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  1. #16
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    Standard AW: Entwicklung Downhillsport

    Viele 29" DH-Bikes gibt es ja noch nicht.
    Momentan entwickeln die meisten in Richtung 650B.
    Was mich halt ärgert ist, dass meinen 26" Kram keiner mehr haben wollen wird.
    Herr Merkwürden

  2. #17
    Senior Member Avatar von Wyatt_Erb
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    Standard AW: Entwicklung Downhillsport

    ja, Herr Klugschiß, natürlich war das im Endurosektor gemeint. Wahrscheinlich wird 650b der Standard für die große Maße, vielleicht (und hoffentlich nicht so schnell) auch im DH. Bau mir hald ein ein 650b Enduro auf, ein 26" hab ich auch noch. Von mir aus hätte ich keinen neuen LR-Standart gebraucht. Nur auf Kurz oder Lang kommt man der Industrie wahrscheinlich nicht aus....

  3. #18
    Senior Member Avatar von mankra
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    Standard AW: Entwicklung Downhillsport

    IMHO werden mehrere Themen vermischt:
    Einerseits die Technik selbst, sprich Vor und Nachteile der verschiedenen Laufradgrößen.
    Unbestritten rollen große LR besser, sind dabei aber auch etwas schwerer und haben mit Platzproblemen zu kämpfen.

    Ein Hardtail würd ich mir heute nurmehr als 29er kaufen, die Vorteile überwiegen.
    Unbestritten bringt 650b kleine Vorteile gegenüber 26".
    Aber IMHO sind die Vorteile so gering, gegenüber 26", daß es dieses Format nicht gebraucht hätte.
    Bei einem Neukauf, werd ich auch auf 650B greifen (auch Mangels Alternativen), aber es läuft mir nicht davon und ich werde meine jetzigen Räder noch länger weiterfahren.

    Zu den Rennen:
    Ich glaub nicht, daß die Strecken für 29er Räder ausgewählt werden, es ist nur so, daß IMHO, die Rennen auf immer mehr künstlichen Bobbahnen verlagert werden und zu immer kürzeren Sprints werden.
    Da werden größere LR schon Vorteile bringen.

    Aber ganz neu ist das nicht. Nico fuhr vor 10 Jahren auch "nur 160mm FW (obwohl damals der Trend zu deutlich über 200mm ging), 140er und 160er Bremsscheiben, 2,2er Reifen, usw.

    IMHO könnte ein 29er VR + 27,5er HR eine interessante Lösung sein:
    Vorne das gute Überrollverhalten, hinten genügend Platz für eine brauchbare Geo.
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  4. #19
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    Standard AW: Entwicklung Downhillsport

    Jop, da stimm ich dem Mankra zu: 29er am Hardtail (natürlich auch hier unter Beachtung der Körpergröße) ist für mich absolut stimmig.

    Was den (Amateur und "Mainstream") Downhill- bzw Endurosport angeht (als 26-Zoll Verfechter kann ich mit 650B/27,5 mittlerweile einigermaßen leben) seh ich das Thema 29er ganz einfach so:
    Ich bin mit´n 26er lieber eine Sekunde am Hometrail langsamer, als dass ich wie der Affe am Schleifstein hocke

    Kann mich da an ein Zitat von Gee Atherton erinnern, der in der 2013er Vorsaison (jetzt frei übersetzt) gemeint hat, dass 29er einfach dumm ausschauen

  5. #20
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    Standard AW: Entwicklung Downhillsport

    Ich glaube nicht, dass es ihm primär um den Raddurchmesser geht, sondern darum, dass DH Rennen so hart sein sollten, dass man wirklich nur mit einem DH-Bike antreten kann.
    Nein, so meinte er es auch nicht, sondern mehr so, dass dem WC langsam die harten Strecken aus gehen.
    Herr Merkwürden

  6. #21
    Administrator Avatar von noox
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    Standard AW: Entwicklung Downhillsport

    Ja, die Meldung vom Gee war genial.

    Seh's genau so wie da Wyatt und Mankra.

    Man muss aber auch bedenken, dass es diese modernen Enduros, mit genialen Geometrien, super leicht und ähnlich haltbar wie ein DH-Bike noch nicht all zu lange gibt. Freeride-Bikes gab's zwar schon immer, aber die waren weniger Race-lastig.

    Bei den Enduro-Rennen fährt man dagegen alles: echter Old-School Downhill, Bike-Park-Jump-Trails, Tretpassagen, einfache High-Speed-Abschnitte, steile und technische Strecken. Was bis jetzt eher ausgelassen wurde, sind große (schwierige) Sprünge. Und grad mit den Rennen werden die Hersteller dazu getrieben, für diese unterschiedlichen Anforderungen die besten Bikes zu bauen.

    Wenn die Enduro-Bikes so gut und universell werden, dann muss ein Downhill-Bike erst mal besser gehen.


    Es ist ja nicht nur im Weltcup so. Ich seh's auch an mir. Bevor ich letzte Saison mein neues Enduro bekommen habe, hat sich nie die Frage gestellt, mit welchen Bike ich in den Bikepark fahren sollte. Mittlerweile ist es so, dass auch den meisten Bikepark-Strecken lieber mit dem Enduro fahre. Nur auf den echten Downhill-Strecken (Leogang Downhill, Planai, X-Line, Semmering Downhill, ...) würde ich ohne Überlegen zum Downhill-Bike greifen (wobei selbst die Planai in letzter Zeit öfters so schön hergerichtet war, dass das mit dem Enduro auch ein Spaß wäre.)

