Ergebnis 1 bis 11 von 11
  1. #1
    Junior Member
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    Standard Verletzung zu Saisonende- schlechter Abschluss

    Hallo Miteinander!

    Ich hab mir nach einer für mich persönlich (bis heute) coolen Saison mit viel Bikepark-Kilometern (Wagrain, Saalbach, Leogang und Schladming) und Kauf eines Scott Gamblers 720 (August) zuvor Scott Genius 720 (Bj 2014) heute in Serfaus das Schlüsselbein gebrochen und dass schon nach 1 Stunde und noch dazu bei dem eigentlich kleinen Step up = mittlere Linie im Zielbereich. Keine Ahnung wie ich das geschafft habe - im nachhin zu lässig, zu wenig speed und nicht aktiv genug jedenfalls wurde das Vorderrad voll von der Kante erwischt und schon war das Schlüsselbein gebrochen und die eigentlich 2 geplanten Tage im für mich neuen Bikepark Geschichte. Ich bin in den Bikeparks so ziemlich alles gesprungen außer den Roadgap in Saalbach und die großen Drops in Leogang - is mirunverständlich warum ich heut so einen Fail produziert habe - es ist echt schade, dass die Saison mit diesem fahlen Beigeschmack zu Ende geht.

    Weiss nur dass ich mich beim Run erst extrem spät entschieden habe die mittlere Line im Zielhang zu fahren weil ich eigentlich rechts geplant hatte und mich dann umentschied - normal nehm ich bei neuen Jumps zur Sicherheit etwas mehr Speed mit aber irgendwie war ich zu passiv, zu wenig Speed und eben nicht aktiv weggesprungen da ich dachte es "trägt" mich sowieso rauf. Tja, dumm gelaufen - is fürn Kopf irgendwie eine blöde Sache wenn man bis zu dieser Aktion glaubte progressiv und denoch sicher unterwegs zu sein.

    Kennt Ihr diese Situation bzw. das hadern nach Stürzen/Verletzungen ?

    Wünsch euch noch einen schönen und v.a. verletzungsfreien Saisonausklang. Lg Bernty.

  2. #2
    Senior Member Avatar von hhacks
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    Standard AW: Verletzung zu Saisonende- schlechter Abschluss

    Bernty - das ist uns allen schon mal irgendwie auf die eine oder andere Art passiert.
    Hadern bringt nix, ändern kannst es eh net.
    Siehs entspannt - die Saison is quasi vorbei, es is kalt, schiach und es schifft - und a Schlüsselbein heilt ziemlich schnell!
    Fallst Wintersport machst, bis der gscheite Schnee da is gehts scho wieda dahin.

    Es sind aber schon manchmal diese unüberlegten Entscheidungen die dann schwerwiegend sind.
    Auch wenn manchmal unbeschwertes Fahren die eine oder andere schwierige Stelle leichter macht.
    Ich habhabe das so: wenn ichs fahr dann immer "commited", keine Gedanke das es nicht gehen könnt. Wenn ich beim losfahren nicht "weiß" das ichs fahren werd, dann fahr ichs auch net. (AUsnahmen bestätigen aber die Regel )
    Geschwindigkeit gibt Sicherheit!
    - Brett Tippie

  3. #3
    Senior Member Avatar von q_FTS_p
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    Standard AW: Verletzung zu Saisonende- schlechter Abschluss

    Bei mir is es anders. Am Start sag ich noch, dass ich dieses oder jenes auslasse und dann fahr ichs trotzdem...

  4. #4
    Senior Member
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    Standard AW: Verletzung zu Saisonende- schlechter Abschluss

    geht mir gleich wie bernty. hab mir zwar nix gebrochen, aber die rechte hand arg gestaucht. fahrt auf der family line (neuling mitgenommen), und unachtsam weggerutscht. total deppert, gottseidank ist saisonende und eh schon genug km dieses jahr. gute besserung.

  5. #5
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    Standard AW: Verletzung zu Saisonende- schlechter Abschluss

    Saisonende???
    Manche Trails gehen jetzt erst wieder zu fahren.
    Gut, morgen wird's weit runter schneien.

