Superenduro oder Downhiller?

[bikerlouis23]

Hi leute ich. Ich will mir n bike zulegen budget bis 2500€. Da ich noch kein eigenes auto hab kann ich nicht so einfach zum nächsten bikepark kommen. In meiner nähe wird eine flowige downhill strecke gebaut aber ohne lift oder shuttle service. Jetzt stellt sich die frage ob ich mir ein downhill kaufen soll womit es mit der strecke nah schwierig wird oder ein superenduro? Lg

[Topschi]

Kommt auf dein Fahrkönnen und auf deine sonstigen Pläne drauf an. Wenn du noch nie Downhill gefahren bist, und die von dir besagte Strecke keinen Shuttle-Service bzw. einen Lift hat, würde sich ein (Super-)Enduro [auch Long-Travel-Enduro genannt] besser eignen. Downhiller wiegen schonmal gut ihre 18~20 Kilo, noch dazu mit der Übersetzung von 1x7 ~ 1x10 wird das Bergauf oder alleine auf der Geraden auch kein Spaß.

Andererseits kommt's auch auf deine Definition von "Superenduro" drauf an. Meiner Meinung nach gehören zur Kategorie der Super-Enduros Bikes mit 160-200mm Federweg vorne. Mein Bike war ursprünglich ein All-Mountain Bike (150mm Vorne, 3x9 Übersetzung). Damals bei 13,3kg. Nun ist es fast schon kein Super-Enduro mehr (180mm vorne, Stahl-Federelemente, 1x9 Übersetzung ~ 32er Kettenblatt, 16,8 kg), daher kann ich dir sagen, dass es mit sowas Bergauf keinen Spaß macht.

Lange Rede, kurzer Sinn ~ alles kurz zusammengefasst.
Du willst zur Startpunkt hintreten? -> Superenduro.
Dir kommt es nur auf's Shredden an, und du hast im DH-Bereich schon bisschen Ahnung? -> Downhiller.

Gruß, Topschi

[DerWeltmeister]

Ich würde von deiner Beschreibung her auch eindeutig zum Enduro tendieren. Ist einfach "vielseitiger" einsetzbar, und wenn du nicht jede Woche reine DH-Strecken auf Zeit runterballerst auch völlig ausreichend.

[bikerlouis23]

Kommt auf dein Fahrkönnen und auf deine sonstigen Pläne drauf an. Wenn du noch nie Downhill gefahren bist, und die von dir besagte Strecke keinen Shuttle-Service bzw. einen Lift hat, würde sich ein (Super-)Enduro [auch Long-Travel-Enduro genannt] besser eignen. Downhiller wiegen schonmal gut ihre 18~20 Kilo, noch dazu mit der Übersetzung von 1x7 ~ 1x10 wird das Bergauf oder alleine auf der Geraden auch kein Spaß.

Andererseits kommt's auch auf deine Definition von "Superenduro" drauf an. Meiner Meinung nach gehören zur Kategorie der Super-Enduros Bikes mit 160-200mm Federweg vorne. Mein Bike war ursprünglich ein All-Mountain Bike (150mm Vorne, 3x9 Übersetzung). Damals bei 13,3kg. Nun ist es fast schon kein Super-Enduro mehr (180mm vorne, Stahl-Federelemente, 1x9 Übersetzung ~ 32er Kettenblatt, 16,8 kg), daher kann ich dir sagen, dass es mit sowas Bergauf keinen Spaß macht.

Lange Rede, kurzer Sinn ~ alles kurz zusammengefasst.
Du willst zur Startpunkt hintreten? -> Superenduro.
Dir kommt es nur auf's Shredden an, und du hast im DH-Bereich schon bisschen Ahnung? -> Downhiller.

Gruß, Topschi

also ich bin schon mehrmals downhill fahren gewesen und bin auch talentiert nur der bikepark is n stück weg..
Ja also ich hätte an sowas gedacht als superenduro : www.roseversand.de/bike/rose-...ttemplate=true

[bikerlouis23]

Ich glaub ich kauf mir ein downhiller weil ich hab noch ein relativ gutes hardtail und mein vater hat noch ein allmountain/enduro das mir auch passt

[Topschi]

Ich glaub ich kauf mir ein downhiller weil ich hab noch ein relativ gutes hardtail und mein vater hat noch ein allmountain/enduro das mir auch passt

Wieso fragst du uns dann, wenn du dir eh so sicher bist, was du haben willst?
Wir geben dir hier nur Ratschläge - im Endeffekt musst du dich selbst entscheiden.

