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  1. #106
    Senior Member Avatar von steiggeist
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    Standard AW: upmove.eu-Initiative: Wegefreiheit für Mountainbiker

    Erosionsschäden am Schneeberg durch Mountainbiker



    Tja, das muss man schon akzeptieren, dass in einem sensiblen Wasserschutzgebiet die Stollenreifen der Mountainbikes schreckliche Schäden anrichten.


    Das Bild stammt vom Schneeberg und wurde uns zur Verfügung gestellt.


    Bitte haltet es im Kopf, wenn ihr obigen Brief ließt ....
    legal biken - auch in Österreich: wir 800.000 Mountainbiker und unsere Urlaubsgäste wollen in Österreich auf Forststraßen und geeigneten Wegen, mit “Fair Play”, nachrangig gegenüber allen anderen Wegenutzern, legal und auf eigene Gefahr fahren! Im benachbarten Ausland ist dies längst gelebte und gesetzliche Realität.
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  2. #107
    Senior Member Avatar von steiggeist
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    Standard AW: upmove.eu-Initiative: Wegefreiheit für Mountainbiker

    NÖN Bericht über die Pressekonferenz der Naturfreunde "Karin Scheele fordert offene Forststraßen"



    die NÖN befindet sich mehrheitlich im Besitz der Kirche (Diözese St. Pölten und Pressverein) mit einem Minderheitsanteil (20%) von Raiffeisen. Da muss man akzeptieren, dass bei Statements der Landwirtschaftskammer nicht investigativer nachgefragt wird.
    zum upmove Magazin...
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  3. #108
    Super Moderator Avatar von georg
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    Standard AW: upmove.eu-Initiative: Wegefreiheit für Mountainbiker

    @steiggeist: Die Diskussion mit Erosionsschäden gibts seit den 80ern. Es ist absolut sinnfrei, das immer wieder mit Beispielen von diversen zerstörten Waldböden aufzuwärmen. Warum?
    1.) Wald ist ein Wirtschaftsbetrieb. Da wird damit Geld gemacht, das Holz muß möglichst billig raus. Da schaut der Boden auch schon mal so aus, vor allem wenn für das Rausholen ein Harvester+Mann von irgendeiner Fremdfirma beauftragt wird.
    2.) Es ist absolut sinnlos damit zu argumentieren, denn in die großkopferten Sturschädeln von Waldmenschen bringst das so nicht rein. Wenn überhaupt, dann nur mit dem Wirtschaftsfaktor. Stell dir mal vor anno 90 haben die damit argumentiert, dass die spez Flächenbelastung bei einem MTB größer ist als die eines PuchG und daher die Forststraßen kaputt gehen. Was willst gegen einen solchen Blödsinn dagegenhalten? Dass die spez. Flächenbelastung eines Wanderstockes noch viel höher ist? So etwas disqualifiziert sich doch von selbst, da weißt du wenigstens woran du bist. Mit rationalen Denken hat das nichts zu tun.
    3.) Auf Waldwegen ist das hirnlose MTBiken durchaus ein Problem. Das sieht man ja auch in diesem Thread. Da kommt dann die Wortmeldung: "Macht doch nix wenn die Kurve dann 1m breiter ist." Doch. Das macht etwas. Es ist wichtig das zu kommunizieren und den MTBiker klarzumachen, dass ein Fahren am Waldweg unbedingt bodenschonend erfolgen muß. Wenn man die Sau rauslassen will -> Bikepark.

    Aber so geht das nicht. Klar mich ärgert das auch wenn ich solche Harvesterspuren sehe. Klar, ich sag dann auch "Immer diese Schei$$MTBiker". Aber wenn ihr - und ich bin euch dafür unendlich dankbar - das öffentlich diskutieren wollt, dann bringt euch dieser Sarkasmus nicht weiter. Im Gegenteil.
    Geändert von georg (2014-12-24 um 23:07 Uhr)
    :: georg ::
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  4. #109
    Senior Member Avatar von steiggeist
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    Standard AW: upmove.eu-Initiative: Wegefreiheit für Mountainbiker

