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  1. #1
    Senior Member Avatar von flo
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    Standard derStandard.at: Ringen um Lösung für Tiroler Downhill-Biker


  2. #2
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    Standard AW: derStandard.at: Ringen um Lösung für Tiroler Downhill-Biker

    ich bin immer noch sprachlos über das hier:
    www.tt.com/Nachrichten/681935...-wanderweg.csp

    zitat "So können die Radsportler in Gelände vordringen, in denen sie nichts zu suchen hätten".

    wer bitte maßt sich soviel frechheit an, über die vorlieben anderer zu urteilen?!

  3. #3
    Super Moderator Avatar von georg
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    Standard AW: derStandard.at: Ringen um Lösung für Tiroler Downhill-Biker

    Dss kann ich dir sagen: Weil der die Schäden die durch die rücksichtlosen paar Prozent Radlfahrer täglich vor sich liegen hat. Wer im Hochgebirge auf Wanderwegen unterwegs ist (egal wie), hat eine gewissen Verantwortung. Dazu gehört nicht nur den Leuten weiter unten keine Steine auf den Kopf zu werfen, und den eigenen Müll mitzunehmen - was selten genug passiert - sondern auch keine Abkürzer zu machen bzw. mit dem Radl bodenschonend, dh NIEMALS mit irgend einem Rad rutschend oder blockierend unterwegs zu sein. Wer sich nicht daran hält, hat dort oben nichts verloren. Fertig.

    Die Erosion die durch rücksichtlose Wanderer verursacht wird ist schlimm genug. Wenn jetzt auch noch rücksichtslose Radfahrer dazukommen, dann ist die Wegesanierung und Erhaltung mit ehrenamtlichen Kräften nicht mehr zu machen. Ein blockierender Reifen reißt die dünne Grasnarbe halt leider mehr auf als ein Wanderschuh. Eine Radgruppe die sich schleifend ein Wegerl runterwirft, macht mehr hin als die ärgste Touristengruppe, die direkt durch die Wiesen pflügt.
    Ist leider so.
    :: georg ::
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  4. #4
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    Standard AW: derStandard.at: Ringen um Lösung für Tiroler Downhill-Biker

    Man geht halt immer auf den/die Schwächsten los.

    Wie viele Menschen gibt es in Tirol, die den Sport auf diese Weise ausüben? Mehr als zwei Hände voll?
    Dazu kommen die größten Kritiker ja direkt aus dem Stadtgebiet, wo schon lange die Natur den Erholungssuchenden geopfert wurde.

    Zum Thema Erosion, da denke ich an die schöne Schneeschmelze des heurigen Jahres oder an die 400 mm Niederschlag in 48 Stunden, gerne auch mal an einen Felssturz. -> www.youtube.com/watch?v=jnKrrtgRMBM

    Lasst die Kirche einfach mal im Dorf und denkt über Relationen nach.
    Herr Merkwürden

  5. #5
    Super Moderator Avatar von georg
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    Standard AW: derStandard.at: Ringen um Lösung für Tiroler Downhill-Biker

    Lieber Tyrolens,
    Starkregen ist in den Bergen natürlich nichts ungewöhnliches, die dadurch verursachte Ersosion natürlich auch nicht, ebenfalls Felsstürze. Aber wenn du solche Naturereignisse mit der Erosion die durch Wanderer/Biker verursacht wird vergleichst, weiß ich nicht wann du das letzte Mal in den Bergen warst. Durch die Vernichtung der Bodendecke neben den Wanderwegen (Abschneider, Verbreiterungen) und auch durch Niederreißen der Wasserrinnen wird das abfließende Wasser kanalisiert und DAS verursacht die Erosion der Wege.

    Da geht es weder darum, dass Wanderer und Radfahrer die Wege direkt erstören, sondern den natürlichen Natureinflüssen Angriffsflächen bieten die sonst nicht da wären, auch nicht darum, dass die Berge durch Wanderer und Radfahrer zerstört werden, sondern schlicht darum, dass niemand mehr einsieht, warum die Wege mühsamst erhalten werden sollen nur weil ein paar Idioten die grundsätzlichsten Selbstverständlichkeiten - eben Rücksicht auf die Natur - nicht einhalten wollen.

    Natürlich gehts auch um Schwächere und um die Freiheit sich überall bewegen zu können wo man/frau will. Es gibt auch einige wenige, Jäger, Förster, Wadlbewirtschafter und Jagdpächter, die wieder gerne zurück wollen zu den gesperrten Waldgebirten. (Jeder der sich dort aufhält wird als Wilderer erschossen, wie es ja schon einmal war. ) Aber so lange es Deppen gibt die sich da oben aufführen als wären sie im Bikepark so lange gibt es etliche Gründe und Diskussionsstoff, warum das illegal gemacht werden oder bleiben soll.

