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Thread: Enduroreifen

  1. #1
    Senior Member Avatar von TimTim
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    Standard Enduroreifen

    Ja ich weiß, das Thema gab es hier schon tausend mal, ich konnte mit der Suchfunktion aber nichts anständiges finden (vielleicht sollten die Tags mal Pflicht werden).

    Ich habe an meinem Enduro bis jetzt die Continental Rubber Queen UST 26x2,2 drauf gehabt.
    Ich fahre diese auch Tubeless und möchte es weiter machen, daher muss er auch UST fähig sein der neue.

    Am Rande:
    Aus einer mir unerklärlichen Sache eiert der Reifen, nachdem ich beim letzten kleineren Sprung etwas schief aufgekommen bin. Es hat ein Geräusch gegeben und jetzt läuft das Rad so, als hätte die Felge eine 8. Diese läuft aber absolut gerade, der Reifen hingegen Eiert wie verrückt. Hatte ihn schon unten, er sitzt absolut gerade drin, aber es ist als währe das Profil an einer Stelle erst nach Links und dann nach rechts verschoben. Komisch.

    Jedenfalls brauche ich jetzt einen neuen Reifen. So wie ich das gesehen habe hat ja glaube ich der Conti Trail King den Robber Queen abgelöst, zumindest sieht das Profil gleich aus. Hat sich da irgendwas verbessert?

    Ich war mit dem Reifen recht zufrieden, bin aber auch in der Kategorie noch nicht viele andere gefahren.
    Wie sieht es mit der Breite aus? Habe hier im Forum gelesen, dass man eher vorne einen 2,4er und hinten einen 2,2er nimmt?
    Was für einen Reifen könnt ihr noch empfehlen? Es geht jetzt in erster Linie um einen neuen Hinterreifen. UST fähig und möglichst leicht sollte er sein.
    Als Laufradsatz fahre ich die Mavic Crossmax SX

    Ich fahre ca. 60% Wald, 30% Schotterradweg und 10% Asphalt. Meistens ist es trocken, im Regen fahr ich nicht so gerne


    Danke schon mal im voraus
    Wer bremst verliert, wer nicht auch.

  2. #2
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    Standard AW: Enduroreifen

    Auf Waldboden finde ich die Magic Mary sehr gut. Hinten den Rock Razor. Rollt echt gut, für den Grip, den beide Reifen bieten.
    Herr Merkwürden

  3. #3
    Administrator Avatar von noox
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    Standard AW: Enduroreifen

    Ich hatte das auch schon 1 oder 2 Mal, dass ein Reifen komplett aus der Mitte war. Einmal vermutlich sogar bei einem neuen Reifen (hatte es aber erst zu spät gemerkt und daher nicht reklamiert).

    Ich bin absoluter Maxxis Fan. Wenn du im Nassen eh nicht fährst, würde ich das Maxxis-Äquivalent zu der von Tyrolens vorgeschlagenen Schwalbe-Kombi empfehlen: Vorne Minion DHF (EXO oder TR oder wie die auch immer heißen.) Hinten den Minion Semislick. Die alten Maxxis waren mit 2.5 Breite angegeben. Die neuere sind zwar gleich breit, werden aber mit 2.4 bezeichnet. Die 2.3 dürften etwas schmäler sein.

    Im Allgemeinen ist der Maxxis Minion sicher eher für Trocken. Der Magic Marry hat da ein breiteres Einsatz-Spektrum. Ich persönlich mag aber die Schwalbe Gummimischungen nicht und fühle mich auch auch im Nassen mit einem Maxxis MaxTerra 3C Minion deutlich wohler als mit einem Schwalbe Trailstar Magic Marry.

    Einen Schwalbe 2.35er kannst etwa mit den Maxxis 2.4er/2.5er gleichsetzen.

    Im Endefeckt ist aber persönlicher Geschmack und Gewohnheit. Sind alles gute Reifen. Grad Schwalb und Maxxis funktionieren Tubeless sehr gut.

    Ich bin zwar auch häufig einen Maxxis Crossmark mit 2.25 am Hinterrad gefahren, aber eigentlich schaut das a bissl blöd aus. Statt einem deutlich kleinere Reifen, würde ich diese neuen Enduro-Reifen für's Hinterrad empfehlen (Rock-Razor, Minion-Semislick, Specialized Slaughter, ...)


    Edit: Habe mich verlesen. Ich dachte, du hast schon 27.5. Bei 26" geht momentan eh nur der Rock Razor. Slaughter gibt's gar nicht in 26". Und ich warte auch noch auf den Maxxis Minion Semislick in 26". Gibt's momentan nur in 27.5 und 29". Auf der US-Maxxis-Seite ist der 26" zumindest schon gelistet, aber hab ihn noch in keinem Shop gefunden.
    Geändert von noox (2016-05-08 um 21:56 Uhr)

  4. #4
    Senior Member Avatar von TimTim
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    Standard AW: Enduroreifen

    Ich möchte vor allem auch einen Reifen der gut rollt. Der Rock Razor gefällt mir ganz gut, wie die Gummimischungen sich jetzt unterschiedlich fahren kann ich nicht sagen, habe auch noch nicht so den direkten vergleich gehabt.

