabel versenken und das federbein sperren kann. und dies reicht dann auch für die feierabend-runde zwischendurch.

    ich weiß, nicht jeder hat das budget für 2 bikes, auch wenn sie gebraucht gekauft wurden. würde dir echt empfehlen, wirklich mal einen tag rein im bikepark zu fahren und bikes zu testen und dies dann mit deinem einsatzzweck in deinem zukünftigen wohngebiet zu vergleichen. wo wirst du dich am meisten bewegen?

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