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Thread: Armpump weg?

  1. #1
    Administrator Avatar von noox
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    Standard Armpump weg?

    Ich muss zuerst mal auf Holz klopfen

    Heuer ist irgendwas anders: Armpump ist so gut wie weg.

    Vorgeschichte

    Die Leute, die mich schon seit meiner Downhill-Anfangszeit kennen, kennen auch die ewige Story mit "Hannes und die Händt". Und "ewig" ist wirklich ewig: 18 Jahre. Es war echt schlimm. Erstens das mit meinen Händen - eigentlich den Unterarmen - und das Jammern darüber. Wenn ich - je nach Trainingszustand und Strecke - eine bis drei Minuten unterwegs war, wollten meine Hände einfach nimmer. Mir ging massiv die Kraft in den Fingern aus. Hauptsächlich ließ die Kraft in den Bremsfingern nach. Es war nicht so, dass es weh tut. Es war einfach so, dass das Hirn zum Finger sagt: Brems! Und der Finger zum Hirn: Hätt'st gern - ätsch! Er tat's einfach nicht.

    Das Ganze führt dann dazu, dass ich nimmer wirklich fahren kann. Wennst keine Kraft mehr auf die Bremse bringst, kannst keine Kurven mehr hart und kurz anbremsen. Du musst also langsamer fahren, damit sich die nächste Kurve noch ausgeht. Das führt dann zu Dauerbremsen und die Bremsleistung läßt nach. Doppelt blöd. Im Notfall muss dann der 2. Finger auf die Bremse. Damit hab ich den Lenker nimmer gscheit in der Hand - spätestens dann war's das mit dem Aktiv-am-Rad-Sein. Auch nasse Wurzeln oder kleine Drops, wo man mal kurz von der Bremse weg soll und danach die Kurve wieder hart anbremsen, gehen dann nicht mehr.

    Auswirkungen

    Das hat dann hin und wieder zu schrägen Situationen geführt. Afritz-Rennen, ursprüngliche Downhill-Strecke: Unten schon längst mit 2 Finger an den Bremsen unterwegs. Vor dem Schaltafel-Sprung am Horizont des Zielhangs Finger weg von den Bremsen. Lenker bleibt so grad noch in den Händen bei der Landung. Schnell umgreifen zum Anbremsen der nächsten Kurve. Noch eine Kurve. Pistenquerung. Hirn will Bremsen. Hand: Tut mir leid. Hirn: Verlassen Sie das Schi... äh Bike. Hat angeblich schräg ausgschaut, wie ich so rücklings vom Radl abgegangen bin.

    Nordkette Downhill - Bei der Radstudio-Kurve schon mit 2 Fingern an der Bremse [Galerie]

    Generell ist's ziemlich lästig, weil ich bei Rennen unten - grad dort, wo die Zuschauer sind - immer ziemlich lasch unterwegs bin. Vom Nordkette-Downhill 2010 gibt's ein Foto, wo ich schon bei der Radstudio-Kurve mit 2 Fingern bremse. Mit mehr fahren wurde es besser, aber bei ganz langen Abfahrten, wenn ich nur mehr irgendwie am Lenker hing, konnte ich nicht mal mehr den Daumen benutzen. Ich kann mich an mehreren Situationen erinnern, wo ich mit dem Handballen geschaltet habe, weil's mit dem Daumen nimmer ging.

    X-Line Gang Battle: Hier war zwar auch ein falsch montierter Ganghebel mit schuld: Bei langer Fahrt hab ich den Lenker nimmer gscheit in der Hand. Daumen schlägt ständig auf Ganghebel und ich kann ihn irgendwann nimmer unten halten bzw. nimmer zum Schalten verwenden. Bei kürzeren Strecken bzw. Pausen ist mir das aber nie aufgefallen. [Galerie]

    Ich glaub vor 2 Jahren ist in Leogang am Ende des Flach-Stücks dieser neue Sprung mit dem nach hinten versetzten Absprung dazugekommen. Ich wollte den unbedingt springen, aber bei diesem Flachstück mit den ganzen kleinen Bremswellen merke ich mit jedem Meter, wie es mir die Kraft aus den Unterarmen zieht. Vor dem Sprung konnte ich mir nicht mehr vorstellen zu springen. Interessanter Weise ist aber die Kraft wieder da, wenn ich die Finger von der Bremse geb. Also Death Grip und drüber.