    @georg: bitte dieses foto vom harvesterschaden in diesem kontext zusehen:
    1. brief vom forstamt wien, siehe meinen post vom 22.12. 20:00, wo genau erosionsschäden von bikern angesprochen werden, der viel zorn bei bikern hervorgerufen hat.
    2. ein biker hat sich das durchgelesen, sich dabei an dieses bild erinnert, und es uns geschickt.
    3. es geht hier nicht um wald i.a, sondern um das rax schneeberg gebiet als wasserschutzgebiet, wo im persönlichen gespräch solche harvester schäden in abrede gestellt wurden.
    4.solche harvesterschäden rechtfertigen in keiner weise unangebrachten fahrstil auf wanderwegen. wir beide haben und hier, wie schon früher festgestellt, völlig die gleiche meinung.
    5. ich werde mich in zukunft bemühen, solche wichtigen zusammenhänge in meinen posts klarer darzstellen.
    6. leider reitzen die im brief dargestellten gründe, warum mountainbiken in den wäldern der stadt wien nicht möglich sein solle, zum sarkasmus. sollte es nochmals zu so einer diskusion wie in reichenau kommen, wird man dieser argumentation sicherlich punkt für punkt sachlich entgegen treten. in diesem forum hielt ich die verkürzte form des sarkasmus mit dem foto für ausreichend.

  5. #110
    Senior Member Avatar von steiggeist
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    Standard AW: upmove.eu-Initiative: Wegefreiheit für Mountainbiker




    Die RAD.SPORT.SZENE hat jetzt eine Kolumne zum legal biken - auch in Österreich!





    Hier gehts direkt zur Jänner Ausgabe(pdf). (Roland Auferbauers Kolumne findest du auf Seite 30)


    legal biken - auch in Österreich: wir 800.000 Mountainbiker und unsere Urlaubsgäste wollen in Österreich auf Forststraßen und geeigneten Wegen, mit “Fair Play”, nachrangig gegenüber allen anderen Wegenutzern, legal und auf eigene Gefahr fahren! Im benachbarten Ausland ist dies längst gelebte und gesetzliche Realität.
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  6. #111
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    Standard AW: upmove.eu-Initiative: Wegefreiheit für Mountainbiker

    Dr. Gürtler beendet Jagdpacht Lilienfeld / Muckenkogel




    hier gehts zum Artikel!
    Geändert von steiggeist (2015-01-17 um 15:53 Uhr)
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  7. #112
    Senior Member Avatar von steiggeist
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    Standard AW: upmove.eu-Initiative: Wegefreiheit für Mountainbiker

    Singletrails als Wahlkampfzuckerl
    In Niederösterreich findet am nächsten Sonntag, den 25. Jänner 2015, die Gemeinderatswahl statt. In der ÖVP Wahlkampfbroschüre fanden wir diesen Beitrag. Er ist insofern Bemerkenswert, als hier Mountainbiken eindeutig auf einem Wanderweg gehörend dargestellt wird und ohne das in diesen Kreisen gerne verwendete Unwort ´vertragliche Lösung´ auskommt.



    Mountainbiker auf Singletrail in corporate identity der wahlwerbenden Partei


    Hier dokumentieren wir dieses ´Wahlversprechen´ zur gefälligen Verwendung bei passender Gelegenheit


    ;-)
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  8. #113
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    Standard AW: upmove.eu-Initiative: Wegefreiheit für Mountainbiker

    legal biken - auch in Österreich: wir 800.000 Mountainbiker und unsere Urlaubsgäste wollen in Österreich auf Forststraßen und geeigneten Wegen, mit “Fair Play”, nachrangig gegenüber allen anderen Wegenutzern, legal und auf eigene Gefahr fahren! Im benachbarten Ausland ist dies längst gelebte und gesetzliche Realität.
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  9. #114
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    Standard AW: upmove.eu-Initiative: Wegefreiheit für Mountainbiker

    Mag jetzt für den einen oder anderen befremdlich wirken, aber ich kann Teile des Artikels etwas abgewinnen und nachvollziehen!

