#legalBiken (#NICHT) in #Leoben?


Leobner Realgmeinschaft stellt eine MTB-Strecke in Aussicht
Kleine Zeitung. v. 6.5. - siehe hier: www.kleinezeitung.at/steierma...oeffnet-werden
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Martin Koch, einer der von einem Forstaufsichtsorgan bei der Aktion Scharf am 1.April am angehaltenen Radfahrer meint dazu:


Es freut mich natürlich, wenn sich etwas bewegt. Einige Anmerkungen hätte ich:
1. G. Mattersberger (Geschäftsführer der Leobner Realgmeinschaft) stellt eine Strecke in Aussicht. Hoffentlich ist das keine Alibi-Strecke. Uns Leobner MTBer hat keiner nach den Vorstellungen gefragt. Ist die Strecke über den Gößgraben auf die Mugel auch dabei (Mayr Melnhof)?


2. G. Mattersberger erwähnt "Anpöbelungen" seitens der MTBer. Nun in jeder Gruppe gibt es ein paar Heißläufer, komischerweise sind all meine MTB-Freunde friedliche Menschen. Meine "Anhaltung" z.B. verlief trotzdem zivilisiert. Viele MTBer können aber von denkwürdigen Erlebnissen mit Jägern und Förstern berichten. Und die 360 €, die die Realgmeinschaft von mir fordert, stehen natürlich noch immer. Wofür nun?


3. G. Mattersberger vergleicht den Wald mit seinem Garten und einer Grillparty: Wie oft wurde dieser Vergleich schon juristisch widerlegt? Das wundert mich, dass ein Geschäftsführer eines Forstbetriebes den juristischen Unterschied zwischen Garten und Wald nicht kennt. Und bitte hier keine diesbezüglichen Diskussionen - einfach Dr. Google anwerfen.


4. Er meint, unsere Trutzpartie hätte nichts mit der Freigabe einer Strecke zu tun. Warum wird dann seit gefühlten 10 Jahren verhandelt und jetzt bewegt sich was? Danke einmal an die Teilnehmer der Trutzpartie, an Patrik Kutschi, an Andreas Kobald, an Gottfried Kraßnitzer, Bernhard Hyden von der Uni und an viele, viele andere.


5. Ich kenne auch den anderen "angehaltenen" MTBer. Er soll jemanden bedroht bzw. angepöbelt haben?


6. Die Leobner Realgmeinschaft will nichts draufzahlen. Versteh ich: Aber wo entstehen hier Kosten? Die Forststraße wird für LKWs, für Jagdpächter, für Forstarbeiter gebaut und instandgehalten. Welche Kosten verursacht hier ein Bike? Ist mir ein Rätsel. Vom Gewinn für Leoben, wenn die MTBer nach einer schönen Tour hier was konsumieren, wenn sie hier vielleicht übernachten, wenn Intersport guten Gewissens seine Bikes verkaufen kann, wenn die Studenten hier ihr Hobby ausüben dürfen, spricht er nicht.


7. Für G. Mattersberger ist der Wald eine Einkommensquelle. Der Wald ist aber auch Erholungsraum für die Öffentlichkeit und das Betreten ist seit 1975 erlaubt. Wie schränkt ein MTBer die Einkommensquelle als Forstbetrieb ein? Oder meint er die Jagdpacht? Ich kenne wenige, die von der Jagd profitieren, aber viele, die radeln.


Zusammengefasst: Gut, dass sich was tut, anscheinend sind wir am richtigen Weg, auch wenn der noch weit ist!