    Ich bin ein paar mal beim 24h-Downhill mitgefahren. Beim ersten Mal 6er Team und ich hab nach spätestens 2 Runs gewechselt. Später mit mehr Training 2 Fahrten gut durchgekommen und bei den nächsten zwei vor den 4 großen Anliegern auf dem letzten Viertel der Strecke keine Kraft mehr. Keine Bremspunkte mehr, Schwierigkeiten den Lenker zu halten. In der Liste mit den Run-Zeiten war das dann auch deutlich zu sehe: bei den zweiten zwei Läufen 10 Sekunden langsamer als bei den ersten beiden.

    Ich hab Einiges bezüglich Training probiert, aber so wirklich geholfen hat nix. Was ich die letzten Jahre dann bemerkt habe: Je mehr ich fahre, desto besser wirds. Aber im Vergleich zu den meisten anderen, die mehr fahren, war's noch immer schlimm.

    Besserung

    Aber grad beim 24h-Downhill habe ich erstmals eine schräge Entdeckung gemacht: Anfangs eben immer max. 4 Runs gemacht, wobei's nach 2 Runs schon zach wurde. Aber je später der Abend desto weniger Probleme. In der Nacht und am Sonntag war's überhaupt so gut wie weg. Wenn viele andere immer mehr Probleme bekommen, geht's bei mir erst so richtig gut. 6-7 Runs Vollgas plötzlich kein Problem mehr. Schräge Erfahrung

    Auch letztes Jahr beim Gang Battle habe ich eine neue Erfahrung gemacht: Früher habe ich immer gedacht: Maximal ein Warm-Up-Run vor den Rennen, sonst geht mir die Kraft aus. Gut, früher war das auch richtig, weil ich zwar genug Kraft in den Beinen hatte, aber es am Oberkörper eher schlecht ausschaute. Aber durch das viele (Downhill-)Biken in den letzten Jahren hat sich das deutlich gebessert. Klar, X-Line zehrt, also hier max. ein Warm-Up-Run. Aber: Vor dem Renn-Lauf sind wir noch mehrmals den Panorama-Trail und die Milka-Line gefahren. Fazit: Deutlich bessere Zeit als noch im Jahr davor. Auch an den Helm-Kamera-Videos deutlich erkennbar. 2011 war ich bei der Mittelstation leer. Letztes Jahr dann erst ab der Mitte des unteren Waldes. Bis dorthin war ich an den Leuten vor mir dran, ab dann haben die Hinteren aufgeschlossen.

    Armpump weg?

    Aber heuer ist alles anders: Die Bikepark-Saison - oder besser "Fahren mit Lift" haben wir bei den Green Days in Kirchberg eröffnet. Wegen der einfachen Strecken mit dem Enduro. Als meine Freunde dann gegen Abend aufhören wollten, hatte ich noch nicht das Gefühl, dass ich wirklich müde bin. Ein Run durchfahren muss sich noch ausgehen. Erst am Abend ist mir dann aufgefallen: 1. Ich bin so gut wie noch nie irgendeine Strecke durchgefahren, wenn's nicht grad Renn- oder Quali-Run ist. 2. Ich hatte den ganzen Tag keine Probleme mit den Händen. Na gut, die Strecken waren einfach. Das muss noch nix bedeuten.

    Eine Woche später dann Eröffnung am Reiterkogel/Hinterglemm. Den ganzen Tag durchaus fleißig gefahren. Zum Abschluss dann noch zwei Runs durchgefahren. Mhm? Ich kann mich zwar schon erinnern, dass ich da schon mal ohne Kraft-Problem durchgefahren bin - das war aber nicht am ersten Bikepark-Tag am Downhill-Bike. Naja, einfache, frisch geshapte Strecke.