[TomTurbo07]

Es wurde in seinem anderen Thread ja auch schon nach DH-Bikes gefragt. Nun wird dieser wohl wieder aktiviert...

[bikerlouis23]

Ne ich bin mir ja nich sicher

[noox]

Ein aktuelles Downhill-Bike sollte heutzutage nicht mehr viel mehr als 18 kg wiegen.

Ich sehe ein Enduro so im Bereich 150-170 mm - Luftfederelemente, nicht ganz so gut zum Treten, wie ein All-Mountain-Bike aber doch relativ gut.

Super-Enduro eine Spur mehr Federweg (also bis 180), ebenfalls Luftfederelemente und relativ leicht. Halt etwas mehr Reserven und Möglichkeiten für Downhill- dafür beim Uphill etwas Abstriche gegenüber einem Enduro.

Früher war das zwischen einem Touren-Bike und einem Downhill-Bike ein Freeride-Bike. Einerseits Downhill-ähnliche Bikes, die aber noch bergauf getreten werden können. Oft Stahlfeder und fette Reifen. Ca. 180 mm Federweg, Singlecrown, verspielter als das race-lastige Downhill-Bike. Treten geht, aber man sollte schon sehr fit sein - oder viel Zeit haben beim Bergauftreten. Mittlerweile werden die Freeride-Bikes häufig als Bikepark-Freerider aufgebaut. Also nicht mehr unbedingt für's Treten, sondern einfach eine günstige und verspielte Alternative zum Downhill-Bike für die Bikeparks.

Gute Enduros oder Super-Enduros sind halt teuer, weil leicht und gleichzeitig potent einfach teuer ist

Freeride-Bikes sind da oft günstiger, weil nicht so auf Leichtbau geachtet werden muss. Häufig auch Einsteiger-Bikes.


Wenn du nicht regelmäßig in den Bikepark fährst, dann wäre ein Enduro sicher das bessere Bike. Auch wenn du schreibst, dass da eine flowige Downhill-Strecke gebaut wird, dann würde ich sofort mein 160 mm Enduro auspacken und das Downhill-Bike daheim lassen. Ich fahr z.B. auf Strecken wie Wagrain Bikepark, Bischofsmais Flowcountry, Saalbach (außer X-Line), Samerberg, Fiss Jump-Trail etc. meist mit dem Enduro. Downhill-Bike eher für X-Line, Planai oder Leogang Downhill, etc.

Wenn man jünger ist, dann ist ein Downhill-Bike allerdings sicher cooler. Als Einsteiger ist sicher auch ein Bike, das mehr verzeiht (Freeride, Downhill-Bike), eher die bessere Variante. Ausnahme sind eventuell kleine/leichte Mädels, die mit einem leichteren Bike eventuell besser zurecht kommen, als mit einem >18kg Downhiller.

[Topschi]

Gute Enduros oder Super-Enduros sind halt teuer, weil leicht und gleichzeitig potent einfach teuer ist
Freeride-Bikes sind da oft günstiger, weil nicht so auf Leichtbau geachtet werden muss. Häufig auch Einsteiger-Bikes.

Ja, da muss ich dir zustimmen noox. ^^
Mein neuer "Light-Freerider" (eher noch Super-Enduro) kommt auf gut 12 Kilo. Liteville 601 [mit RockShox Vivid Air), Syntace W35-MX LRS, Fox 36 Talas RC2 Kashima 180 QR 20 (da die auf 150 absenkbar ist.. fahre manchmal ja Touren), X0-Komplett-Ausstattung (2x10), Rest ebenso Carbon... Die Auflistung nur, weil ich keine Zahlen nennen will. ^^

[noox]