    Die Wahrheit liegt bekanntlich in der Mitte!

    Wie ich dazu komme? Weil ich der Meinung bin das in etwa gleich wie bei der Jägerschaft 80% Vollkoffer am Bike sitzen. Bei den Jägern (eher bewaffneten Akloholikern) sind´s halt die, die mit dem Vitara am liebsten auch noch auf den Hochsitz fahren würden, oder wenn´s ginge einen Lift installieren würden. Bei den Bikern die, die ohnehin meinen das der Wald ihnen gehört.

    Das "Fair Play" ist ein netter Aufruf auf der HP von Upmove. Aber so wirklich zieht sich das nicht als roter Faden durch die Kampagne!
    Wenn ich mir da die Wortmeldungen usw. so anschaue die da gemacht werden, läuft´s mir kalt den Buckel runter.
    Da ist es bei vielen mit der Intelligentz auch nicht weit her. Zumdem braucht man sich nur umschauen, 2/3 die am MTB sitzen meinen die Welt gehört ihnen. Verhalten sich wie der erste Mensch, weil ja sie jetzt daherkommen. Da haben Wanderer usw. Platz zu machen und mit blockierendem Hinterrad um die Kurve zählt ja als cool.

    Solange die Mehrheit der Biker nicht begreift das "wir" uns anzupassen und an Regeln zu halten haben, wird die ganze Aktion nix werden bzw. ein kurzzeitiger Erfolg und dann sich die Situation verschlimmern. Weil die Fronten noch mehr verhärten.

    Denn was wird passieren wenn die Forstwege wirklich geöffnet werden? Zwei Tage nach der Öffnung sind die ersten Vollkoffer schon abseits der Forststraßen unterwegs und machen alles wieder zunichte. Dann wird wieder herumgeheult weil´s wieder Anzeigen regnet usw.

    Die Bemühungen in allen Ehren, aber ich glaub einfach nicht merh an die Vernunft der Menschheit.
    Das der gute Hr. Dr. Gürtler ein besonderes Exemplar ist steht ja auch ausser Frage. Aber er hat nicht mit allem Unrecht und es in kleinen Schritten zu versuchen wäre sicher mal ein Ansatz. Dann könnten auch wir zeigen das eine friedliche Koexistentz im Wald möglich ist
    Das Leben ist keine Erdnuss!

    Kaufen, kaufen, kaufen!
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  10. #115
    Senior Member Avatar von steiggeist
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    Standard AW: upmove.eu-Initiative: Wegefreiheit für Mountainbiker

    Zitat Zitat von Gonzo0815 Post anzeigen
    Das "Fair Play" ist ein netter Aufruf auf der HP von Upmove. Aber so wirklich zieht sich das nicht als roter Faden durch die Kampagne!
    Wenn ich mir da die Wortmeldungen usw. so anschaue die da gemacht werden, läuft´s mir kalt den Buckel runter.
    Da ist es bei vielen mit der Intelligentz auch nicht weit her.
    Kannst du mir hier bitte mit präziseren Angaben helfen?
    Falls wir so 'rüber kommen', läuft was falsch, das möchten wir gerne verbessern!

    Zitat Zitat von Gonzo0815 Post anzeigen
    Zumdem braucht man sich nur umschauen, 2/3 die am MTB sitzen meinen die Welt gehört ihnen. Verhalten sich wie der erste Mensch, weil ja sie jetzt daherkommen. Da haben Wanderer usw. Platz zu machen und mit blockierendem Hinterrad um die Kurve zählt ja als cool.
    Also das kann ich in dem Ausmaß nicht nachvollziehen.
    Ich sehe die Mehrzahl der Sportkollegen als verantwortungsbewusste und naturverbundene Menschen.
    Das es junge Hitzköpfe gibt, die noch eine Feinschliff im Umgang mit anderen Menschen und dem Weg brauchen, stimmt sicher.
    Doch wenn die nicht Biken, stoßen sich sich die Hörner eben wo anders ab.
    Dort gäb's dann genau die selben Probleme.
    Aber diese Probleme haben wir sowieso, und die müssen wir durch Meinungsbildung und Vorleben verbessern.
    Hier ist jeder einzelne Biker gefordert, aber auch Medien und Industrie.
    Wir hier in Europa müssen auf den Wegen einen anderen Stil pflegen/fahren als die Kollegen in Nordamerika (oder in Parks).
    Auch wird Wegpflege in Zukunft vermehrt von uns Biker erfolgen müssen.
    Das passiert ja jetzt schon des öfteren in Verbindung mit AV/NF, obwohl wir offiziell auf ihnen ja gar nicht fahren dürfen.

