Ach der Gürtler macht das gewerbsmäßig? Dachte mehr, er leide unter einem Hege- und Pflege-Wahn.
2014-02-28, 17:03
#16
AW: Vier Mountainbiker in Niederösterreich vor GerichtAch der Gürtler macht das gewerbsmäßig? Dachte mehr, er leide unter einem Hege- und Pflege-Wahn.
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Ich hasse diese nervigen Rentner, die ihrer Umgebung permanent mit Anzeigen und Beschwerden auf den Sack gehen.
Und die ewigen selbstberufenen "Naturschützer" sind auch übel. Für die sind Golfplätze voll ok, aber wehe man zieht mit dem MTB eine Spur ("...der Verwüstung") durch den Wald, dann sehen sie rot!
aufgrund berechtigter Kritik wurde der Post von Tante Edit gelöscht.
Geändert von easyrider23 (2014-03-01 um 17:27 Uhr)
Mit diesen Aussagen seit ihr um nix besser als die, die ihr beschimpft.
Warum fällt's den Menschen so schwer, sich in andere reinzudenken? Klar kann das nie zu 100% funktionieren.
Ich verstehe auch, dass man als Biker frustriert ist, wenn man auf einer (mehr oder weniger schönen) Forststraße mit dem Bike nicht fahren darf. Umgekehrt sind die anderem im Recht und wenn Reden und Schimpfen nix nutzt, musst irgendwann durchgreifen.
Aber es ist pervers, dass ma dort, wo a Straße raufgeht, ein Sessellift raufgeht, und so viele Leute sind, dass ma a Bergmesse ausrichtet, nicht mit dem Mountainbike rauffahren darf.
In Wirklichkeit hilft nur:
- Hoffen, dass dieses Verbot mal kippt
- Dafür arbeiten, dass immer mehr Wege offen werden
- Die Wege und Gebiete meiden, wo es Probleme gibt.
Ich glaube, dass wir mit Konfrontation nicht weiterkommen.
ja hast eh recht schimpfen bringts eh nicht - kenn auch nicht die ganze geschichte - vielleicht hat es da auch nicht so schöne aktionen von bikern gegeben die die ganze situation noch anheizen den jagdpächter zusätzlich verägern usw...
aber anstatt die zunge mal die t.... herzuzeigen ist echt nicht schlecht
eventuell hilft auch noch freundlicher und zuvorkommender sämtlichen Begegnungen im Wald entgegenzutreten
offen auf die Leute zugehen und ruhig bleiben ....
das Problem wird in nächster Zeit noch stark zunehmen
gibt es eigentlich irgendwo temporäre oder Nachtfahrverbote für Radfahrer?
Neuer Artikel auf noen.at:
www.noen.at/lokales/noe-ueber...art2315,513592
Vor allem auch die 2. Seite mit den Interviews.
Na ja, die Jäger weisen immer auf die Abschusspläne hin. Dass die zum einen fast nie stimmen und zum anderen meistens auch nicht eingehalten werden, ist ein großes Problem, das unter anderem in Tirol und Bayern zu erheblichen Problemen mit TBC geführt hat. So lange die Wildbestände nicht auf ein ökologisch erträgliches Maß reduziert werden, sollte man solche Minimalfaktoren wie Mountainbiker o.ä. doch relativ gelassen sehen.
Herr Merkwürden
Wieder ein interessanter Artikel auf upmove.eu:
www.upmove.eu/de/magazin/news...86d16e659.html
Also ich fasse kurz zusammen in Bezug auf Störung und Beeinflussung des Wildes:
Vielerorts Fichtenmonokulturen in Reih und Glied anstatt der ursprünglichen Mischwälder. (Das ist wie wenn man in einem Campingbus oder einer Villa wohnt.)
Überall bauen sie wie die Wahnsinnigen mit Bagger und LKW Forststraßen durch den Wald die meist dazu noch vom Bund/Land usw gefördert sind (jaja, das ist euer Steuergeld).
Dann werden ganze Landstriche mit der Motorsäge und anderen wilden Geräten abgeholzt, LKWs transportieren das Gut dann wieder hinaus.
Der Jäger im speziellen:
Vielleicht ist schon jemanden einmal aufgefallen das Jagdsitze fast immer in unmittelbarer Nähe einer Forststraße sind, ob das wohl ein Zufall ist? Vermutlich nicht, weil der Jäger kurvt ja mit seinem Geländewagen gemütlich durch den Wald.
Der Jäger füttert das Wild im Herbst/Winter und, was für ein Wunder, dann gibt es auf einmal so viel Wild ,dass der Verbiss so hoch ist, das man unbedingt ganz viele Tiere abschießen muss. (Aber das ist bestimmt kein Eingriff in das natürliche Ökosystem...)
Der Jäger SCHIESST auf das Wild und tötet es! Was mich persönlich vermutlich am meisten beunruhigen würde wenn permanent auf Menschen in meiner Nähe geschossen würde.
Von Jägern ausgerottetete/nahezu ausgerottete/vertriebene WILDtiere:
Wisent, Elch, Wolf, Bär, Luchs, Auerochse, Europäischer Nerz,....
(Natürlich haben da auch andere Faktoren eine Rolle gespielt, zB Lebensraumverlust, aber ein großer Beitrag wurde von der Jagd geleistet.)
Der Mountainbiker:
Bewegt sich bergauf nahezu lautlos in Lauftempo
Bewegt sich bergab auf einem Trail normalerweise mit max. 40km/h mit geringer Geräuschentwicklung und etwas Boden wird umgeschichtet.
