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  1. #31
    Junior Member
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    Standard AW: Neues Bike Freerider oder Enduro??

    Also ich hab mich jetzt schon mehr oder weniger für das Torque Ex entschieden.
    Allein aus den aktuellen Berichten, Tests und Erfahrungen scheint es wirklich ein Top Bike zu sein. Kann mich nur nicht recht entscheiden zwischen dem Gabstar und dem Trailflow.
    Ich mein der Rahmen/Federwege sind ja gleich.
    Sind die Bauteile denn deutlich hochwertiger, dass es den Preis rechtfertigt ?? Bzw. dass es sich lohnt ??

    Bin nur dem 1x11 antrieb ein wenig skeptisch gegenüber. Bin bis jetzt aber auch nur Räder mit 3 Ritzeln Gefahren. Kann ja gut sein, dass die 11 im Gelände ausreichen.
    Und für was anderes nutze ich es nicht. Wie sind dazu eure Erfahrungen ??

    Was mich noch interessieren würde, wäre der Park Einsatz.

    Eigentlich sagen alle, dass es kein Problem gibt. Das man jetzt die gnadenlosesten downhill Abfahrten vermeiden sollte ist klar, nur in Sachen Sprüngen und 2m Drops.
    Gibt's da Probleme ??
    Mit nem ordentlichen LRS versteht sich.

    Kann es kaum erwarten zu bestellen, bin mir nur nicht sicher ob der Aufpreis zum Trailflow lohnt und ob ich mit den 11 Gängen klar komm.
    Kommt evt jemand aus der Gegend zum testen ?!

  2. #32
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    Standard Re: Neues Bike Freerider oder Enduro??

    Hi,

    also Trailflow hat folgende größere Unterschiede:
    - CS Version des Dämpfers. Aus meiner Sicht vollkommen egal, das Torque wippt eh nicht.
    - RC2Dh Version der Gabel: potentere Gabel, wäre mir einen Aufpreis wert. Die günstigere Version am Gapstar ist für einen Anfänger aber sicher auch ausreichend.
    - Bremsen: etwas hochwertigere Bremsen am teureren. Würde mir statt der Avid aber sowieso eher für 169€ XT Bremsen (Bike-components.de) drauftun. Oder für 99€ sie SLX, wenn dir der geringere Prestige egal ist. Insofern wären mir die Elixir 5 am Gapstar egal. Ansonsten reichen die Elixir 5 aber sicher auch.
    - Antrieb: X9 vom Gapstar ist vollkommen ausreichen. 1x11 am Trailflow wäre für mich ein KO kriterium. Für lange, steile Alpenanstiege braucht es 2-fach vorne. Mit nur einfach kann ich mir keine langen Touren mit 1000hm plus auf steilen Alpenforstwegen vorstellen, und ich bin gut trainiert.
    Für deutsches Alpenvorland ist 1x11 aber sicher eine nette Sache. Den Aufpreis wäre es mir aber nicht unbedingt wert, bin mit 2x vorne immer gut gefahren.
    - hydraulische Teleskopsattelstütze am Trailflow: wers will. In den Alpen brauch ichs nicht: hier gehts einmal lange rauf und dann lange runter. Hier brauch ich einen tiefer versenkbaren Sattel und einmal absenken pro Tour schaff ich auch per Hand. Im deutschen Hügelland aber sicher praktisch.


    Meiner Meinung nach lohnt sich der AUfpreis auf das Trailflow nicht unbedingt. Wenn man genug Geld hat und so Features wie 1x11 und Teleskopstütze will, dann ja. Wenn dir diese Features egal sind und dir eine etwas weniger prestigeträchtige Ausstattung egal sind, dann spar dir das Geld. Würde am ehesten noch die Bremsen tauschen, das kostet nicht viel Aufpreis wenn du die ungebrauchten Bremsen verkaufst. Wobei die Elixir auch nicht schlecht sind.


    Wegen Bikepark: Der Rahmen und die Parts halten sicher auch den Bikepark aus. Allerdings ist im Park der Verschleiss hoch, gerade so Sachen wie Schaltwerk oder Felgen werden gern mal in Mitleidenschaft gezogen. Wenn du wenig Geld hast, wär mir die X01 Aussttattung des Trailflow für häufige Parkbesuche zu schade. Da würd ich persönlich lieber das Gapstar kaufen und den Differenzbetrag in einen 2ten Bikepark Laufradsatz stecken.

  3. #33
    Administrator Avatar von noox
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    Standard AW: Neues Bike Freerider oder Enduro??