    Zitat Zitat von Gonzo0815 Post anzeigen
    Denn was wird passieren wenn die Forstwege wirklich geöffnet werden? Zwei Tage nach der Öffnung sind die ersten Vollkoffer schon abseits der Forststraßen unterwegs und machen alles wieder zunichte. Dann wird wieder herumgeheult weil´s wieder Anzeigen regnet usw.
    Auf Wanderwegen wird gefahren, ist jetzt so, und wird sich nicht ändern, solange Mountainbikes in Österreich verkauft werden.
    Genau dafür sind sie gemacht.
    Darum ist auch die Forderung von legal biken - auch in Österreich: wir 800.000 Mountainbiker und unsere Urlaubsgäste wollen in Österreich auf Fortstraßen und geeigneten Wegen, mit “Fair Play”, nachrangig gegenüber allen anderen Wegenutzern, legal und auf eigene Gefahr fahren! Im benachbarten Ausland ist dies längst gelebte und gesetzliche Realität.
    Wir sind natürlich froh, wenn da und dort ein Politiker/Verein aufspringt, und zumindest die Öffnung der Forststraßen fordert.
    Wir sagen aber zu jeder Zeit: eine Lösung muss ein Sinnvolles Angebot auch an Wegen enthalten, da das Befahren von Wanderwegen für einen beträchtlichen Teil der Biker die Seele des Sports ausmacht.
    [ Ich hätte angenommen, dass dieser "beträchtliche Teil" in diesem Form 100% ausmacht. :-) ]


    Natürlich kann/muss man dem einen oder anderen Punkt im Schreiben von Dr. Gürtler zustimmen.
    Das ändert aber nichts daran, dass es in seiner Gesamtheit doch ein Affront gegen Alles ist, was sich seiner Vorstellung von Naturnutzung nicht anschließt.

    Wir legen viel Wert darauf, dass unsere Argumentation sachlich fundiert und gut recherchiert ist.
    Das wir von upmove dabei einen für manche provokanten Ton anschlagen ist uns klar.
    Wir brauchen Aufmerksamkeit, um Bewegung in die Sache zu bringen.
    Diese Aufmerksamkeit müssen wir mit einem minimalen Budget erzielen.
    Aber man darf hier nicht vergessen: eine Provokation in diesem Umfeld ist schon das Schieben auf einer Forststraße!

    Ich ersuche um sachliche Kritik, wenn bei uns was falsch läuft!
    Ich ersuche auch um Unterstützung in unsere Sache!
    Wenn dir upmove nicht gefällt, schreib bitte an den Alpenverein, die Naturfreunde, einen Politiker,
    Nix tun spielt auf alle Fälle gegen uns Biker!
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  11. #116
    Administrator Avatar von noox
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    Standard AW: upmove.eu-Initiative: Wegefreiheit für Mountainbiker

    Also von den Bikern, die man auf Touren und Singletrails trifft, ist wirklich nur eine Minderheit hirnlos unterwegs.

    Nicht unproblematisch ist's halt, wenn man eine Horde Bikepark-Biker auf Singletrails los lässt. Wenn sich die dann noch gegenseitig beweisen müssen, wieviel Blödsinn sie machen müssen, ... Ein paar wenige Fälle werfen dann schon ein schlechtes Licht auf die Biker. Genauso wie bei den Jägern: Ein paar wenige Fälle genügen, dass dann ständig in derselben Leier dis*kre*di*tiert wird.