    Nächster Tag Leogang. Nach dem Eröffnungs-WE ist die Downhill-Strecke schon gut zerbombt. Ein paar Kollegen wollen die Strecke durchfahren. Ich bin in meinem ganzen Leben die Downhill-Strecke in Leogang noch nicht durchchgefahren. Unter 2 Pausen hätte ich nicht mal dran gedacht, dass ich da durchkomme. Die 3 Stufen habe ich richtig gefürchtet, weil ich mich da unten einfach kaum mehr am Lenker festhalten konnte. Na gut. Fahr ma halt. 3x hintereinander gefahren, 2x durchgefahren. Einmal kurze Pause, weil Kollege die Brille geputzt hat. Und das war nach dem Regen, wo kein Mensch mehr an der Gondel stand. Leogang, Weltcup-Downhill-Strecke, 3x - jetzt wird's unheimlich.

    Mittlerweile war ich 2x Planai, nochmals Leogang und Saalbach (X-Line). Wenn man die langen 1000 hm Runs von ganz oben als jeweils 2 zählt, dann waren das immer so 10 - 13 Runs pro Tag. Einmal bei der 2. Fahrt auf der Planai von ganz oben kam im Zielhang Armpump auf - sonst nie.

    Härteres Setup

    Bei den ganzen Boxxer-Diskussionen habe ich ja auch immer fleißig mitgepostet. Gabel spricht nicht so fein an, schwergängig. Hätte gerne weichere, etc. Auf der Planai kam ich nach ein paar Runs auf die Idee mehr Luftdruck zu fahren. Uuups. Da sind ja schon 70 psi drinnen. Schräg. Normal bin ich mit 50-55 unterwegs. ok, 70 reicht leicht. Später machen wir etwas Linien-Check bei dem Waldstück mit den Stufen. Ok, tust a bissl LSC rein, damits nicht so wegtaucht. Klick, klick, klick - Stop. What? Ich fahr doch Compression normal immer ganz offen. Warum ist die zu?

    Ich kann mich echt nimmer erinnern, warum die Gabel härter abgestimmt ist. Im Winter hatte ich Überlegungen angestellt: Rebound ist mir zu langsam. Was hilft da? Weicheres Öl oder eben mehr Luftdruck. Vermutlich habe ich deswegen mehr Luft reingetan. Rebound fühlt sich so wirklich deutlich besser an. Einerseits beim Springen auch im Zusammenspiel mit dem Rebound des Hinterbaus, andererseits kommt die Gabel einfach schneller wieder raus und arbeitet dann auch bei wiederholten Schlägen im optimaleren Bereich. Warum LSC fast ganz zu war - keine Ahnung. Eventuell dachte ich immer sie sei ganz offen und hab sie ständig ein paar Klicks zugedreht - für ein bisschen Dämpfung beim Stufen oder Absprüngen...

    Zeigt auch wieder mal, wie genau ich mein Bike kenne, wenn ich nicht mal merke, dass ich 30% mehr Luftdruck und fast geschlossene LSC fahre. Klar, dass es der Placebo-Effekt so leicht hat

    Am Enduro mit der Lyrik bin ich übrigens von Anfang an mit ähnlich hartem Setup unterwegs, weil mir sonst der Rebound zu langsam ist.

    Auf der Planai und später auch in Leogang ist mir dann erst aufgefallen, wie anders das Fahren jetzt ist. Dort oder da gibt's in Leogang oder auch auf der Planai doch richtige Bremswellen. Ich kann da jetzt (für mich) vollgas drüberheizen, durch das harte Setup bleibt die Gabel heraußen. Es tuscht zwar richtig und ich hab manchmal das Gefühl als fällt gleich alles auseinander, aber die Hand bleibt am Lenker und Bremsen geht auch problemlos. Heuer sind kaum Rennen, daher habe ich nicht so den Vergleich, aber ich bild mir ein, dass ich durch das härtere Setup auch in den Kurven schneller geworden bin.

    Durch das härtere Setup bin ich momentan weit weg vom Durchschlagen. Einen Tag X-Line: 170 mm an der Boxxer. In Leogang oder Planai eine Spur mehr. Die 170er Lyrik hat auch noch nie mehr als ca. 150 mm verbraucht.

    Warum jetzt auf einmal?