    Ich würd's eher als Trainingspause sehen. Im Dezember wird wieder voll durch gestartet.
    Herr Merkwürden

  6. #6
    Senior Member Avatar von willi
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    Standard AW: Verletzung zu Saisonende- schlechter Abschluss

    Zitat Zitat von tecxx Post anzeigen
    gottseidank ist saisonende und eh schon genug km dieses jahr.
    Die großen Parks sperren zu und das ist ist kein Saisonende. Zum Glück gibts Möglichkeiten um das auszuweiten.

    Ende Aug. bin ich auf einer Northshore ausgerutscht(Semmering vor der Wippe). Ein Monat nicht auf dem Bike. Frau sagt ich werde unausstehlich. Das geht gar nicht.
    Geändert von willi (2015-10-14 um 06:16 Uhr)

  7. #7
    Junior Member
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    Standard AW: Verletzung zu Saisonende- schlechter Abschluss

    Hallo Miteinander!

    Danke mal für die Beiträge. Ich bin auch insofern am hadern da das Biken einfach meine Passion ist, ich aber in der Vergangenheit schon einige Verletzungen hatte ( 2x Unterarbruch, Kahnbeinbruch, 2 Lendenwirbelkörper) obwohl ich immer "just for fun" also für mich selbst fuhr - keine Rennen, Contests usw. Ich bin nun "auch schon" 32 Jahre alt, voll im Arbeitsleben stehend, Freundin und in weiterer Zukunft Familie geplant.

    Natürlich verletzt man sich nicht mit Absicht MTB und v.a. Downhill/Freeride ist eben eine der gefährlicheren Sportarten - man denkt dann teilweise nur über den Sinn nach. Jeder entscheidet selbst was/wie er/sie fährt - ich mag eher technsiche Passagen (Wurzeln, Stufen, eher downhilllastig) bis jetzt hab ich mir wenn beim Springen verletzt .- und prinzipiell springe ich auch gerne - gehört dazu und wenn alles gut geht is es auch lässig. Nur frage ich mich ob man sich mit wie in meinem Bsp. mit 32 Jahren noch über Drops, Northshore und diverse Sprünge lassen muss oder leiber dass eine odere andere umfährt und trotzdem seinen Spass hat - da schagen eben 2 Herzen in meiner Brust - bzw. Teufel/Engel auf den Schultern.

    Als Bsp. der 1. Drop in Saalbach auf der EvilEye Line ( zuerst stepup, kleiner Drop und dann Hauptdrop) mit dem Genius hab ich mich denn nie getraut - beim letzten Besuch in Saalbach mitn Gambler hab ich mir den Drop in Ruhe angesehen (hier der Vorteil - Nebensaison, wenig los und somit Zeit sich alles in Ruhe anzusehen) und dann ca 6 malin Folge ohne Probleme und Bauchweh gesprungen. Nur zukünftig und v.a. wegen dem gestrigen Fail frag ich mich ob das nächste Saison noch sein muss mit dem Wissen die Skills zu haben und diesen schon ohne Probleme gesprungen zu sein. Wie gesagt niemand zwingt einen - nur mit sich selbst muss man es ausmachen. Naja es wird sich alles wieder geben - aber eine Kosten/Nutzen Erwägung schadet zukünftig sicher nicht.

    Lg Bernty

  8. #8
    Senior Member Avatar von willi
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    Standard AW: Verletzung zu Saisonende- schlechter Abschluss

    Wer sagt das du nicht Spass am Bike haben kannst auch ohne Drops,ect.. Darum geht es nicht.
    Du kannst genauso auf einem einfachem Trail Pech haben, und richtig mit folgen Stürzen.

    Hab mit 34/35 zum DH angefangen und mit jetzt gleich mal 40 hab ich genauso Spaß daran. Die ganz großen Sachen werde ich sicher nicht angehen, aber das stört mich nicht. Solange ich Freude daran habe, fahre ich auch gerne neue Sprünge,aber ich hab halt sicher meine Grenzen.