Auf der Forststraße mit max. 70km/h und ebenfalls geringer Geräuschentwicklung.
Ausgerottete/vertriebene/nachweislich gestörte Wildtiere: ???
Also da seh ich auch eindeutig das Problem bei den Mountainbikern, raus mit diesen Störenfrieden!
Ich will damit jetzt nicht sagen das Jagd verboten werden sollte, jeder darf und soll seine Hobbys haben, aber man muss eindlich einsehen das jagen einfach ein Hobby ist wie jedes andere und auch so behandelt werden sollte.
Ein weiteres interessantes Detail:
Pachtet/besitzt ein Jäger einen Wald kann er das Radfahren verbieten, pachte/besitze ich einen Wald zum biken, kann ich das Jagen darin nicht verbieten.
Meiner Meinung nach gehört solchen Menschen wie dem Herrn Gürtler der Jagdschein entzogen, den wer so argumentiert wie er, dem fehlt offensichtlich die geistige Fähigkeit einfachste Zusammenhänge richtig zu erkennen, und so jemand sollte keine Waffe besitzen dürfen.
Himmbeerkracherl Factory Racing
2014-03-08, 18:16
#26
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So, möchte mich jetzt auch mal dazu äussern. Ich komme genau aus der Gegend und verstehe das auch nicht warum ich eine Forststraße nicht nutzen darf wenn diese anscheinend mit Steuergeldern finanziert wurde. War schon in Kontakt mit dem Stift Lilienfeld und die sagen das sie das biken geduldet haben. Werde auch zu den 4 Betroffenen Kontakt aufnehmen und evt. Aktionen setzen (bei Gerichtsverhandlung) ausserdem darf man die Hüttenbetriebe nicht vergessen die dadurch Einbußen haben, auch hierzu möchte ich mir gerne etwas überlegen. Das schimpfen auf die Jäger versteh ich auch nicht ganz denn so kann nie ein Miteinander geschaffen werden! Wollte letzten Samstag meine alte Runde (nicht Muckenkogel aber in der Nähe) fahren und siehe da auch Verbotsschilder. Das heißt in Lilienfeld gibt es eine offizelle Strecke die von unten bis oben asphaltiert ist und so sollte mM nach keine MTB-Strecke sein. Im Endeffekt leidet der Tourismus enorm darunter. Ich hoffe in Zukunft ein Miteinander schaffen zu können und auch auf sinnvolle Unterstützung der Biker-Gemeinde. Werde euch auf dem laufenden halten sobald Details bekannt sind. Gerichtstermin ist am 4. Juni und bis dahin möchte ich eben Aktionen starten um zu demonstrieren das wir Biker zusammen halten und auch an einem Miteinander interessiert sind. Konstruktive Vorschläge oder Lösungsansätze die in anderen Gegenden zum Ziel geführt haben nehme ich gerne an.
Stay tuned, Mexx
Ride Hard Feel Free
Danke für den Beitrag!
Ich halte diese Aussagen über die betrunkenen Jäger, die nur mit dem Auto vom Hochstand ins Wirtshaus fahren und womöglich noch wild herumschießen für völlig deplatziert. Die mag's schon vereinzelt geben, aber das ist genauso, wie die Mountainbiker, die sich nicht an Regeln halten, an Wanderer vorbeirasen, querfeldein fahren, mit den Hinterbremsen die Wege kaputt machen etc.
Verbesserungen bzw. Lösungen kann es nur geben, wenn beide Seiten mit einer gewissen Offenheit und gegenseitigem Verständnis den Dialog suchen.
Geändert von noox (2014-03-10 um 11:46 Uhr)
Vorweg:
Mir wäre es natürlich auch am liebsten, wir dürften überall legal mit dem MTB (und noch besser, mit der Enduro ) fahren, auch wenn ich die Gegenseite einnehme:
Glaub ich gerne, bei einem solch einseitigen Text.
Wir haben in Österreich eine Rechtssicherheit:
Überall, wo es nicht erlaubt ist, darf man nicht fahren. Relativ einfach. Halte ich mich nicht daran, dann muss man halt die Konsequenzen tragen.
Es ist nicht so einfach, ein Gesetz zu entwerfen, welches in allen möglichen Fällen Sinn macht.
Es ist genauso unsinnig, daß ich mit einer Oberklassen Limo mit 150 auf der 3 spurigen Autobahn bei schönem Wetter illegal unterwegs bin, aber mit dem 10 Jahre alten Kleinwagen bei Regen mit 130 legal.........
Wenn ich 150 fahr und werde angehalten, darf ich mich net aufregen, zwingt mich ja niemand dazu.
Das gleiche, wie hier versucht wird wegen Flurschäden von Traktoren/Harvestern oder Wildstörung zu argumentieren.
Das ist komplett egal, wenn der Grundstücksbesitzer keinen MTBler wünscht dann ist dies eben so, warum auch immer.
Wenn Ihr jemanden besucht und die Chefin des Hauses sagt: Burschen, Schuhe ausziehen, ist es egal, ob sie selbst mit Gummistiefeln in der Wohnung herumläuft.
Der Besitzer bestimmt.
Ich bin auch net christlicher wie der Papst, aber so schauts aus und daß es immer Paragrafenreiter gibt, ist normal (ich bin auch gestern wieder angemault worden).
Und klar, jeder steht sich selbst am nächsten. Der Gürtler, ebenso wie wir Radlfahrer.
Das Problem ist die Jägerschaft eine starke Lobby besitzt und die Tourismus Industrie im Osten noch zuwenig auf den Sommersportler setzt und das Potential nicht erkennt.
Meine Private Site: www.mankra.com