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  1. #1
    Senior Member Avatar von willi
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    2.014

    Standard Faszination: Downhill vs. Enduro

    Schon seit längerem interessiere ich mich für die weite Verbreitung der Endurobikes.

    Ich habe im Park mit einem Enduro begonnen, habe aber schnell gemerkt, welche Vorteile ein DH/FR Bike bringen. Da ich erst vor 4 Jahren das erste Mal im Bikepark war, und seit dem begeisterter DHler bin, wollte ich mal die Allgemeinen Vorteile an einem Enduro wissen(Gewicht ausgenommen).

    Vorallem fällt mir auf, das Downhiller(wenn sie etwas älter werden) auf Enduro umsteigen, oder vermehrt fahren. Nichts gegen das Alter, bin selber schon 37.

    Da viele am Enduro auch vorne nur ein Kettenblatt haben, fällt mir der Vorteil( ausser Hometrail ) schwer.

    Für mich sind die Endurobikes ein Grund die Parks zu entschärfen, um eben dem Tourismus folge zu Leisten.

    Aber sonst........?
    Geändert von willi (2013-11-14 um 20:12 Uhr)

  2. #2
    Senior Member Avatar von q_FTS_p
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    Standard AW: Faszination: Downhill vs. Enduro

    Vorteil: geht überall und bergauf tretbar. Fertig

    Auf Flowlines viel geiler, als so ein schwerer/laufruhiger DH Bock.

  3. #3
    Senior Member Avatar von Gonzo0815
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    Standard AW: Faszination: Downhill vs. Enduro

    Naja, die Antwort ist relativ einfach.

    Von 10 Fahrern im Bikepark sind wenn's hoch kommt 3 die überwiegend die DH Strecke nutzen. Die meisten Gondeln eher auf den flowigen Strecken rum.
    Wenn du jetzt noch den Umstand hinzufügst, dass du eigentlich 2 - 4 Räder brauchst um immer richtig ausgerüstet zu sein ist das Endoru halt die Eierlegendewollmilchsau.

    Die Vorteile liegen auf der Hand, es ist leicht, lässt sich vernünftig bis gut pedalieren und bei den Abfahrten musst du nicht viele Abstriche nachen.

    Da die Bikeparks immer mehr in Mode kommen, kommen halt auch mehr Leute und viele die nur ein paar mal im Jahr dort sind. Deswegen kauft man sich ein Enduro, mit dem kommt man auch am Hometrail gut zu recht.

    Warum viele umsteigen hab ich heuer selber gemerkt. Wenn du ein DH Bike gewohnt bist und du dann mit einem AM oder XC Gerät eine Abfahrt machst im Gelände, bist du einfach depremiert. Das Enduro kommt einem da sehr entgegen.

    Das ist auch der Grund warum ich mein XC los werden möchte. Mir kommt auch nur noch ein Enduro ins Haus, wenn ich mir ein neues Kauf. Aber deshalb hör ich dann nicht auf mit dem DHler zu fahren.

    Was das eine Kettenblatt angeht, die XX1 hat ja ziemlich eingeschlagen und die Shimanoanhänger sind auch fleißig am basteln. Der Trend geht wieder zu wenigsten Gängen
    Das Leben ist keine Erdnuss!

    Kaufen, kaufen, kaufen!
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  4. #4
    Senior Member Avatar von willi
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    Standard AW: Faszination: Downhill vs. Enduro

    Da fehlt mir halt als Wiener der Weitblick . Ihr zwei habts Berge oder eben Trails vor der Haustür. Klar das ein Enduro dort mehr nützt. Vorrallem in der Offsaison oder Abendrunde.

    Wendigkeit auf Flowlines: keine Frage, aber wenn ich z.B 4 Std. in einen Park fahre, hab ich lieber einen DHler im Gepäck.

    Mir ist bewusst, das es zig Enduropiloten gibt, die viel schneller als ich sind. Aber z.B habe ich heuer auf der X-Line das Phänomen gesehen, das Fahrer mit Enduros im oberen Teil abgegangen sind
    Sobald aber Wurzeln und härteres Gelände ins Spiel kommen, es eher ein Quälerei war.
    Geändert von willi (2013-11-15 um 04:57 Uhr)

  5. #5
    Senior Member Avatar von q_FTS_p
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    Standard AW: Faszination: Downhill vs. Enduro

    X-Line is ein Downhill Singletrail, der wenig mit Enduro-Fahren zu tun hat.

