Hi zusammen ! wer kann mir Tips geben, wie ich die Low- und High-Speed-Druckstufen am besten einstelle. Mein Gewicht beträgt 70kg. Danke im Voraus !
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Welches Baujahr? Welcher Einsatzzweck?
"Christ Illusion", das neue Album der US-Metal-Band Slayer, untermauert den Status der Metalmusik als drastischste wie auch wesentlichste Form der Gegenwartskunst - DER STANDARD, Printausgabe, 9.8.2006
2014-06-10, 13:32
#3
AW: FOX Luftfedergabel (36 Float FIT RC2 Kashima 180mm) Druckstufen einstellenheuer gekauft, also denke ich 2014er-Baujahr Einsatzzweck: Bikeparks (z.B. Semmering-Freeride-Strecke) keine Downhill-Strecken mit extremen Wurzeln und Felsen. mfg Hannes |
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Grundsätzlich kommts auf deine Vorlieben an. Du hast 2 Druckstufen, high und low speed. Die regeln dir das Dämpfungsverhalten bei verschiedenen Einfedergeschwindigkeiten und damit Fahrsituationen, überschneiden sich aber auch. Mit low speed kontrolliert man das Einfedern bei Belastungen, die ein langsamens Einfedern bewirken, wie z.B. Bremsen, Kompressionen, Steilstufen oder Einflüsse durch den Fahrer. Je mehr low speed Dämpfung, desto weniger wippen und zum Teil Wegsacken im Steilen, grob gesagt. Die high speed Dämpfung reguliert die schnellen Einflüsse, Schläge durch das Gelände, Wurzeln, Steine, nach Sprüngen etc.
Willst du ein komfortables Fahrwerk, möglichst wenig high speed Dämpfung und soviel low speed, dass nix mehr wippt. Willst du ein auf schnell fahren ausgelegtes Fahrwerk, dann soviel high speed Dämpfung, wie du halten kannst. Das wird dann recht schnell ruppig an der Front und geht auf die Hände und Arme, dafür rollt das Bike besser über Unebenheiten, bzw. verbraucht weniger Energie. Dafür ist aber ein gewisses Grundtempo von Nöten und es gibt einen Grenzbereich, ab da tendiert das Vorderrad dann zum Rutschen, weil es den Unebenheiten nicht mehr richtig folgen kann.
Also, am besten das Grundsetup, wie es in der Anleitung beschrieben ist hernehmen und dann im Bikepark probieren. Immer einen Parameter verstellen und schauen, ob es besser wird oder schlechter. Ist ein Geduldsspiel und am besten auf einer dir gut bekannten und nicht zu langen Strecke zu erledigen, sonst hast sehr schnell eine Überlagerung von Müdigkeitseinflüssen und kannst das bessere nicht vom schlechteren Setup unterschieden.
Allgemeines Kochrezept gibts nicht, hängt sehr viel von Fahrstil und persönlicher Vorliebe ab. Wennst z.B. eher hinten bist mit der Gewichtsverteilung, führt eine überdämpfte Front schneller zum Rutschen am Vorderrad. Wennst nicht DH-Strecken heizt, wirst wahrscheinlich nicht allzuviel high speed Dämpfung brauchen.
"Christ Illusion", das neue Album der US-Metal-Band Slayer, untermauert den Status der Metalmusik als drastischste wie auch wesentlichste Form der Gegenwartskunst - DER STANDARD, Printausgabe, 9.8.2006
Hallo Hannes!
Flo33 hat das nötigste eh schon geschrieben.
Es gibt kein "Gilt für alle" Rezept. Mann muss sich die Einstellungen selber erarbeiten und das geht nur durch fahren.
Ich würde wie folgt vorgehen!
Den Sag würde ich auf 20-25% einstellen (geht bei dir ja leicht)
Die LSC würde ich in die Mitte des Verstellbereichs stellen und die HSC auf einen oder zwei Klicks zu (von ganz offen)
Mit dem Setup an den Semmering und mal den ersten Teil bis zu Freeridebrücke fahren. Ist die dann das Wegtauchen beim Anbremsen zu viel ein bis zwei Klicks mehr LSC, oder eben umgekehrt wenn sie zu hart ist.
Wenn über die Wurzeln die Gabel bockig wird (also verhärtet) dann weiter aufdrehen, nach Möglichkeit aber nicht komplett offen fahren. Ist das Gefühl über die Wurzeln zu schwammig, dann ein paar Klicks mehr HSC.
Wenn das alles nicht den gewünschten Effekt bringt, kannst du zusätzlich den Luftdruck auch noch verändern.
Es ist halt sehr viel Gefühl und subjektiver Eindruck dabei
Wie schon erwähnt ist es wichtig nur immer eine der Einstellungen zu verändern!
Wenn dir mit der HSC selbst im ganz offenen Zustand vorkommt die Gabel bockt, kannst du noch versuchen den Rebound etwas schneller zu machen. Denn wenn du den zu langsam fährst kann es auch sein das die Gabel zu bocken beginnt.
Das Leben ist keine Erdnuss!
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