    Problematisch ist auch immer die Wahrnehmung. Viele von uns kennen sich ja auch nur im Bike-Bereich aus. Man weiß, wie ein Bike reagiert. Aber wie das für einen Wanderer wirkt, der da nicht so die Erfahrung hat, wissen wir auch nicht.


    @Steiggeist:
    Weil du schreibst, dass eure Argumente sachlich fundiert und gut recherchiert sind:
    Mich würd einteressiern, wie ihr auf 800.000 kommt. Es soll dabei vermutlich um Mountainbiker gehen, die auf Forststraßen fahren wollen, oder? Jeder zehnte Österreicher kommt mir allerdings etwas viel vor.

    Es ist jedenfalls wichtig, dass es mit euch eine Organisation gibt, die sich für die Mountainbiker einsetzt. Sonst tut das ja keiner (außer bei touristischem Interesse). Der Alpenverein tut sich ja auch schwer.
    Geändert von noox (2015-01-19 um 17:06 Uhr)

  12. #117
    Senior Member Avatar von steiggeist
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    Standard AW: upmove.eu-Initiative: Wegefreiheit für Mountainbiker

    Zitat Zitat von noox Post anzeigen
    @Steiggeist:
    Weil du schreibst, dass eure Argumente sachlich fundiert und gut recherchiert sind:
    Mich würd einteressiern, wie ihr auf 800.000 kommt. Es soll dabei vermutlich um Mountainbiker gehen, die auf Forststraßen fahren wollen, oder? Jeder zehnte Österreicher kommt mir allerdings etwas viel vor.
    @noox, die Frage wurde hier im Thread schon mal gestellt, meine Antwort findest du hier:
    https://www.downhill-board.com/76603...l=1#post808754

    kurz nochmal:
    Wir gehen von den Daten der Schweiz aus.
    Dort sind laut Sportstudie 2014: 6,3% der Bevölkerung Mountainbiker.
    Mountainbiker definieren sich in der Schweiz über das Fahren auf Singletrails.

    Zu den Mountainbikern in Österreich zählen wir auch eine großen Teil von Radfahrern , die einfach über eine verbotene Schotterstraße z.B.:
    - ihre Tour zu einer Runde ausbauen möchten
    - zu einer Hütte auffahren
    - dein Zugang zum Gipfel verkürzen möchten

    Wir sind sicher, dass diese Anzahl ein Mehrfaches der reinen 'Mountainbiker' laut Schweizer Definition ist.

    Zusätzlich ist noch interessant: Übersicht Fahrradmarkt 2013 der WKO:
    https://www.wko.at/Content.Node/bran...markt_2013.pdf
    Eckdaten 400.000 verkaufte Fahrräder
    Mountainbikes: 38,2%
    Trekking 16,7%
    Kinder/Jugendräder 10,4%
    Offroad 13,2%
    City 5%
    Racing 4,2%
    E-Bikes 11,3%

    Diese Zahlen interpretieren wir als 140.000 verkaufte 'Mountainbikes'/Jahr.
    Wenn wir von einer durchschnittlichen Lebensdauer von 7 Jahren ausgehen, so stehen jetzt eine Mio. fahrbereite Geräte herum.
    [ 5 davon bei mir in der Wohnung, für 2 Leut. Wenn wir den durchschittlichen Fuhrpark der hier mitlesenden Kollegen als Signifikat erachten würden, kämen wir bei den 1Mio Bikes wahrscheinlich auf gerade 100.000 Biker ;-) ]

    Es ist sicher ein breites Spektrum an Interessenten für eine sinnvolle Erweiterung des Fahrrechts auf Forststrassen und Wanderwegen für 'Mountainbiker'.
    Darum legen wir auch Wert darauf, dass sich hier vom gemütlichen e-Tourenbiker bis zum Downhill-Freak alle zusammen tun, gegenseitig den gebührenden Respekt erweisen, und unserem berechtigen Anliegen zum Durchbruch verhelfen.
    Geändert von steiggeist (2015-01-19 um 17:48 Uhr)
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  13. #118
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    Standard AW: upmove.eu-Initiative: Wegefreiheit für Mountainbiker