    Wirklich erklären kann ich es mir nicht. Ich bin im Winter fleißig am Ergometer gesessen. Hauptsächlich, damit ich beim Tourenfahren wieder besser mithalten kann. Hab im Jänner 5 kg abgenommen (das Meiste davon erst im Herbst raufgefressen), aber die letzten 5 Jahre habe ich immer so +/- 2 kg vom aktuellen Gewicht gewogen. Im April waren wir Finale Ligure. Ein anständiger Shuttle-Tag, ein eher gemütlicher (bezüglich Anstrengung) im Regen. Ansonsten ca. 25 Touren mit dem Enduro vor der Bikepark-Saison. Ich bin für meine Verhältnisse zur Zeit schon fit. Aber ähnlich fit war ich auch 2010. Und mit Anfang 20 deutlich fitter (bergauf). Mit dem Ergometer-Training habe ich auch viel gedehnt, aber hauptsächlich die Beine. Und seit ca. 2 Monate etwas Bauchmuskel, da mit dem Tourenfahren das Kreuz etwas zu zwicken angefangen hat. Etwas "Krafttraining" mach ich zwar aber auch weniger, als ich früher schon hin und wieder gemacht hatte.

    Die Frage ist, ob es die Summe vieler Kleinigkeiten ist, oder ob sich bei mir im Körper irgendwas umgestellt hat. Erklärung wäre etwa das Training durch die vielen Touren vor dem Saisonstart. Bessere Kondition. Kräftigerer Oberkörper. Härteres Setup. Passende Griffe. Vielleicht schneller unterwegs und weniger Bremsen.

    Aber

    An den Bikepark-Tagen heuer fehlt mir jetzt der Indikator, wann es genug ist. 4x X-Line und ich hab das Gefühl, als hätt ma grad erst angefangen. Das Draufhalten, wenns eh schon voll tuscht ist auch ziemlich lässig. Allerdings dürfte ich jetzt ein anderes Problem haben: Nach 10.000 bis 12.000 Tiefenmeter am Tag fängt der Mittelhandknochen hinter dem kleinen Finger zum Rebellieren an. Stiche bei harten Schlägen. Ist jetzt von Woche zu Woche schlimmer geworden. Letztes Mal war dann 2 Tage lang der halbe Handrücken geschwollen. Vermutlich muss ich mir da was mit Griffe, Lenkerposition oder vielleicht doch etwas weicherem Setup überlegen.

    Bin mal gespannt, wie das weitergeht!
    Geändert von noox (2013-06-27 um 16:15 Uhr)

  2. #2
    Senior Member Avatar von VarikuzelePhimose
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    Standard AW: Armpump weg?

    Scöner Erlebnisaufsatz... :-P

    Einfache Erklärung meinerseits:
    Gabeln werden immer besser: früher zB mit der 2003er Boxxer ist mir immer fast die Hand abgefallen, ab der 2006er wars schon besser. Seit letztem Jahr hab ich die BOS (auch eher straff abgestimmt)und ich hab keine Schmerzen mehr, limitiert werde ich nur durch Müdigkeit.

    Nochwas: es macht natürlich einen Unterschied, ob man Maurer oder Installateur ist oder nur am Schreibtisch sitzt wie ich. Da kann man lang trainieren um muskulär mithalten zu können.
    Geändert von VarikuzelePhimose (2013-06-27 um 16:18 Uhr)

  3. #3
    Administrator Avatar von noox
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    Standard AW: Armpump weg?

    Scöner Erlebnisaufsatz... :-P
    Ja, das bewegt mich halt - wenn's ums Biken geht

    Vom Ansprechverhalten war meine 2006er Boxxer WC meine beste. Die 2010er Boxxer hat sich nach einem Jahr gut eingefahren. Beim 24er und Gang Battle letztes Jahr bin ich sogar jeweils die alte 2010er gefahren, weil sie "besser geht". Momentan fahr ich die 2012er vom letzten Jahr, aber eben viel härter.

  4. #4
    Super Moderator Avatar von fipu
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    Standard AW: Armpump weg?

    So wie es auschaut, stehst du auf harte Sachen!
    Jetzt könntest du einfach mal wieder die alte Gabel einbauen oder alte Setup einstellen. So bemerkst du, ob es an deiner Fitness liegt, oder an der Gabel.

  5. #5
    Administrator Avatar von noox
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    Standard AW: Armpump weg?

    Zitat Zitat von VarikuzelePhimose Post anzeigen
    Nochwas: es macht natürlich einen Unterschied, ob man Maurer oder Installateur ist oder nur am Schreibtisch sitzt wie ich. Da kann man lang trainieren um muskulär mithalten zu können.
    Da ist wirklich was dran!

