Hat man mit einer Upside Down Gabel mehr Vorteile oder Nachteile ?
Hat man mit einer Upside Down Gabel mehr Vorteile oder Nachteile ?
Geändert von Hausmasta 45 (2016-02-15 um 14:10 Uhr)
Ich zitiere einfach mal Georg´s post von 2004 (https://www.downhill-board.com/28955...usd-gabel.html)
"Vorteile:
-) Geringeres Gewicht
-) Größere Überlappung möglich
-) Große Federwege möglich
-) Optik
Nachteile:
-) Theoretisch schlechteres Fahrverhalten durch höhere ungefederte Masse
-) Dichtungen liegen nach unten
-) Keine zusätzliche Verbindung zwischen unteren Tauchrohren möglich
-) Empfindliche Rohroberfläche liegt unten
-) Befestigung der Scheibenbremse meist komplizierter
Insgesamt sind durch die höhere Überlappung USD etwas steifer als vergleichbare Normalgabeln, wenn die Überlappung ausgenutzt wird. Der Steifigkeitsbegriff bei einer Federgabel ist auch problematisch, da in bestimmten Richtungen ein Flex durchaus erwünscht sein kann, eine sehr steife Gabel ist schwieriger zu fahren. Hier haben USD einen kleinen Vorteil."
Hoffe das hilft dir.
Heißt das also, dass sie schwieriger zu fahren ist ?
Naja vl in der Theorie, aber als normaler Verbraucher merkt man da denke ich mal kaum einen unterschied.
Würde mir persönlich aufgrund der kosten keine kaufen, die Optik find ich jedoch auch gut.
Vl meldet sich ja gonzo noch, der fährt die gabel.
Geändert von Pes (2016-02-15 um 14:39 Uhr)
Ok !
Warum wird im WC keine USD Gabel gefahren ?
Außerdem ist das Bergamont Team mit der Dorado im WC unterwegs
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Weil im WC das Geld die Musik macht.
Und Hayes mit RS oder Fox da bei weitem nicht mithalten kann.
Die Dorad ist das Beste was ich an Gabel bis jetzt am Bike hatte. Braucht zwar deutlich mehr Zuwendung funktioniert aber in allen Belangen besser als der Rest!
Ist im ersten Moment zwar etwas ungewohnt weil sie viel mehr flext. Zahltsich aber dafür im harten Geläuf doppelt aus
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Ok, VIELEN DANK!
Es gibt auch andere Dinge, die man beim Kauf einer Gabel bedenken sollte.
Wer übernimmt die Wartung, wie schnell ist sie erledigt, wie sieht es mit Ersatzteilen aus, wie mit der Abstimmung. Tuning? Preis!!!
Herr Merkwürden
Natürlich!
So trivial wie eine Boxxer ist die Dorado jetzt nicht in der Wartung, aber auch keine Raketenwissenschaft!
Ersatzteile bekommt man in jedem gut sortierten Store. Ein Tuning ist bei der Dorado nicht nötig, sofern alles noch so funktioniert wie es soll
Der Preis ist das einzige was etwas abschreckt. Aber im Vergleich zu einer Fox 40 immer noch günstig
Bei der Dorado muss man nur aufpassen, wenn sie vom Gebrauchtmarkt kommt. Viele Spezialisten bauen den TPC+ Kolben aus und meinen das sei Tuning
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Tuning:
www.mtb-news.de/news/2015/10/...er-luftfedern/
Habe mir auch gerade eine Dorado Pro zugelegt. Konnte sie aber noch nicht testen, da mein Rahmen noch ein paar Wochen beim Lackierer verweilt. Kaufgrund war mich gerade der Flex, da sie laut diversen Erfahrungsbereichten sehr soft durch Wurzel- und Steinfelder "flext". Allgemein sollen die Unterarme etwas mehr verschont bleiben. Bin schon sehr gespannt, bis jetzt bin ich Shiver, Boxxer WC und Boxxer Coil mit Fast Tuning gefahren. Durch die umgedrehte Bauweise werden die Dichtungen permanent geschmiert, was sich positiv auf das Losbrechmoment auswirken soll.
Zum Tuning: Werde mir wohl die Topcaps zulegen, damit die Gabel entlüftet werden kann. Das halte ich schon für sinnvoll und ist bei FOX Standard.
Was jetzt an der Bremsaufnahmen kompliziert sein soll, kann ich nicht nachvollziehen.
