von der upmove Facebook-Seite https://www.facebook.com/upmovemtb/:
Gestern zog dieses Video(https://goo.gl/fOuNko) der Landwirtschaftskammer Steiermark seine Kreise und jede Menge Kommentare nach sich. Auch aus den eigenen Reihen der Landwirte regt sich Widerspruch.
Bernhard W. aus Graz-Umgebung schrieb in diesen Brief an den
Präsidenten Titschenbacher:
"...es ist nicht erst seit vorgestern bekannt, dass weite Teile der Steiermark von einer starken Abwanderung betroffen sind. Wir Landwirte sind in besonderem Maße davon betroffen.
Nur eine Minderheit der Landwirte lebt allein von der industriellen Produktion von Rohstoffen (Holz, fleisch, Getreide, Obst), der Grossteil ist von örtlicher Vermarktung der Produkte, Beherbergung (direkt oder als Lieferant für Beherbergungsbetriebe) abhängig oder führt den Betrieb sowieso nur im Nebenerwerb.
Sanfter Tourismus würde hier für die Regionen, für uns Bauern, eine grosse Chance bieten. Mit Ihrer strikten Haltung verhindern Sie die positive Entwicklung des ländlichen Raums, anstatt sie zu fördern."
Dass die Landwirtschaft unter starkem Druck steht. ist ja nichts neues. Nicht neu ist auch der Ruf nach Solidaridät der Bevölkerung für die Bauern, um z.B. den sinkenden Milchpreis durch freiwillige bezahlte Aufschläge für heimische Milch abzufedern, wie in diesem LWK-Video: https://goo.gl/rD9pfA.
Solche Zugeständnisse zu fordern, ohne auf der anderen Seite genau dieser Bevölkerungsgruppe ein kleines Zugeständnis bei der Öffnung von Forststraßen und Wegen für's Radfahren machen zu wollen? Da kann man nur sagen: Chuzpe!
Wer Herrn Titschenbacher dazu was sagen will, hat hier die Möglichkeit:
https://www.facebook.com/lksteiermark