  6. #6
    Senior Member Avatar von klamsi
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    Standard AW: Armpump weg?

    Ich hab ja ein ähnliches Problem, nur handelt sichs bei mir nicht um Armpump sondern um grobe Fingerschmerzen so dass ich mich irgendwann nimmer festhalten kann.
    Lustigerweise hatte ich vor 2 Jahren mal eine Saison in der ich das Problem so gut wie überhaupt nicht hatte. Leider weiß ich nicht warum.

    Nach zwei jahren mit der Boxxer R2C2 mit der ich das Problem leider nicht in den Griff bekommen habe (weichere Feder usw. probiert) hab ich dann heuer mal die 888 CR probiert. Positiv an der Gabel ist, dass die Schmerzen weg sind. Allerdings nur wenn ich die Druckstufe ganz offen fahre. Leider ist das aber auch nicht das gelbe vom Ei. Erstens taucht die Gabel dann zu weit weg (in steilem Gelände, anbremsen) und zweitens rauscht man bei stärkeren Kompressionen komplett durch den Federweg (kostet halt geschwindigkeit). Wenn ich die Druckstufe soweit zudrehe dass sie das oben geannte Verhalten nicht an den Tag legt dann schreien halt leider wieder meine Finger.

    Am Enduro fahr ich übrigens relativ betrachtet auch ein strafferes Setup als am DH-Bike (das is zumindest mein Subjektives gefühl). Also vl. probier ichs am DH-Bike auch mal etwas straffer nachdem ein weicheres Setup auch nicht die Lösung war.
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  7. #7
    Administrator Avatar von noox
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    Standard AW: Armpump weg?

    Du hast sich auch schon einiges probiert. Du hast sicher längere Finger. Hast du da schon mal dicke, weiche Griffe versucht? Oder ist es wirklich die Gabel?

    Finger-Probleme habe ich zwar die letzten Jahr jetzt auch (seit ich sie mir mal verkühlt habe). Allerdings nicht während dem Fahren sondern danach und das dürfte eher eine Alters-Erscheinung sein. Ich tu dann viel massieren/dehnen/mobilisieren. Das tut teilweise höllisch weh, hilft aber.

    Aber bei mir ist das Problem beim Fahren die nachlassende Kraft. Jetzt, wo das scheinbar weg ist, merke ich aber schon dass es teilweise weh tut, mit dem Harten Setup über Waschbretter drüber. Aber nicht so, dass es beim Fahren einschränkt.

  8. #8
    Senior Member Avatar von klamsi
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    Standard AW: Armpump weg?

    Ja dickere Griffe fahre ich schon seit einigen Jahren (LizardSkin NorthShore). Hab dazwischen auch mal wieder dünne probiert aber des machts eher schlimmer. Weiche (dicke) griffe könnte ich mal probieren. Welcher Hersteller hat den da was ordentliche anzubieten?

    Die Finger vor dem fahren etwas mehr zu Dehnen und mobilisieren könnte ich auch mal probieren. Wenn da jemand gute Übungen kennt nur her damit.
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  9. #9
    Member Avatar von FloImSchnee
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    Standard AW: Armpump weg?

    Zitat Zitat von noox Post anzeigen
    Da ist wirklich was dran!
    Nur dass du immer noch Schreibtischtäter bist.

    Zwei Anmerkungen von meiner Seite -- wird dir nicht direkt was helfen, aber vielleicht bringt's dich ja hinten rum auf andere Ideen:
    - Hab festgestellt, dass meine Arme bei Verwendung eine 12° gekröpften Lenkers länger durchhalten als wenn ich einen 8°-Lenker fahre. Offenbar ergonomischer.
    - Gleiche Erfahrung bei Umstieg auf "minimalergonomische" Griffe á la Ergon GE1/GA1 oder Syntace Moto. (leicht gewölbte Griffform zur Handfläche hin)

  10. #10
    Senior Member Avatar von q_FTS_p
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    Standard AW: Armpump weg?