    @georg
    aus meinem eigenen bekanntenkreis gebe ich dir leider recht, dass einige personen, die auf mountainbikes unterwegs sind, die bremsvollblockierbodenschleifvariante als primäres mittel benutzen, um stehen zu bleiben. wahrscheinlich weils cool ist, oder sich gut anfühlt. da ist aber kein einziger bikeparker dabei - das sind leute, die der sportlichen betätigung wegen bergauf treten und das bergab nur als bonus sehen.
    leider helfen da nur freundliche, regelmäßig wiederkehrende erinnerungen an die problematik. fair-play spielregeln sehe ich da als teil davon. das bikeverbot auf wanderwegen zu lockern wird aber nicht dazu führen, dass innerhalb von 2 tagen chaos auf den bergen ausbricht - denn die diskussion brennt ja deswegen immer mehr, weil die leute ja schon da sind.

    der brief von hr. gürtler geht aber ganz wo anders hin.
    einerseits werden vollkommene randthemen in teils ganz abenteuerlich abstrusen gedankensprüngen wiedergegeben (vom mordenden computerspieler, über die donauradwege und das reh, das den "tod durch gewehrkugel" bevorzugt), andererseits liest sich aus seinen forderungen ganz klar eine tatsache heraus:
    er will weiter abknallen, hat kein problem mit wanderern in seinem revier, aber paragleiter und biker sind an allem schuld.
    diese art von "diskussion" ist nicht sinnvoll führbar (und ich bin froh, da nicht näher involviert sein zu müssen).

  14. #119
    Senior Member Avatar von Gonzo0815
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    Standard AW: upmove.eu-Initiative: Wegefreiheit für Mountainbiker

    Zitat Zitat von steiggeist Post anzeigen
    Kannst du mir hier bitte mit präziseren Angaben helfen?
    Falls wir so 'rüber kommen', läuft was falsch, das möchten wir gerne verbessern!
    Sorry, hab mich da etwas falsch oder ungenau ausgedrückt!
    Das "fair play" wird zwar genannt, aber kommt nicht so richtig durch. Der Krawall steht etwas zu sehr im Vordergrund. Dass das zu einem gewissen Grad so sein muss ist klar. Kommt mittlerweile aber schon fast militant
    Das mit den Nackenhaaren war teiweise auf die Postings unter den Artikeln bezogen.

    Zitat Zitat von steiggeist
    Also das kann ich in dem Ausmaß nicht nachvollziehen.
    Ich sehe die Mehrzahl der Sportkollegen als verantwortungsbewusste und naturverbundene Menschen.
    Das es junge Hitzköpfe gibt, die noch eine Feinschliff im Umgang mit anderen Menschen und dem Weg brauchen, stimmt sicher.
    Doch wenn die nicht Biken, stoßen sich sich die Hörner eben wo anders ab.
    War jetzt vielleicht etwas überspitzt formuliert, aber so meine Erfahrung. Mit den Leuten in meinem direkten Umfeld ist das auch kein Thema. Aber wenn man da mal länger beim Händler rumlungert, da kommen schon Exemplare daher, alter Schalter.

    Zitat Zitat von steiggeist
    Auf Wanderwegen wird gefahren, ist jetzt so, und wird sich nicht ändern, solange Mountainbikes in Österreich verkauft werden.
    Genau dafür sind sie gemacht.
    Darum ist auch die Forderung von legal biken - auch in Österreich: wir 800.000 Mountainbiker und unsere Urlaubsgäste wollen in Österreich auf Fortstraßen und geeigneten Wegen, mit “Fair Play”, nachrangig gegenüber allen anderen Wegenutzern, legal und auf eigene Gefahr fahren! Im benachbarten Ausland ist dies längst gelebte und gesetzliche Realität.
    Wir sind natürlich froh, wenn da und dort ein Politiker/Verein aufspringt, und zumindest die Öffnung der Forststraßen fordert.
    Wir sagen aber zu jeder Zeit: eine Lösung muss ein Sinnvolles Angebot auch an Wegen enthalten, da das Befahren von Wanderwegen für einen beträchtlichen Teil der Biker die Seele des Sports ausmacht.
    [ Ich hätte angenommen, dass dieser "beträchtliche Teil" in diesem Form 100% ausmacht. :-) ]
    Nicht falsch verstehen, wäre toll wenns so kommt! Aber der Mensch kommt mir vor wird immer dümmer und egoistischer. Bekommen einige den kleinen Finger nehmen sie gleich die ganze Hand inkl. Arm. Ich hoffe das man mich vom Gegenteil überzeugt. Aber wenn alle etwas nachgeben würden wäre es eigentlich kein Thema. Fahre auch ausschließlich im Wald bzw. Forststraßen. Hatte aber bis jetzt zum Glück noch nie ein Thema. Warum, weil ich mich einfach an ungeschriebene Gesetze halte und versuche nicht ungut aufzufallen. Auch nehme ich wann immer es die Zeit zulässt die offizielle MTB Strecke auch wenns net so der Hammer is.