Geändert von Ingeborg (2016-02-19 um 12:50 Uhr)
It's not a bug, it's a feature!Durch die umgedrehte Bauweise werden die Dichtungen permanent geschmiert, was sich positiv auf das Losbrechmoment auswirken soll.
Sorry, aber das "Argument" finde ich lustig. Nix gegen die Gabel aber wenn man unbedingt verallgemeinern will und Pro/Kontralisten von USD und konventionell verfassen will, dann schneidet USD einfach "schlechter" ab weil es die konstruktiv weniger geeignete Bauweise ist. Aber USD schaut 100x cooler aus.
:: georg ::
Science flies you to the moon. Religion flies you into buildings.
xkcd.com/129 xkcd.com/488
Ich will hier gar nichts unbedingt verallgemeinern, tut mir leid wenn es Dir so vorkam, Sir^^
Anstatt eine spöttische Antwort zu geben wäre doch ein Gegenargument super, warum man die dauerhaft geschmierten Dichtungen und das damit verbundene, bessere Losbrechmoment nicht als Vorteil werten kann (richtig, im Gegenzug werden die Dichtungen härter beansprucht). Ich bin nicht allwissend, so wie du, daher würde mich so ne Profimeinung brennend interessieren.
Bin die Gabel noch nie gefahren und mich interessieren die Meinungen anderer - dafür ist doch ein Forum gedacht, oder?
Wenn ich die Essenz deiner Aussage mal zusammenfassen darf: USD kann aufgrund der Bauweise niemals besser sein als konventionelle Gabeln (was ist überhaupt "besser" oder "schlechter"!? Zählen hier nicht eher Vor- und Nachteile?). Alle überzeugten USD-Fahrer haben keine Ahnung und fahren die Gabel wahrscheinlich nur, weil sie so toll aussieht.
Na, sind wir humorlos? Wie viele Smileys sind noch notwendig?Anstatt eine spöttische Antwort zu geben
Durch die umgedrehte Bauweise werden die Dichtungen permanent geschmiert, was sich positiv auf das Losbrechmoment auswirken soll.Weil es dazu nur notwendig ist sich den Vorgang mal vorzustellen.warum man die dauerhaft geschmierten Dichtungen und das damit verbundene, bessere Losbrechmoment nicht als Vorteil werten kann (richtig, im Gegenzug werden die Dichtungen härter beansprucht).
Konventionell vs. USD: Beide Gabeln werden extrem durchgeschüttelt, da drinnen herrscht ein ständiger Ölnebel, Öl wird andauernd gegen alle mögliche Kontaktflächen geschleudert. Zu behaupten hier wäre durch ein Umdrehen der Überlappung etwas schlechter/besser geschmiert ist komplett realitätsfremd. Da zählt nur: Ist genug Schmieröl bzw Dämpferöl drinnen. Sonst nix.
Bei der USD kommt jetzt dazu, dass im Stillstand immer Öl drucklos auf den Dichtungen steht. Die Dichtungen halte nur durch die Vorspannung dicht --> Leckage wirkt sich sofort durch verstärkten Ölfilm bzw ölige Standrohre aus.
Das wäre ein vollkommen falscher Schluß. Das stimmt nur bei ansonsten völliger Übereinstimmung zB Dorado Pro konventionell (wenn es sie gäbe) vs. USD.USD kann aufgrund der Bauweise niemals besser sein als konventionelle Gabeln
Im Endeffekt, als akademische Diskussion und nur am Fahrrad: Ja. Es gibt kein Argument pro USD außer der Optik. Jede USD Gabel würde (ansonsten ident aufgebaut) in konventioneller Bauweise besser und verläßlicher funktionieren.Alle überzeugten USD-Fahrer haben keine Ahnung und fahren die Gabel wahrscheinlich nur, weil sie so toll aussieht.
:: georg ::
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Aber was ist es dann, wenn nicht die USD Bauweise, die mir bei der Dorado beim Fahren so taugt? Klar ist die Dämpfung auch gut, aber die kann doch nicht so dermaßen große Unterschiede in Steinfeldern machen, wie ich sie eben spüre. Ich bleibe bei meiner Meinung: Wenn man eine flexible Gabel will, die beim Bremsen nicht einknickt, ist USD einfach besser.
Natürlich nerven die Nachteile, aber mit denen hab ich mich arrangiert um eben das für mich bessere Fahrgefühl beizubehalten.