    Beim Enduro-Fahren geht's darum bergauf zu fahren und für bergab sich was nettes zu suchen. Quasi Freeride inkl. bergauf.

    Aber so Sachen, wie die ganzen Endurotrails in Saalbach, sind mit dem DHer sicher nicht so witzig, sowohl bergauf zum Einstieg, als auch bergab.

  6. #6
    Senior Member Avatar von Sorbas
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    Standard AW: Faszination: Downhill vs. Enduro

    Nach Saalbach würd ich sowieso nurmehr mit einem Enduro fahren, wenn man nicht grad 5x am Tag die X-Line fahren will...und die ist auch nur im unteren Teil downhilllastig - der obere ist mit einem Enduro min. genau so gut zu fahren wie mit einem Downhiller. Die restlichen Strecken in Saalbach machen mit einem Enduro sicher mehr Spaß, vor allem wenn's noch phasenweise bergauf geht (z.B. Big-5, oder Einstieg zum Hacklbergtrail, etc.)

    Ansonsten sehe ich es wie Gonzo. Ich bin einfach net der Typ der ~1000 Höhenmeter Strecken kurbelt, daher kommt beim mir statt dem All Mountain in Zukunft sicher auch ein Enduro od. Super-Enduro ins Haus. Für Leute die nur ab und zu in den Park fahren sicher die bessere Wahl. Leute wie wir, die regelmäßig im Park sind und auch DH Strecken fahren sind dort mit einem waschechten Dh Bike sicher besser aufgehoben...außerdem bringt es beim Springen auch mehr Reserven wenn man z.B. mal eine Landung verpatzt, etc...
    Geändert von Sorbas (2013-11-15 um 10:02 Uhr)

  7. #7
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    Standard AW: Faszination: Downhill vs. Enduro

    Also ich hab zu meinen Dh Bike ein Enduro Bike ... oder besser Superenduro. Ein Track Scratch mit 180/170 zweifach Kurbel und Luftfederelementen. Klar geht es Bergauf nicht so gut wie ein XC Bike aber dafür hab ich damit bei der Abfahrt um so mehr spass. Aber im Bikepark IMMER mit dem DH Bike. Ich erwische mich aber auch immer mehr dabei, wie ich mich lieber für eine Runde mit dem Enduro Bike entscheide anstatt auf die DH Strecke zu fahren. Vielleicht auch das Alter? (38)
    Nächstes Jahr will ich umbedingt nach Hafjell mit beiden Bikes. Da sollen nämlich beide Fraktionen bestens bedient werden. Ich bin gespannt

  8. #8
    MadMag
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    Standard AW: Faszination: Downhill vs. Enduro

    ich habe genauso zwei bikes zuhause: einen downhiller und eben ein enduro.
    früher hatte ich nur einen freerider, doch das war "nicht fisch und nicht fleisch". für bergauf doch zu schwer, bergab kam das bike mit gesteigertem level schnell an seine grenzen.
    und da ich im bikepark bei 4 von 5 fahrten lieber am downhill-track unterwegs bin, nehme ich hier immer meinen downhiller. das enduro nehme ich dann lieber für die schnelle feierabendrunde auf dem hometrail.
    ich denke, dass man sehr bald nur mehr sehr wenige freeride-bikes und man stattdessen immer mehr enduro-bikes in den bikeparks sehen wird. sozusagen die "all in one"-bikes für die flowigen strecken in den bikeparks, aber auch für berg-und-tal touren. eigentlich perfekt für leute, die je nach lust und laune an diesem tag in den genuss eines bikeparks kommen wollen und am anderen tag doch wieder eine tour fahren werden.
    Geändert von MadMag (2013-11-15 um 15:05 Uhr)

  9. #9
    Administrator Avatar von noox
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    Standard AW: Faszination: Downhill vs. Enduro

    Vor 20 Jahren habe ich mir ein XC-Bike gekauft und dann schnell mal die Freunde kennengelernt, mit denen ich dann später die Rangers-Seite gegründet habe. 1995 dann die ersten "Downhill-Rennen" mit den XC-Hardtails ("Freeride-Lenker" aka Riser Bar, breitere Reifen und Kettenführung). Ich hatte fast immer auch ein Tretbike. Zwischendurch gab's mal eine längere Downhill-Pause. Seit 2007 dann hauptsächlich am Downhill-Bike unterwegs.