12 kg kann ich aber fast nicht glauben. Ich komme mit meinem Specialized Enduro S-Works auf 12,6 kg. 601er mit Vivid müsste eigentlich eine Spur schwerer sein als mein Carbon Enduro mit CCDB (bei mir zusammen: 3000 g). Meine 170 RC2 DH ist laut meiner Liste genauso schwer wie eine (2013er) 36er 160 Talas (2160 g). XX1 gegenüber X0 müsste fast 400 g leichter sein. Bei LRS bin ich bei 1550 g - dürftest du auch net viel leichter sein - wenn überhaupt. Die XTR-Trail-Bremsen mit 200/180er Scheiben sind sicher nicht die leichtesten aber auch net extra schwer. Pedale habe ich getunte Crank Brothers Candy (230 g) (Bei Rennen oder im Park fahr ich aber die Crank Brothers Mallets)

Versenkbare Sattelstütze hast du eventuell nicht, dann könntest dir 250 - 300 g sparen. Und ich fahr 2x ca. 890 g Reifen tubeless. Also ich gehe davon aus, dass du eher bei 13 als bei 12 bist. Aber 13 wäre für so ein Bike eh ein Hammer-Gewicht.

[Wyatt_Erb]

Des mit den 12 Kilo glaub ich auch ned, 12 Kilo hat meines und das ist fast kein Metall drauf

[Topschi]

Mein Dealer meinte, es wird auf ca. 12 Kilo rauslaufen.

Komplette Partlist:
Frame: Liteville 601 L (Works Finish - Raw)
Dämpfer: RockShox Vivid Air R2C 241mm (resultiert in 190mm Federweg)
Gabel: Fox 36 Talas RC2 Kashima 180 QR 20
Steuersatz: SuperSpin Integrated
Sattelstütze: Syntace P6 Carbon Hi-Flex
Sattel: SQLab Super6.1 Active
Vorbau: Syntace Megaforce 2
Lenker: Syntace Vector Carbon High 10
Griffe: Syntace Screw-On
Innenlager: GPX Team
Kurbel: SRAM X.0 2x10 [36-24z]
Trigger: SRAM X.0
Umwerfer: SRAM X.0 2-speed
Schaltwerk: SRAM X.0 10-speed Type 2 Mid-Cage
Kasette: SRAM X.0 [36-11z]
Kette: SRAM X.0
Rockguard: Syntace SL3
Kettenführung: Syntace SCS2 2-speed
Pedale: Twenty6 Predator
Bremsen: Avid X.0 Trail (203mm Cleansweep)
LRS: Syntace W35-MX Scale Tuning 26" (h) (mit Syntace X-12 Steckachse), 650b (v)
Schläuche: NoTubes Tubeless-Kit Komplett
Reifen: Schwalbe Hans Dampf 2.35 Falt.

Wär soweit alles. Wer Zeit und Lust hat, kann sich das Gewicht ausrechnen. Würde mich auch mal interessieren!

[Wyatt_Erb]

Wennst Glück hast, gehen sich vielleicht 13 Kilo aus. Schätze eher 13,5..

[noox]

Ja, musst echt mal nachwiegen. Kann auch nicht glauben, dass du da unter 13 kg bist. Ich kann da nix finden, was merklich leichter als bei meinem Bike ist, einiges jeweils ein bisschen schwerer. Nur die Sattelstütze und je nachdem welche Hans Dampf du fährst, eventuell deine Reifen.

Hab mal kurz zum Vergleich überschlagen, was ich so in meinem Excel gefunden habe:
+360 g - 601 mit Vivid im Vergleich zum Enduro M mit CCDB Air
+400 g - X01 2-fach mit Kettenführung/Guard im Vergleich XX1
+110 g - Predator mit Titanachse im Vergleich Candy mit Titanachse
+150 g - Syntace W35 MX Scale im Vergleich zu Custom-Built Tune Kong/Hope Pro mit CX Ray auf Arch EX.

- 282 g - P6 statt Rock Shox Reverb

Alleine hier komme ich auf 738 g Differenz im Vergleich zu meinen 12,6 kg. Wären also ca. 13,3 - 13,4 kg
Lenker bin ich glaub ich minimal schwerer, Griffe etwas leichter. Sattel vermutlich etwas schwerer. Auch Bremsen bist du etwas leichter. Reifen je nach Version.

Für so ein Super-Enduro sind aber knapp über 13 kg ein super Gewicht! Meins hat ja weniger Federweg und hat bergab da sicher etwas weniger Reserven. Aber dem Händler nicht immer alles glauben

PS: Wenn du damit Trail-Biken willst, brauchst unbedingt eine versenkbare Sattelstütze.