    Hab letztes WE auf der Planai wieder ein bissl mit dem Luftdruck in der Gabel rumgspielt (888 Evo mit ATA).
    Zuerst bin ich einfach mal gefahren, weil ich ma dacht hätt "wird schon passen was ich da reingepumpt hab". Hats dann auch! Nach 2 Abfahrten hab ich dann mal kontrolliert: Merkwürdig hohe Drücke drin (deutlich mehr als letzte Saison), also wieder ein bisschen rausgelassen.
    Nächste Abfahrt: Auweh...was geht bitte?...von der Kraft her geht's deutlich bescheidener, als mit dem anderen Setup, wieder mehr reingepumpt und gut wars wieder.
    Morgen wird ich dann am Semmering noch mal testen: Weniger Druck (um Federweg besser zu nutzen), dafür Druck- und Zugstufe anpassen.

    Dass eine härtere Gabel von Vorteil is, hab ich schon beim Umstieg von der weichen Originalfeder aufs ATA bemerkt.

  11. #11
    Senior Member Avatar von klamsi
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    Standard AW: Armpump weg?

    Wobei ich mich ja frag ob ma lieber mit einer härteren Feder oder aber mit mehr Druckstufe arbeiten sollt?
    Bei manchen Dämpfern/Gabeln stellt sich die Frage aber eh nicht da man leider ohne größeren Aufwand eh nur mit der Federhärte arbeiten kann.
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  12. #12
    Senior Member Avatar von q_FTS_p
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    Standard AW: Armpump weg?

    Ich sag so: Eine Gabel mit wenig Sag und so harter Druckstufe wie man es grad derfährt is optimal. So eine Gabel taucht im Steilen wenig weg und bleibt bei harten Bremswellen hoch genug im Federweg. Wenn sie dann noch fein anspricht kann man schon bald von perfekt reden.

  13. #13
    Administrator Avatar von noox
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    Standard AW: Armpump weg?

    Zitat Zitat von klamsi Post anzeigen
    Ja dickere Griffe fahre ich schon seit einigen Jahren (LizardSkin NorthShore). Hab dazwischen auch mal wieder dünne probiert aber des machts eher schlimmer. Weiche (dicke) griffe könnte ich mal probieren. Welcher Hersteller hat den da was ordentliche anzubieten?

    Die Finger vor dem fahren etwas mehr zu Dehnen und mobilisieren könnte ich auch mal probieren. Wenn da jemand gute Übungen kennt nur her damit.
    Ich hab mir da mal Ende der Saison auf der X-Line - oben war's gefroren - die Finger verkühlt. Hatte dann den ganzen Winter Schmerzen beim Ski-aus-der-Gondel-Ski-Halterung-Heben. Bin dann zum Lois (kennst glaub ich eh) Der hat mir dann ungefähr gezeigt, was ich machen kann. Hauptsächlich punktuell mit dem Daumen massieren. Damit die Durchblutung gefördert wird, was bewirkt, dass Ablagerungen abgebaut werden. Außerdem können so Verklebungen gelöst werden.

    Das hat mir auch nach dem Mittelhandknochen-Bruch ziemlich geholfen. Das Massieren kann (zumindest kurzzeitig) sehr weh tun.

    Zitat Zitat von FloImSchnee Post anzeigen
    Nur dass du immer noch Schreibtischtäter bist.

    Zwei Anmerkungen von meiner Seite -- wird dir nicht direkt was helfen, aber vielleicht bringt's dich ja hinten rum auf andere Ideen:
    - Hab festgestellt, dass meine Arme bei Verwendung eine 12° gekröpften Lenkers länger durchhalten als wenn ich einen 8°-Lenker fahre. Offenbar ergonomischer.
    - Gleiche Erfahrung bei Umstieg auf "minimalergonomische" Griffe á la Ergon GE1/GA1 oder Syntace Moto. (leicht gewölbte Griffform zur Handfläche hin)
    Ja, bin eigentlich froh, dass ich die 9° Syntace-Lenker nimmer hab. War zwar OK, aber der Enve (9° Back, 5° Up) fühlt sich besser an. So um 2006 hatte ich bei einem gebrauchten 130 mm Bike allerdings einen viel zu stark gekröpften Lenker, mit dem ich nicht zurecht kam. Über die Jahre habe ich natürlich verschiedenste Lenker verwendet. Mir fällt auch auf, dass ich die Lenker eher nach vorn drehe. Beim Enve habe ich das gefühlt eine Spur weniger gemacht (aber vielleicht auch wegen dem sowieso vorhandenem Upsweep). Die Enve-Lenker habe ich aber erst seit letztes Jahr August bzw. heuer am Enduro. Kann schon sein, dass die da was dazu beitragen.