    Sollte ich da denn jetzt eher für hinten 2,2 oder 2,4 nehmen, macht sich da ein großer unterschied bemerkbar?
    Wer bremst verliert, wer nicht auch.

  5. #5
    Administrator Avatar von noox
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    Standard AW: Enduroreifen

    Fuh, bei Schwalbe kann ich's nicht so genau sagen. Die bauen tendentiell größer. Der größere ist sicher schwer (-), aber eventuell pannensicherer (+). Wenn mans ganz genau wissen will, könnte auch sein, dass eine der beiden Größen bezüglich Pannensicherheit besser zur Felge passt. Da der Rock Razor aber generell ein enges Mittelprofil hat, wir es da kaum einen Unterschied geben

    Gefährlich sind Felgen-Reifen-Kombos, wo bei einem Durchschlag genau ein Bereich zwischen dem Stoppel des Profils auf die Felgenhörner trifft. (Siehe Grafik https://www.syntace.de/index.cfm?pid=1&pk=1436 unter der Überschrift "Für alles außer DH")

    Aber vielleicht kann dir bezüglich Größe jemand anderer genauer Bescheid sagen.

  6. #6
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    Standard AW: Enduroreifen

    Gäb's den Minion SS in 26", würde ich auch wieder Maxxis fahren.
    Vorne dann den Shorty, aber wenn's rollen soll, ist der Minion DHF sicher besser.

    Die Trailstar Mischung hält bei mir relativ lange. Der Rock Razor hat halt kaum Mittelprofil. Das fährt sich schon schnell ab. Bin jetzt auf der harten Gummimischung und die ist recht robust. Langsam werden die Seitenstollen rund; keine Ahnung, ob ich das am Grip spüre. Könnt' auch daran liegen, dass erst Saisonbeginn ist.
    Herr Merkwürden

  7. #7
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    Standard AW: Enduroreifen

    Solange es nicht wirklich nass ist, bleibe ich beim Minion. Bin aber auch ein Shorty-Fan geworden. Damals bei der ÖM in Kirchberg mit extrem Matsch: da wäre zwar der Wetscream sicher nicht verkehrt gewesen, aber der Shorty hatte auch mehr als gut funktioniert. Letztes Jahr war ich auch bei den Yellow Days in Nauders. Am ersten Tag im Trockenem (mit Minion) bin ich den anderen schnellen noch hinterhergefahren. Am nächsten Tag bei mehr oder weniger Dauerregen hatte ich auf Shorty gewechselt und durfte dann vorne wegfahren. Und der hat sich extrem gut angefühlt.

    Mit dem Magic Marry Trailstar (Version von 2014) bin ich dagegen auf feuchten Wurzeln überhaupt nicht zurechtgekommen. Hat sich irgendwie so "Gummiballmäßig" angefühlt. Irgendjemand hat mir aber gesagt, dass sie für 2015 die Gummimischung geändert haben.

  8. #8
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    Standard AW: Enduroreifen

    Ich fahre ja deine Magic Mary noch immer. Die sieht zwar schon ziemlich übel aus, aber ich kann mich auch heute nicht wirklich beschweren. Ich fahre sie mit 1,4 bar und jetzt, wo's trocken ist, gript sie sowieso gut. Im Winter, wo es sehr nass war, gab es schon den einen oder anderen Unsicherheitsmoment. Allerdings ist das eben auch die Trailstar Gummimischung mit der Snake Skin Karkasse. Das nächste mal werde ich die Super Gravity Karkasse und die VertStar Gummimischung versuchen. Die Super Gravity Karkasse beeindruckt mich schon sehr. Ist ein ganz anderes Fahren. Maxxis kommt ja auch langsam mit einer 1,5 ply Karkasse.

    Ist schon krass, dass man am Enduro auch ganz normal Reifen mit 1 bis 1,2 kg Gewicht fährt. Früher gab es schon Diskussionen, ob es denn wirklich einer mit 800 g sein muss oder man nicht einfach einen Fat Albert fahren könnte. Im Gelben Forum sind noch immer viele auf Nobby Nics unterwegs.