    Ich krieg schon wieder ein Kribbeln wenn ich dran denke, wie geil es ist mit einem straffen, leichten und spielerischen Bike zu fahren

  7. #22
    Member Avatar von hme640
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    Standard AW: Entwicklung Downhillsport

    puh ... da werden sich aber wieder einige leute massiv ankacken wenn das 700c enduro/dh um drei hundertstel schneller im ziel ist als das 650b... hihi...


    ach ja und:

    www.youtube.com/watch?v=ETm0Onh1M-Q

    ich flieg halt gern...
    Geändert von hme640 (2014-03-02 um 09:18 Uhr)
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  8. #23
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    Standard Re: Entwicklung Downhillsport

    Viele Downhillstrecken kommt man (von den Sprüngen abgesehen) doch auch easy mit einem XC Rad runter. Unter DH verstehe ich verblockte, wurzelige Trails, ruhig auch mal etwas verwinkelter. Sowas gibts heutezutage leider immer seltener.

    Meistens fährt man mittlerweile rausgebaggerte Schotterautobahnen, in die halt fette Tables etc. eingebaut werden. Das find ich uninteressant, stört mich auch in vielen Parks. Die anspruchsvollen, per Hand geshapten und lange gepflegten Singletrails, auf denen man wirklich Federweg braucht, werden auch im Worldcup immer seltener.

  9. #24
    Administrator Avatar von noox
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    Standard AW: Entwicklung Downhillsport

    Das Problem ist, dass mehr oder weniger natürliche Singletrails einen Bikepark-Betrieb meist nicht lange überstehen.

    Und ich glaube, dass sich auch das Enduro-Bike auf viele der guten alten Old-School Strecken gar nicht so schlecht schlagen würden.

  10. #25
    Senior Member Avatar von mankra
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    Standard AW: Entwicklung Downhillsport

    Eher im Gegenteil, Naturstrecken halten länger und brauchen eigentlich gar keine Wartung, wenns breit genug sind.

    Während schmale Schotterautobahnen ersten mit Regen mehr Probleme haben und da alles auf einer Linie fahren, fährt sich das auch schneller aus.
    Gib eine 5m breite Strecke vor, braucht net viel gebaut und repariert werden.
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  11. #26
    Senior Member Avatar von willi
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    Standard AW: Entwicklung Downhillsport

    Da hat mankra voll recht. Naturstrecken sind halt wie sie sind. Autobahnen müssen gepflegt werden.
    Als Positives Bsp. werf ich mal Mautern ins rennen.

  12. #27
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    Standard Re: Entwicklung Downhillsport

    Je nach Geschwindigkeit kommt man auch mit dem Hardtail überall runter. Federweg braucht man ohnehin nur, um schneller zu fahren.

  13. #28
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    Standard AW: Entwicklung Downhillsport

    Naja... Fahren in Mautern so viele?

    Sobald es steiler wird sind die Leute ständig auf der Bremsen - der Weg wird immer tiefer. Wurzeln ausgerissen, etc. Schau dir die Abschnitte in Leo oder auf der Planai an. Die wurden umgebaut, geschlossen oder werden ständig hergerichtet.

    Klar: Ein flacher Wurzelteppich hält ewig, aber sobald ma ständig auf der Bremse ist...


    Wennst eine 5 m Schneise vorgibst, fahren zuerst alle auf der Ideallinie, bis die so hin ist, dass ma daneben schneller ist. Und so geht's halt dann weiter.

    Es gibt sicher Ausnahmen, wo wirklich wenig zu tun ist. Aber häufig sind die Umstände (Wasser, Gefälle, Untergrund) nicht so optimal, dass eine Strecke länger hält.

    In Wagrain fällt mir ein Abschnitt ein, wo's scheinbar funktioniert: Bis auf den Anfang und dem Ende dürften sie bei den 100 m Angry Ants wirklich kaum was gemacht haben. Da fährt man mittlerweile teils auf Wurzeln, die 10 - 20 cm über den restlichen Boden liegen. Allerdings ist es hier vergleichsweise flach und im Gegensatz zu Leogang oder der Planai fährt dort halt auch "kein Mensch".

    Redet's mal mit Streckenbetreibern, wieviel da häufig gemacht werden muss. Solange es flach ist und der Untergrund trocken, geht's sicher. Aber wenn es steil wird oder feucht ist, funktioniert das nicht.

    Und wenn dann ein Loch nach dem anderen ist und die Pedale links und rechts an den ausgerissenen Wurzeln streifen, heißt's wieder die Strecke ist so zerbombt
    Geändert von noox (2014-03-02 um 21:14 Uhr)

  14. #29
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    Standard AW: Entwicklung Downhillsport

    Wäre eine Überlegung wert, eine DH-Strecke von Jahr zu Jahr wo anders den Berg runter laufen zu lassen. U.u. hätte das auch die geringsten Auswirkungen auf die Pedosphäre.
    Herr Merkwürden

  15. #30
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    Standard AW: Entwicklung Downhillsport

    Wenn Leogang ins Spiel gebracht wird:
    Ist die Frage, was braucht übers Jahr gesehen mehr Arbeit: Der FR oder der DH.

    Sicher fährt sich eine Naturstrecke auch aus, trotzdem braucht diese weniger Wartung, als Kunstbahnen, außer, diese werden quasi Asphaltiert.
    Einfach die Strecke belassen, wie sie sich eben ausfährt.
    Mit der Zeit klärt sich dann auch die Frage, ob man nem 12kg Enduro oder doch den DHler nimmt
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