    Den GA1 habe ich mir besorgt, allerdings habe ich den noch unbenutzt rumliegen. Als ich ihn vor 1,5 Jahren gekauft habe, kam er mir in Größe S noch immer so groß vor. Momentan kommts mir nicht mehr so arg vor, aber im Vergleich zu normalen Lock On verliere ich mind. 1 cm pro Seite. Am Enduro habe ich die Esi, die ich ganz außen am 740er greifen. Für die gleiche Griffbreite würde ich mit dem GA1 einen 780er benötigen. Grad am Enduro ist mir ein Lenker wichtig, der kaum über den Rand der Hand raussteht.

    Mir scheint auch, dass diese Griffe eher für's Tourenfahren sind. die weiche Stelle ist eigentlich im Bereich des Handballens. Aber im Downhill-Einsatz wünsche ich mir das vor allem für für den vorderen Bereich der Handfläche und die Finger.

    Vom Griff-Komfort finde ich die ESI Griffe übrigens ziemlich cool. Gibt's in drei verschiedenen Dicken. Allerdings sind die nicht besonders stabil (einer ist mir vom Bike-Am-Kopf-Stellen schon eingerissen). Außerdem befürchte ich, dass er bei längeren Regen im Downhill-Einsatz zum Rutschen anfängt.

    Aber vermutlich weiß ich jetzt, warum mir der linke Mittelhandknochen weh tut. Ich dürfte die Bremshebel so weit außen haben, dass der Mittelhandknochen schon am Metall-Ring vom Lock-On-Griff aufliegt.

    Aber ich werd mal ein bisschen durchtesten. Auch mit Links/Rechts verschiedene Griffe.
    Geändert von noox (2013-06-27 um 21:48 Uhr)

  14. #14
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    Standard AW: Armpump weg?

    ich kann nur die neuen shimano zee/ saint bremsen empfehlen, durch den weichen druckpunkt sind sie sehr angenehm. man braucht quasi keine kraft, ich wiege nackt 90 kg +, fahr hinten eine 180er scheibe und die zee ist mir fast zu stark (gefahren wird nur leogang dh inzwischen komplett durch)

    beim lenker ist mir aufgefallen dass mir lenker mit weniger rise gut taugen, z.b. renthal fatbar, aber das kommt wahrscheinlich wieder auf die fahrweise drauf an

    als gutes training könnt ich mir vorstellen, einfach eine ratsche nehmen und paar lange schrauben in holz rein und wieder rausdrehen, das geht ziemlich auf die unterarme, vor allem wenn mans schnell macht

  15. #15
    Administrator Avatar von noox
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    Standard AW: Armpump weg?

    Zitat Zitat von boeseerwolf Post anzeigen
    ich kann nur die neuen shimano zee/ saint bremsen empfehlen, durch den weichen druckpunkt sind sie sehr angenehm. man braucht quasi keine kraft, ich wiege nackt 90 kg +, fahr hinten eine 180er scheibe und die zee ist mir fast zu stark (gefahren wird nur leogang dh inzwischen komplett durch)

    beim lenker ist mir aufgefallen dass mir lenker mit weniger rise gut taugen, z.b. renthal fatbar, aber das kommt wahrscheinlich wieder auf die fahrweise drauf an
    Die akuellen Bremsen sind wirklich schon sehr gut. Ich find die XTR am Enduro auch extrem cool. Auch am Downhill-Bike schon die alte Saint. Am aktuellen Bike habe ich die XTR Hebel mit den Saint Bremssättel. Da habe ich allerdings den Druckpunkt nicht so wirklich hart hinbekommen. Aber Bremsleistung ist da.

    Rise ist ja primär nur die Lenkerhöhe. Und die ist ja auch von anderen Dingen abhängig. Ich frag mich ja momentan, ob ich nicht eine zu tiefe Front habe (und damit zu viel Gewicht vorne: warum hab ich so ein Problem mit kickenden Hinterbauten. Warum ist mir Grip am Hinterrad so egal?) Aber das ist wieder eine andere Geschichte.

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