    2010, dann eine Cube Fritzz - war also schon ein Enduro-Bike, aber noch nicht so perfekt. Jetzt das Specialized Enduro ist einfach der Traum. Wie oben schon gesagt: Da brauchst dann kein XC-Bike mehr. Wenn der Spaß im Vordergrund steht (und nicht die schnellste Uphill-Zeit), dann brauchst nach unten hin kein anderes Bike mehr. Wenn dann ein Rennrad. Vielleicht wäre bei ganz tretlastigen Enduro-Rennen ein "kleineres Bike" noch optimaler, allerdings müsstest da auch extrem viel Kohle in die Hand nehmen, dass es merkbar leichter als mein Enduro wäre.

    Prinzipiell kannst mit dem Bike alles fahren. Also für mich ist es jetzt das erste Mal, dass ein Bike die Lücke vom XC-Bike bis fast zum Downhill-Bike schließt. Vorher war es immer ein Kompromiss. Gewicht, Federweg, Bergauf-Performance, Bergab-Performance, etc.

    Aber natürlich braucht man gewisse Ausstattungsmerkmale, die das Treten optimieren: Schaltung vorne (oder XX1), leichte Laufräder. Und natürlich weniger Federweg und eine zwar abfahrts-orientierte aber doch tretbare Geometrie.

    Da steht man dann irgendwann an: Vor allem Laufräder und Reifen, die auch auf heftigen (steinigen) Strecken ausgelegt sind, wiegen auch entsprechend und rollen schlechter. Bei richtig wilden Löcher etc. ist auch das mehr an Federweg wichtig.

    Ich war die letzten Jahr immer so 30-40 Tage mit dem Downhill-Bike unterwegs. Heuer waren es nicht mal 20, aber über 60 x mit dem Enduro - davon 8x Bikepark. Fast soviele Tage mit dem Enduro wie die letzten 3 Jahr mit dem Fritzz zusammen. Auf einfacheren Bikepark-Strecken wollte ich unbedingt mit dem Enduro fahren. Allerdings bin ich bei sowas wie X-Line, Leogang Downhill, Planai Downhill sehr froh um das Downhill-Bike. Man kann viel kompromissloser die geradeste Linie suchen. Große Sprünge mit schlechten Landungen sind kein Problem für das Fahrwerk und die Laufräder.

    Was mich am Downhill reizt:
    • kompromisslos die beste Linie suchen. Es einfach richtig krachen lassen (X-Line, Planai, ...).
    • häufig dieselbe Strecke fahren und somit näher an der Grenze des Machbaren
    • Große Sprünge (auch mit zerbombten Landungen)
    • Volle Protektorausrüstung lässt kleine Stürze meist harmlos ausgehen


    Was mich am Enduro reizt:
    • man kommt wo hin, wo man mit dem Downhill-Bike nicht hinkommt. Berggipfel, Grat, ... (Landschaftliche Komponente)
    • Trails fahren, die nicht so ausgefahren sind.
    • Trails einerseits schnell, andererseits vorausschauend befahren, die man nicht oder kaum kennt
    • Ausdauer-Komponente
    • Muss zugeben reizt mich auch: Knieschützer und Halbschale. Fühlt sich irgendwie geil an und ich versuche so zu fahren, dass ich mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht stürze.


    Bin heuer außerdem nur die Staatsmeisterschaft (Fun-Class) gefahren. Dafür 5 Enduro-Rennen. Bei Downhill-Rennen sind doch immer wieder Abschnitte drinnen (vor allem große Sprünge), die mir etwas Unbehagen bereiten (an einem guten Tag nicht, an einem schlechten schon). Bei den Enduro-Rennen war sowas kaum bis gar nicht dabei.
    Geändert von noox (2013-11-15 um 15:59 Uhr)

  10. #10
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    Standard AW: Faszination: Downhill vs. Enduro

    Downhill ist halt auch ein ziemlich radikaler Sport. Enduro ist da eher verträglich, auch wenn man nicht so viel Zeit hat. Jünger werden wir auch nicht, insofern.
    Enduro lässt sich viel leichter trainieren als Downhill. Das ist der größte Vorteil, finde ich. Meistens ist da Training = einfach Fahren gehen.