    Deine Grenzen musst du aber selber für dich herausfinden.
    Geändert von willi (2015-10-13 um 20:34 Uhr)

  9. #9
    Senior Member Avatar von Sorbas
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    Standard AW: Verletzung zu Saisonende- schlechter Abschluss

    Ich hab's mir heuer nach 8 1/2 Jahren ohne Knochenbruch am Semmering auch mal gscheit besorgt: 1.Lendenwirbel gebrochen (OP inkl. Verschraubung die nächstes Jahr wieder rauskommt), 1 Rippe gebrochen...und nach 2 Monaten draufgekommen daß das linke Kahnbein auch in 2 ist (also vor 3 Wochen nochmal OP - zum Glück kein Gips) => und das bei einem Streckenteil den ich selber mitgebaut hab (oben die Serpentinen im Bananaflip) keine Ahnung was da los war...zu schnell gewesen, durch Fotograf abgelenkt, und zack grad über die Kurve in einen Baum gesprungen...

    Trotzdem kann ich die neue Saison kaum erwarten is halt eine Leidenschaft und passieren kann immer was. Bin auch "schon" 35 und 2-facher Familienvater, klar denkt man da ein bisl mehr nach bevor mit einen 4m Drop nimmt. Im KH sind neben mir 2 andere auch mit gebrochenen Wirbel gelegen, den einen haben's mitm Moped am Parkplatz zamgeschoben, der andere is vom Jägerhochstand gefallen - blöd hergehen kann's also überall.

    Würd mir keine allzugroßen Gedanken machen wenn ich auf's Rad steige

  10. #10
    Administrator Avatar von noox
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    Standard AW: Verletzung zu Saisonende- schlechter Abschluss

    Hi Bernty,

    blöd ist, wenn man sich echt schon öfters was gebrochen hat. Ich hab mir zwar in meiner 20-jährigen "Karriere" auch schon oft so weh getan, dass ich mal für ein paar Tage oder Wochen nicht fahren konnte. Glücklicherweise aber meist ohne Arzt. 1x Nähen, 1x Mittelhandknochen. Mittelhandknochen war bitter, weil das nach einer megageilen Woche bei einem Kanada-Roadtrip war - die restlichen 2 Wochen (hauptsächlich in Whistler) musst ich zusehen. Ursache war, dass ich nach fast einer Woche Bikepark-Schredden einerseits vermutlich "überdreht" war und andererseits dann den Switch auf Hometrails von kanadischen Locals nicht geschafft habe. Da sollte man dann nicht so blind reinfahren. Ich hab dann einen mittelgroßen Gap verwechselt - dachte es wäre ein kleinerer. Gegen eine Holzlandung geknallt. Ich hatte aber Glück, dass ich deswegen nicht zusätzlich Angst bekommen habe. Angst vor Gaps hatte ich sowieso immer schon. Als ich nach 6 Wochen wieder fahren konnte, bin ich so gefahren, wie vorher.

    2012 hatte ich aber auch mal mitten in der Saison einen Hänger. Eigentlich habe ich erst mit 33 so richtig Mountainbiken gelernt. Nach dem ersten Whistler-Trip 2008 und weil ich viel mit guten Freunden unterwegs war. Da ist dann schon ein gewisser Grundspeed da, wo es einfach auch mal weh tun kann. Früher bin ich ja ständig gelegen - aber wenn man net schnell ist, tuts weniger weh (naja - oft ist's auch umgekehrt ). Und 2012 hat's mich knapp hintereinander auf der Planai und auf der X-Line blöd aufzahlt. Irritiert hat mich dabei, dass ich mir nix vorwerfen konnte - das ist einfach passiert. Nicht mal wirklich ein Fehler. Auf der Planai hatte ich dann eine sehr leichte Gehirnerschütterung und auf der X-Line ist mit sehr, sehr viel Glück gar nix passiert. Aber mich hat so irritiert, dass das aus dem Nichts einfach so passieren kann.