    Zitat Zitat von steiggeist
    Wir legen viel Wert darauf, dass unsere Argumentation sachlich fundiert und gut recherchiert ist.
    Das wir von upmove dabei einen für manche provokanten Ton anschlagen ist uns klar.
    Wir brauchen Aufmerksamkeit, um Bewegung in die Sache zu bringen.

    Ich ersuche um sachliche Kritik, wenn bei uns was falsch läuft!
    Ich ersuche auch um Unterstützung in unsere Sache!
    Wenn dir upmove nicht gefällt, schreib bitte an den Alpenverein, die Naturfreunde, einen Politiker,
    Nix tun spielt auf alle Fälle gegen uns Biker!
    Eure Arbeit ist aller Ehren wert, bin auch schon ziemlich lange regestriert bei euch
    Es kommt bei den Artikeln jetzt nicht immer durch was diskutiert wurde bzw. wie ihr in solchen Grämien argumentiert. Nachdem jetzt ja Bewegung in die Sache kommt, wäre es vielleicht ja mal eine Überlegung wert, mehr die Lösungsansätze in den Vordergrund zu stellen als der laute Drang nach vorne.
    Das Leben ist keine Erdnuss!

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  15. #120
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    Standard AW: upmove.eu-Initiative: Wegefreiheit für Mountainbiker

    Gonzo, danke für deine ausführliche Antwort!

    Ich bitte zu verstehen , dass ich die Themen hier nur anreissen kann, und ersuche um die Lektüre im upmove Magazin.
    Alle Beiträge können hier nachgeschlagen werden:
    www.upmove.eu/news/magazin/le...en/886d16.html
    (falls sich wer bereit erklärt die Arbeit zu übernehmen, können selbstverständlich alle Beiträge hier herein gesetzt werden. Ich bin mir aber nicht sicher, dass der Gesamtzusammenhang dann besser herauskommt)

    Als Resümee fur die ersten 4 Monate bitte diesen Text zu konsultieren:
    www.upmove.eu/zwischenbilanz/...86d16e712.html

    Unser Ziel steht ja in meiner Signatur.
    Diesen Prinzipien folgen wir:
    Wir habe nix zum Verlieren.
    Wir bleiben drann, bis eine vernünftige Lösung erreicht ist:
    - lieber länger kämpfen, als eine halbseidene 'österreichische Lösung'
    - eine vernünftige Lösung muss unserem Ziel nahekommen, und muss uns auf alle Fälle Rechte einräumen.
    Es ist ganz normal, dass man in einer Demokratie Rechte fordert und dafür das verfassungsmäsig garantierte Recht auf Versammlungsfreiheit nützt!
    Wir fordern nix außergewöhnliches, alles was wir fördern ist im benachbarten Ausland längst gelebte und gesetzliche Realität!
    Es liegt in erster Linie an uns Biker selbst: durch den gemeinsamen Ruf wird unsere Botschaft gehört!

    (hoffe das ist nicht zu militant, da ich kämpfen gesagt habe ;-) aber die Entschlossenheit, dass ganze bis zum Schluss durchzuziehen ist eben da!)

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