Anstatt eine spöttische Antwort zu geben
Na, sind wir humorlos? Wie viele Smileys sind noch notwendig?
Durch die umgedrehte Bauweise werden die Dichtungen permanent geschmiert, was sich positiv auf das Losbrechmoment auswirken soll.
warum man die dauerhaft geschmierten Dichtungen und das damit verbundene, bessere Losbrechmoment nicht als Vorteil werten kann (richtig, im Gegenzug werden die Dichtungen härter beansprucht).
Weil es dazu nur notwendig ist sich den Vorgang mal vorzustellen.
Konventionell vs. USD: Beide Gabeln werden extrem durchgeschüttelt, da drinnen herrscht ein ständiger Ölnebel, Öl wird andauernd gegen alle mögliche Kontaktflächen geschleudert. Zu behaupten hier wäre durch ein Umdrehen der Überlappung etwas schlechter/besser geschmiert ist komplett realitätsfremd. Da zählt nur: Ist genug Schmieröl bzw Dämpferöl drinnen. Sonst nix.
Bei der USD kommt jetzt dazu, dass im Stillstand immer Öl drucklos auf den Dichtungen steht. Die Dichtungen halte nur durch die Vorspannung dicht --> Leckage wirkt sich sofort durch verstärkten Ölfilm bzw ölige Standrohre aus.

USD kann aufgrund der Bauweise niemals besser sein als konventionelle Gabeln
Das wäre ein vollkommen falscher Schluß. Das stimmt nur bei ansonsten völliger Übereinstimmung zB Dorado Pro konventionell (wenn es sie gäbe) vs. USD.

Alle überzeugten USD-Fahrer haben keine Ahnung und fahren die Gabel wahrscheinlich nur, weil sie so toll aussieht.
Im Endeffekt, als akademische Diskussion und nur am Fahrrad: Ja. Es gibt kein Argument pro USD außer der Optik. Jede USD Gabel würde (ansonsten ident aufgebaut) in konventioneller Bauweise besser und verläßlicher funktionieren.