    Warum ich auch im Trockenen Reifen mit wenig Profil fahre: Ich wiege 65 kg, im Sommer 60 kg und mit dem bisschen Gewicht ist der Stolleneingriff in den Boden immer ein Thema.
    Herr Merkwürden

  9. #9
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    Standard AW: Enduroreifen

    Ich wiege genau so viel wie du Tyrolens dann kommen da noch 13,5kg Fahrrad zu. Ich habe mich jetzt für den Trail King entschieden, da mir der Rock Razor etwas zu wenig Profil hatte, und ich beim Rubber Queen keinen großen Rollwiderstand bemerkt habe. Da das Profil vom Trail King exakt gleich aussieht, sollte das nicht anders sein.
    Der Rock Razor ist zwar noch ein kleines bisschen leichter, aber ich denke auch, dass das Profil vom Trail King besser in den Boden greift als das vom Rock Razor.

    Kann mir denn noch mal jemand sagen ob man wirklich vorne 2,4 und hinten 2,2 fährt? Im gelben Forum wurde gesagt, dass man das wohl so machen kann und es da vorteile hat. Ist da was dran?
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  10. #10
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    Standard AW: Enduroreifen

    Hey, klinke mich jetzt auch in das Thema ein, da es mich aktuell auch sehr beschäftigt.

    Fahre ein Giant Reign 0 von 2011 und habe dort immer noch die original Reifen drauf (Kenda Nevegal, 120 tpi, 26x 2.35 Folding) und jetzt wäre es langsam mal Zeit (Vorsicht Sarkasmus) die Reifen zu wechseln. Da ich die Kenda mittlerweile ziemlich herunter gefahren habe, haben sie kaum Rollwiderstand, aber dementsprechend Grip.

    Fahre längere Asphalt / Schotter-Weg Anfahrten und technische Singletrails hinunter und bin wie TimTim auch ein reiner "Schönwetter-Fahrer", daher tendiere ich aktuell zu Rock Razor oder Trail King hinten und High Roller II in der härteren Mischung vorne (zwecks Rollwiderstand).

    Könnte mir vorstellen, dass für mich ein Minion DHF bzw. Magic Marry eher ein Overkill wäre, aber was weiß ich schon - benutze ja auch ein zur damaligen Zeit als Allmountain deklariertes bike für etwas das heute eher unter "Enduro" fallen würde.

    Meine Traum Kombination wäre wohl High Roller II vorne und Minion SS hinten, aber wie Noox schon gesagt hat, gibts den leider nur für 27,5".

    Andere Vorschläge? Fahre übrigens nicht TL es kann aber sein, dass ich mich da mal übern nächsten Winter schlau machen will. Die DT-Swiss Felgen sind TL ready.

    Mich würde ebenfalls Interessieren, was es bringt vorne & hinten unterschiedlich große Reifen zu fahren.

    PS: Am DHler fahre ich übrigens Minion DHF ST vorne und Kaiser hinten und bin mit beiden Reifen extrem zufrieden. Mit Schwalbe hingegen bin ich nie wirklich warm geworden.
    Geändert von Killuha (2016-05-11 um 16:51 Uhr)

  11. #11
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    Standard AW: Enduroreifen

    Ich werf mal den Onza Ibex FRC(Falt) ins rennen. Ist ein super Reifen, wenn es sich nicht gerade um nasse Waldböden handelt.
    Vom Profil ist er fast gleich wie der HR2. Gibts als 26 und 27,5 in Falt und Draht. Gewicht passt auch.
    Rollwiederstand ist sehr gut.

    Im Winter fahr ich den Magic Mary.
    Geändert von willi (2016-05-11 um 16:58 Uhr)

  12. #12
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    Vorne würd ich bei einem Enduro auf keinen Fall auf den Rollwiderstand achten. Man will ja auch bergab Spaß haben und da brauchts dann einfach ein ordentliches Gerät am VR. Also weiche Gummimischung und halbwegs stabile Karkasse. Falls du hinten unbedingt Semislick fahren willst: Rock Razor, oder Spezi Slaughter (gibts in UK in 26").

  13. #13
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    Standard AW: Enduroreifen

    Vorne: WTB Vigilante High Grip
    Hinten: WTB Trail Boss Fast Rolling

    Gibt es in Light (Normales Casing) und Tough (verstärkte Version, sowie Super Gravity)

    WTB macht zZ sehr gute Reifen. Super Eigenschaften und halten lange.

  14. #14
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    Standard AW: Enduroreifen

    Bei mir ist es jetzt folgendes geworden:

    Vorne: Maxxis High Roller II 3C MaxxTerra EXO
    Hinten: Maxxis Ardent 3C MaxxSpeed EXO

    Über einen Semislick hab ich mich dann doch nicht drüber getraut, danke für eure Hilfe.

    Kurz Offtopic: Fährt jemand von euch das Enduro Rennen am Schöckl mit?

  15. #15
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    Standard AW: Enduroreifen

    Ja, ich.
    Da bau ich dann aber das VR vom DHer ein. Und hinten werd ich vielleicht auch einen DH Reifen aufziehen.

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