    Prinzipiell hat es Cliomare ganz gut zusammengefasst. Bremsen würde ich auch tauschen. Die RC2DH ist schon eine feine Gabel.

    Allerdings habe ich bei zwei Dingen eine andere Erfahrung gemacht:

    1. Ich war auch immer der, der zuerst den Berg rauf und dann Berg runter gefahren ist. Ich wollte nie 300 g zusätzlich für eine versenkbare Sattelstütze "opfern". Seit ich sie habe, würde ich die nie wieder hergeben. Und selbst wenn ich nur bergauf und bergab fahre. Selbst da gibt's so kleine Abschnitte, wo es praktisch ist. Ich bin z.B. auch sehr empfindlich von der Sattelhöhe her. Mit der Versenkbaren wird das einmal eingestellt und passt dann die ganze Saison (wenn ich nicht grad Schuhe und Pedale wechsle). Aber den echten Mehrwert hast halt, wenn du wirklich längere Enduro-Touren fährst. Egal ob in den Alpen oder sonstwo. Sobald man mal Grate entlang fährt, oder Hochebenen, etc. sobald andere eine Stütze haben und du nicht, bist nur mehr am Fluchen!

    2. Ich hab zwar mein Rad extrem getuned und bin daher unter 13 kg. Aber 1000 hm mit XX1 oder X01 gehen. die längste Tour war 1600 hm. Insgesamt letztes Jahr über 37.000 hm mit der XX1. Mit 30er Kettenblatt sind auch die steileren Anstiege machbar. Ich war allerdings meistens mit dem 32er Kettenblatt unterwegs - da habe ich aber dann schon öfters gekämpft. Mit dem 30er Kettenblatt hätte ich mir bei einem Enduro-Rennen mal was Schnelleres gewünscht, beim 32er nie. Ich würde die XX1 nimmer hergeben. Ich hab dazu eh einen ziemlich ausführlichen XX1-Testbericht geschrieben.

    Allerdings: ganz problemlos war's bei mir nicht. Ein paar wenige (auch ich) haben Probleme mit dem Kettenblatt. Und wenn ich viel im Bikepark unterwegs wäre, dann wär's ma vermutlich auch zu schade.

    Wenn hauptsächlich Bikepark und Geld eher knapp, dann würde ich zum Gapstar greifen. Wenn hauptsächlich Touren, dann zum Trailflow.
    Geändert von noox (2014-03-12 um 22:49 Uhr)

  4. #34
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    Standard Re: Neues Bike Freerider oder Enduro??

    Also teleskopstütze kann sicher praktisch sein. Für mich scheidet sie aber auch schon deshalb aus, weil ich über 20 cm Verstellbereich bräuchte und das gibt keine Stütze her. Fahre aber auch sehr triallastige Trails, wo ich den Sattel so weit wie irgendwie möglich versenken muss.

    Zur X01: Die XX1 hat auch mit dem kleineren Kettenblatt vorne eine schwere Übersetzung als 22-34, zumindest hab ich mir das mal so ausgrechnet. Hier in Tirol gibts viele touren, wo ich fast durchgehend oder großteils vorne am 22er und hinten am 34er Kranz fahre. Eine härtere Übersetzung käme für mich also definitiv nicht in Frage, und ich bin gut trainiert. Wobei mein Bike halt auch 15Kg+ wiegt.
    Mit einem leichteren Bike (kann viel ausmachen) oder wenn du halt nicht dauernd durchgehend sehr steile Forstwege hochtreten willst, dann reicht die X01 von der Bandbreite der Übersetzung sicher aus.

    Wenn du eine gute Kettenführung hast, dann ist aber auch 2-fach vorne nicht wirklich "schlechter" als 1-fach. Als ich noch mit Umwerfer vorne gefahren bin (jetzt schon lange nur mehr Hammerschmidt), hatte ich auch in hartem Gelände eigentlich nie Probleme mit abspringender Kette oder dem Schalten.

  5. #35
    Administrator Avatar von noox
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    Standard AW: Neues Bike Freerider oder Enduro??

    Ich hab so kurze Beine - bei sind 125 mm Verstellbereich mehr als ausreichend. Bei wilderen Trail-Sachen füchte ich mich mittlerweile zu sehr. Noch dazu eher tiefe Front und Clickpedale.


    Beim alten Enduro habe ich auch von 22-32 auf 22-34 gewechselt, weil mir 22-32 zu zach war. Grad wenn es lange steil geht, wo man dann quasi immer mit zu hartem Gang fährt.