    Muss noox auch zustimmen. Mein Reign wiegt knapp unter 12 kg, hat aber auch nur 150 mm Federweg, aber immerhin gute Reifen. Finde es aber für meine Zwecke dann doch feiner als das Reign X. Kann es schwer beschreiben, aber irgendwie lässt es sich aktiver fahren. Bin aber auch ein langsamer Fahrer.
    Herr Merkwürden

  11. #11
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    Standard AW: Faszination: Downhill vs. Enduro

    Enduro lässt sich viel leichter trainieren als Downhill.
    Ich denke, dass das ziemlich unterschiedlich sein bzw. gesehen werden kann.

    Wennst die Trails vor der Haustüre hast und der Bikepark weit weg, dann stimmt das sicher. Von der Kohle her ist's so, dass ein vernünftiges Enduro-Bike eher mehr kostet als ein vernünftiges (günstiges) Downhill-Bike. Niedriges Gewicht kostet, ist aber beim Enduro viel entscheidender als beim Downhill-Bike. Ausrüstung ist aber beim Downhill-Biken teurer. Verschleiß ist außerdem höher und dazu kommen noch die Bikepark-Tickets.

    Ansonsten ist das beste Training für Downhill-Bike: Downhill-Biken. Ausdauer- und Kraft-Training schadet natürlich nicht. Insofern ist auch Enduro-Biken eine gute Möglichkeit, für's Downhillen fitter zu werden.

    Umgekehrt profitierst aber beim Enduro-Biken genauso vom Downhill-Fahren. Beim reinen Enduro-Fahren bringt man nicht so schnell Tiefenmeter zusammen. Ich schätze, dass ich bei 1x Bikepark-Fahren so viele Tiefenmeter zusammenbringe wie sonst auf 5 - 7 Touren. Dazu kommt die größere Reserve des Bikes und der Protektoren. Man kann sich an Dinge herantasten. Wenn die sicher gehen, dann später auch mit dem Enduro-Bike mit weniger Protektoren.

    Meiner Meinung nach eine gute Kombination - Downhill und Enduro.

  12. #12
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    Standard AW: Faszination: Downhill vs. Enduro

    Da hast du schon Recht. Ich denke immer zuerst an den Faktor "Zeit" und da hast du einen guten Punkt erwähnt. Trainieren kannst bei Enduro mit bisschen Glück gleich hinter'm Haus, aber die Höhenmeter bringst doch nur im Park zusammen. Lässt sich halt gut kombinieren. Wochentags, zumindest wenn uns nicht die Winterzeit depressiv macht, kann man zuhause trainieren, am Samstag oder Sonntag im Park. Gute Kombination.
    Herr Merkwürden

  13. #13
    Senior Member Avatar von easyrider23
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    Standard AW: Faszination: Downhill vs. Enduro

    Kann auch sein das im letzen Jahr bisl weniger auf den reinen DH Strecken los war aber langfristig gesehen bringt ein wachsender Endurosport sicher auch den DH Sport weiter.
    Gravity Biken wird alltagstauglich - hätt meine Freundinn nie zum freeriden oder dh fahren gebracht aber mit der "Enduroausrede" fängt sie schon bisl im Gravity Bereich zum schnuppern an bzw. hat man einfach einen anderen Bezug dazu.

  14. #14
    Senior Member Avatar von willi
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    Standard AW: Faszination: Downhill vs. Enduro

    Keine Frage: wenn ich einen Trail in der Nähe hätte, würd ich mir auch ein Enduro als 2.Bike zulegen. Aber selbst dann würd ich damit nicht in einem Park fahren. Ausser vielleicht nach Petzen


    Zitat Zitat von easyrider23 Post anzeigen
    langfristig gesehen bringt ein wachsender Endurosport sicher auch den DH Sport weiter.
    Ja,aber in welche Richtung? Es ist sicher gut das es Regionen gibt die vermehrt auf Endurotrails setzen(Saalbach). Aber man sieht es dort am besten, das DH Strecken verkümmern. Stattdessen wird eine Z-Line gebaut. Saalbach fällt für mich deshalb nächstes Jahr flach.