    Vor 2, 3 Jahren hatte ich auch mal ein Problem im Winter. Wenn man älter wird, kommt ja doch irgendwann der Moment, wo man langsamer wird und man zurückstecken muss. Da dachte ich mir dann: letztes Jahr bin ich für meine Verhältnisse schon große Sprünge gesprungen. Und ich hatte echt Angst davor diese Sprünge wieder zu springen. Allerdings hatte ich dann einen super Saisonstart und während der Saison war das kein großes Thema.

    Ich würde dir raten, das zu fahren, was du gut kannst. Also einfach mal die potentiell gefährlichen Sprünge auslassen. Da müsste normalerweise die Sicherheit wieder zurückkommen. Bei Sprüngen ist dann wichtig, dass du wieder ein Gefühl für die Luft bekommst. Da eignet sich Fiss aber eh perfekt dazu. Und irgendwann bist dir wieder so sicher, dass auch die Sprünge gehen, wo du dir weh getan hast.

    Wobei ich eins noch hinzufügen möchte: Leider gibt es in Österreich sehr häufig ein falsches Verhältnis zwischen Airtime und Gefährlichkeit von Sprüngen. Man kann nämlich Sprünge bauen, wo man durchaus Gefühl von Airtime bekommt, die aber vergleichsweise ungefährlich sind. In Österreich finde ich, dass es zuviele Sprünge gibt, wo der Durchschnittsbiker einerseit eher wenig Airtime hat, die aber vergleichsweise schwierig sind. Fiss ist dabei aber die positive Ausnahme. Aber eigentlich war der Sprung, wo dir das passiert ist, auch eher so eine Sache: Eigentlich kaum Airtime (bissl rauf, bissl runter) - aber halt überhaupt nicht fehlerverzeihend.


    Falls es interessiert:
    Canada Crashes
    Planai Crash
    Geändert von noox (2015-11-23 um 02:13 Uhr)

  11. #11
    Senior Member Avatar von DH 24/7
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    Standard AW: Verletzung zu Saisonende- schlechter Abschluss

    Zitat Zitat von BerntyKilla Post anzeigen
    Keine Ahnung wie ich das geschafft habe - im nachhin zu lässig, zu wenig speed und nicht aktiv genug jedenfalls wurde das Vorderrad voll von der Kante erwischt und schon war das Schlüsselbein gebrochen
    Hört sich nach Standardszenario an.

    Das bestätigt meine Theorie, die ich mir nach eigenen Verletzungen zurecht gelegt habe: mangelnde Konzentration ist mit Abstand die Hauptursache für Verletzungen. Bei großen Sprüngen, Drops etc. ist man fokussiert, weil man weiß man muss jetzt richtig bei der Sache sein. Deswegen krachts meistens bei eher kleineren oder gewohnten Sachen die man zu sehr auf die leichte Schulter nimmt.

    Zitat Zitat von BerntyKilla
    Nur frage ich mich ob man sich mit wie in meinem Bsp. mit 32 Jahren noch über Drops, Northshore und diverse Sprünge lassen muss oder leiber dass eine odere andere umfährt und trotzdem seinen Spass hat - da schagen eben 2 Herzen in meiner Brust - bzw. Teufel/Engel auf den Schultern.
    So würde ich das nicht sehen. Mit 30 aufwärts hat man doch schon viel vom Leben gehabt, man hat vieles gesehen und erlebt. Vieles davon wird langweilig und... ja, im Sport kann man sich nochmal was trauen und gute Erlebnisse haben. Außerdem zum Thema Verletzungen: ich wage nicht zu beurteilen, ob es jetzt schlimmer ist, dass ein 32jähriger mit Schädelhirntrauma im Krankenhaus landet oder ein 17jähriger.

    Wenn man nicht übertreibt und auch immer ein bisschen hinterfragt, was man da gerade so treibt auf dem Fahrrad, dann ist es im Grunde scheissegal, ob man sich mit 16 oder mit 60 einen 4m Drop runterschmeißt.

    Aber wie dem auch sei... auf jeden Fall gute Besserung!
    Geändert von DH 24/7 (2015-11-23 um 16:34 Uhr)

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