    Wer in den Bergen rücksichtsvoll fährt soll das tun. Nur ist das eine gänzlich andere Fahrweise als in den ganzen tollen Videos die so gerne von diversen Freerideridolen vermarktet werden. Daher werde ich hier auch sicherlich nicht in eine - wir armen Biker sind die Schächeren und deshalb hauen die auf uns ein - Meinung fördern und schon gar nicht vertreten. Ich werde aber sicherlich auch nicht auf der anderen Seite vergessen, dass im Mittelgebirge die Wege und Wälder von vollmechanisiertern Holzverarbeitungsmaschinen zerstört werden, und nicht von Fahrradreifen deren Flächenbelastung angeblich größer ist, als die eines Puch G. (c) ein Förster.
    Geändert von georg (2013-07-10 um 17:56 Uhr)
    :: georg ::
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  6. #6
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    Standard AW: derStandard.at: Ringen um Lösung für Tiroler Downhill-Biker

    Georg, nur, diesen Prozentsatz Assozialer wird es immer geben. Den bringst du auch durch jahrelange Erziehung nicht weg. Der treibt sich auch nicht irgendwo in den Bergen herum, sondern einzig und alleine an der Innsbrucker Nordkette sowie am Paschberg, für die, denke ich, ganz eigene Regeln gelten. Die paar Bikebergsteiger sind eh alle ganz brav. Die bremsen nicht nur für Wanderer, sondern auch für die Grasnarbe, sofern eine solche überhaupt da ist, im (hoch)alpinen Gelände. Die bringen auch nicht jenes Maß an Belastung und Dauerbeanspruchung zusammen, die es braucht, um den Oberboden entsprechend zu lockern. Warum man denen jetzt auf die Zehen tritt, verstehe ich nicht. Das ist jedenfalls nicht rational erklärbar.

    Ich kenne jemanden, der betreut einen Weg am Fuße des Großvenedigers. Seine Hauptaufgabe besteht darin, den Weg jedes Jahr im Frühjahr mehr oder weniger wieder komplett neu anzulegen. Nicht dass es dort Mountainbiker gäbe, aber Lawinen, Steinschlag und Co. machen es einfach nötig. Ohne Wegesanierung wird es in den Bergen nie gehen, selbst wenn die Wege überhaupt nicht genutzt würden. Die Umweltbedingungen schlagen einfach zu.

    Was die meisten Wege in den Bergen betrifft, so sind die halt auch sehr Erosion fördernd angelegt. Ist ja auch klar. Der Wanderer will schnell ans Ziel, dementsprechend stark sind die Steigungen und Gefälle. Man sieht es übrigens sehr schön am Nordkettentrail, was passiert, wenn ein derart angelegter Weg als Mountainbikeroute freigegeben wird - Desaster.

    Nebenbei gesagt, wenn man Abends auf der Nordkette unterwegs ist, gibt es wirklich nur ein einziges Sicherheitsrisiko, das aber durchaus ernst zu nehmen ist. Es sind die illuminierten Mountainbiker, die von der Höttinger Alm aus die Heimfahrt antreten, ohne Licht, ohne Helm, mit relativ desolaten Bikes. Aber wer auf der Hüttn 4 Bier trinkt, hat immer recht.
    Herr Merkwürden

  7. #7
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    Standard AW: derStandard.at: Ringen um Lösung für Tiroler Downhill-Biker

    Hallo,

    hier ist einer der 10%, der Raudi, der Rücksichtlose, der Asoziale - Biker. Ja, ich fahre durch den Wald und hinterlasse solche Erosionen.
    Mir war bis jetzt nicht bekannt dass ich mich Strafbar damit mache. Dachte, solange ich keinen Zaun oder vergleichbare überwinden muss, kann ich den Wald so nützen wie ich will. Aber nun weis ich das ich unterhalb der Wandergrenze mit dem Fahrrad nicht zu suchen haben.
    Aber ich werde es trotzdem weiter machen. Hier im umkreis von ca. 150km, habe ich keinen anspruchsvollen Radweg. Es gibt zwar einige, aber die sind auf der Straße und mehr für Trekking oder Rennbikes. Mir bleibt nichts anderes übrig als mein Bike 2-3h auf dem Berg zu Schieben/Tragen und dann da runter zu fahren. Ich will ja keinen Motorsport betreiben um erst Radsport zu betreiben zu können.
    Meine anderen Kollegen, die die Möglichkeit haben und trotzdem sich eigenen wege ins Tal verschaffe, verstehe ich leider nicht.

    Ja, ich fühle mich Persönlich angegriffen, einfach so zu behaupten ich bin Asozial.

    lg Crux

  8. #8
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    Standard AW: derStandard.at: Ringen um Lösung für Tiroler Downhill-Biker

    Im Wald fahren wir wohl alle und wir verursachen dabei vermutlich auch Erosion, in meinen Augen ist die zwar überwiegend nicht signifikant, aber gut. Um als asozial zu gelten, reicht das aber noch nicht.
    Ich denke, die meisten stören sich an rücksichtslosem Verhalten.

    Im Wald darfst du natürlich grundsätzlich nicht fahren. So ist halt die Rechtslage.

    Ein gut gebauter Trail ist relativ frei von Erosion... wäre ein guter Grund, welche zu zulassen.
    Herr Merkwürden

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