    Ich hoffe das Parks, für die Zukunft, auf eine gute ausgeglichenheit der Strecken bauen.
    Geändert von willi (2013-11-16 um 08:01 Uhr)

  15. #15
    Administrator Avatar von noox
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    Standard AW: Faszination: Downhill vs. Enduro

    Ich glaub, dass langfristig ein Park sowieso nur überleben kann, wenn es verschiedene Strecken gibt.

    Wagrain hat für Enduros eigentlich ganz interessante Strecken. Hab mich da heuer mal mit 16 Runs, die meisten Non-Stop für ein Enduro-Rennen eingefahren. War eigentlich ganz lässig. Aber die Jump Line ist ja nicht so wirklich perfekt und für DH haben sie gar nix. Deswegen ist dort auch nix los.

    Planai hat ein bisschen eine Sonderstellung. Sie ist vermutlich die beste Downhill-Strecke in Österreich. Außerdem ist sie vermutlich die am besten gewartete Strecke. Nur in Fiss ist da heuer mit ähnlichem Aufwand an den Start gegangen. Allerdings scheint es dann so zu sein, dass die Planai entweder deutlich mehr Kohle für die Wartung reinsteckt als sich das mit den Ticket-Verkäufen rechnen würde, oder dass alle anderen viel zu wenig machen.

    Saalbach ist wieder eine eigene Geschichte: Ich fahre echt gerne nach Saalbach: Einerseits wegen der X-Line, weil das meine absolute Lieblings-Downhill-Strecke ist. Ein paar schöne mittelgroße Sprünge wären fein (ganz große brauch ich bei meinem Alter nicht mehr bzw. nur als Alternative). Andererseits natürlich wegen der Enduro-Möglichkeiten. Problem ist dort aber, dass für's Downhill-Fahren alles so verteilt ist. Wennst mit Freunden zum DH hinfährst, denen die X-Line zu zach ist, dann bleibt da prinzipiell nur da Reiterkogel. Zum Enduro-Fahren gibt's aber schon richtig viele Möglichkeiten. Wenn man länger dort ist, wünscht man sich dann schon noch den einen oder anderen Natur-Trail, der nicht im offiziellen Bike-Trail-Map ist. Bei der Z-Line ist es etwas schade, dass da so viel Aufwand reingesteckt wurde, aber eigentlich nur eine suboptimale Strecke rausgekommen ist. Klar ist's nicht einfach, aber mittlerweile haben doch einige gezeigt, dass eine voll Anfänger-taugliche Strecke auch für eine breite Masse von Fahrern (vor allem mit Enduro) spaßig sein kann (Panorama-Trail/Milka-Line, Flow Country). Auf der Z-Line stimmen nur die Hälfte der Obstacles (Walls, Sprünge, ...). Aber hoffen wir mal dass beste, und dass da noch was verbessert wird. Was ich aber an Saalbach cool finde: In den letzten Jahren hat es fast jedes Jahr wieder was Neues gegeben. Ende dieser Saison habe ich gehört, dass die Genehmigung für den Bau des 2. Teil des Hacklberg-Trail durch ist und angeblich noch im Herbst gebaut wird/worden ist.

    Bin mal gespannt was sonst so auf uns zukommt. Planai versuchen ja weitere Strecken zu bauen. Hoffentlich gelingt das mal mit einer wirklich gelungenen (neben der DH-Strecke). Wagrain hätte oben das perfekte Gelände.

    Fiss hat meiner Meinung nach eine wirklich geile Jump-Line so zwischen rot und schwarz. Sowohl für Downhill-, als auch mit Enduro-Bike fahrbar. Auch der Singletrail macht Spaß, wobei die Frage ist, wie sich der entwickelt. Mit dem Bau der echten Downhill-Strecke wurde schon begonnen. Es war dort noch nicht alles perfekt, aber der Park war schon ziemlich gut besucht. Also dürften sie schon viel richtig gemacht haben.

    Wenn jemand einen Enduro-Trip machen möchte, kann ich euch einen Mini-Roadtrip zum Reschenpass (Nauders, Reschen), nach Fiss und nach Ischgl empfehlen. Echt Hammer-Trails und günstige, schöne Unterkünfte. Am Reschenpass gab's die Tageskarte für 3 Lifte für 20,- Euro. In Ischgl ist die Bahnbenutzung bei den Unterkünften dabei. Der Bikepark Fiss kostet extra und ist nicht billig, soll aber Teil der Gravity Card werden.

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