    Mit dem neuen Enduro war ich 2-5 und das Enduro 2 kg leichter und deutlich fitter. Wenn ich nur so steile Anstiege fahren würde, dann würde ich mir vermutlich ein 28er Kettenblatt montieren. Ich find's extrem entspannend nur mehr rechts den Schalthebel zu haben und links den Hebel für die Sattelstütze.

    Die Freunde die XX1 haben sind sehr begeistert. Manche sind allerdings a bissl extrem, die bauen überhaupt auf günstigere Single-Speed-Lösungen - also noch weniger Bandbreite - um. Mir wäre das aber viel zu hart zum Treten. Ich glaube auch, dass es den Knien nicht so gut tut so hart zu treten. Ich selbst bin Anfang der Saison mal 8 Tage hintereinander ziemlich intensiv gefahren - hab das dann in den Knien gespürt.

    @Bangduck: Wie du siehst, ist es schwer eine allgemeine Aussage zu treffen. Es hängt zu sehr von den Umständen und Vorlieben ab. Bei einem klassischen 160 mm Enduro würde ich definitiv zu verstellbarer Stütze und XX1 raten. Bei einem Freeride-Bike für den Park zur klassischen 2-fach und Sattelstütze muss da nicht sein. Aber das Torque ist ja quasi ein Zwitter irgendwo dazwischen - macht die Entscheidung nicht einfacher

  6. #36
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    Standard AW: Neues Bike Freerider oder Enduro??

    Macht die Entscheidung wirklich nicht einfach.

    Bergauf bin ich nicht viel unterwegs. Haben hier Riesen Wälder aber keine großen hm unterschiede. Ist also mehr zum schnell durchschruppen.
    Bin anders nur ca 4-6 mal im harz unterwegs für'n langes Wochenende. Und da dann vill mal ein Tag im braunlage Park.

    Auf ne sattel stütze könnte ich gut verzichten. Hatte ich bis jetzt nie und hab ich bis jetzt auch nicht vermisst. Nur diese Antriebs Geschichte lässt mir echt keine Ruhe

    Aber hab ja jetzt gute Infos und lasse es mir durch den Kopf gehen. Versteh nur nicht so recht warum nicht mehr Gänge grundsätzlich besser sein sollen.
    Hab da Null Erfahrung.
    Liegt das einfach stumpf an Zuverlässigkeit, dass die Kette auf ruppigen trails sitzen bleibt ??
    Kann auch sein das mir meine Logik gerade einen Streich spielt und ich stumpf auf dem
    Schlauch stehe

  7. #37
    Member Avatar von Wenzel
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    Standard AW: Neues Bike Freerider oder Enduro??

    Nimm einen Freerider. Punkt.

  8. #38
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    Standard AW: Neues Bike Freerider oder Enduro??

    Zitat Zitat von Bangduck Post anzeigen
    Aber hab ja jetzt gute Infos und lasse es mir durch den Kopf gehen. Versteh nur nicht so recht warum nicht mehr Gänge grundsätzlich besser sein sollen.
    Hab da Null Erfahrung.
    Liegt das einfach stumpf an Zuverlässigkeit, dass die Kette auf ruppigen trails sitzen bleibt ??
    Kann auch sein das mir meine Logik gerade einen Streich spielt und ich stumpf auf dem
    Schlauch stehe
    Wenn du hauptsächlich Bikepark fährst, dann würde für's Trailflow hauptsächlich die etwas bessere Gabel sprechen. Ansonsten bist mit dem günstigeren vermutlich eh besser beraten. Bleibt noch etwas Kohle für Protekoren, Gewand, Ersatzteile, den einen oder anderen Teile-Tausch, ...

    XX1/X01 ist halt für Tourenfahren voll fein: Du brauchst dich nimmer um zwei Ganghebeln kümmern, sondern hast nur mehr einen - vor allem, wenn du noch den Hebel für die Sattelstütze hast ist das von Vorteil. Das Bike wird (zumindest, wenn man ohne Kettenführung fährt) extrem leise. Für den Bikepark-Einsatz ist aber ohne Kettenführung eher nicht zu empfehlen (obwohl ich letztes Jahr ca. 10 Bikepark-Tage mit dem Enduro und der XX1 ohne Kettenführung und ohne Ketten-Runterfaller hatte). Im Vergleich zu einer herkömmlichen Schaltung bist auch deutlich leichter. XX1/X01 sind allerdings extreme High-End-Produkte, die ziemlich teuer sind. Interessanter Weise spart man sich da aber so viel Gewicht, dass es sich bei einem Neubike jedenfalls lohnt XX1 zu verbauen, wenn man Gewicht sparen will. Man spart mit XX1 mehr Gewicht pro Euro an Mehrkosten, als bei anderen Gewichtstuning-Maßnahmen.

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