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  1. #1
    Junior Member
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    Standard Erstausrüstung Downhill-Anfänger

    hallo zusammen,

    ich bin downhill-anfänger würde gern eure meinung zum thema erstausrüstung (schutzkleidung) hören.

    vor ein paar wochen war ich mit einem freund zum biken in österreich/saalbach. schon als wir dort angekommen sind haben wir festgestellt dass wir schutztechnisch viel zu schlecht ausgerüstet waren nachdem eine gruppe fahrer an uns vorbeigefahren ist. wir haben trotzdem unser glück (langsam und vorsichtig) versucht und sind ein paar trails runter (x-line, z-line, blue-line, milka-line). am zweiten tag ist der kollege gestürzt und der trip war vorbei - heimfahrt.

    nachdem ich mir viele tests und videos zu verschiedenen sachen angeschaut habe, wollte ich mal bei euch nachfragen ob es erfahrungstechnisch empfehlungen zu einsteigerausrüstung (komplettset: helm, neck brace, brille, jacke/ok-protektoren, handschuhe, hose,...) gibt und wieviel geld ausgegeben werden sollte.

    ich fahre derzeit ein 29" hardtail mtb, welches aber selbst nach den paar trails massiv gelitten hat. gibt es ratschläge zu guten einsteigerbikes? specialized soll sehr gut sein, allerdings möchte ich so viel geld nicht ausgeben. yt-industries ...?

    viele grüße,
    andi

  2. #2
    Senior Member Avatar von Gonzo0815
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    Standard AW: erstausrüstung downhill-anfänger

    Servus und Willkommen!

    Jetzt bekommst du entweder 1000 Antworten oder gar keine!

    Was du dir aber merken kannst:
    Wenn du von namhaften Herstellern kaufst, kaufst du auch brauchbares Equipment
    Was jetzt gut ist und was nicht wird jeder etwas anders sehen!

    Für eine komplette Schutzausrüstung kannst du wie du oben schreibst schon mal 500-1000€ in den Ring werfen. Eine Möglichkeit ist sich am Gebrauchtmarkt was zu holen. Dabei würde ich aber darauf achten das die Teile nicht oft getragen wurden.

    Mit Leatt, A-Star, IXS, Dainese usw. machst du sicher nix falsch. Da ist halt immer viel persönliche Vorliebe dabei. Du solltest nur aufpassen das der OK-Protektor mit dem Nackenschutz zusammen passt.

    Was das Bike betrifft würd ich um was gutes gebrauchstes schauen. Speißeeis ist schon sehr hochpreisig unterwegs und von Preis/Leistung nicht das gelbe vom Ei.
    Je nachdem welche Bikegattung es werden soll ist YT, Canyon, Radon oder Propain recht gut was Preis/Leistung angeht. Um brauchbare Tipps zu bekommen müsste es schon konkreter werden wohin die Reise gehen soll!

    Gruß Gonzo
    Das Leben ist keine Erdnuss!

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  3. #3
    Senior Member
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    Standard AW: erstausrüstung downhill-anfänger

    wie gonzo schreibt.

    bissl input von mir...

    helm: ab in den local bikeshop und anprobieren was gut passt/sich gut anfühlt.

    backprotector: meine frau und 2 kollegen fahren den:
    www.evocsports.com/de/produkt...otector-jacket
    bekommt von denen nur gute rückmeldungen.
    als vergleich dazu, ich hab einen scott drifter DH. find den für mich perfekt.

    knieprotektor: gleich wie helm. fahr in nen shop und probier.
    momentan hab ich einen scott grenade pro 2, mit dem bin ich sehr zufrieden. fürs trailfahren hab ich ein leichteres modell von ION, mit dem ich aber nicht ganz happy bin (reissverschluss klemmt gerne)
    meine persönliche erfahrung hier ist dass ein vielfahrer, vor allem als anfänger , eh ab und zu einen neuen nachkaufen muss. die dinger nutzen sich mit der zeit ganz gut ab. ich hab im laufe der jahre nun schon mein viertes modell durch, ich probier immer was anderes.

    ellbogen: obwohl ich sie jedem der mit dem sport anfängt raten würde, ich bin selbst nie damit gefahren. die 3 stürze die ich auf die ellbogen hatte, waren alle - gottseidank - im dirt und daher nur abschürfungen. ob das jetzt gscheit ist oder nicht muss jeder selber wissen, ich fühl mich mit den dingern unwohl.

    neckbrace: brauchst mmn als anfänger nicht, eher erst wenn du dann schnell wirst und vor allem springen anfängst.

    handschuhe/hose/jersey.... probier dich durch, ab in den shop. online kaufen kannst dann wennst schon ein bisschen erfahrung hast.

    bike: die frage wird in regelmässigen abständen in diversen foren gestellt ("was für ein bike soll ich kaufen"). auch ich hab mit dieser frage hier im board mein debut gemacht

    lies dich ein bisschen durch die postings durch, die antwort ist ungefähr immer wie folgt:
    - als anfänger, der mal probieren will: gebrauchtbike, und nach 1 saison dann eventuell ein neubike
    - viel im bikepark/liftunterstüzt? downhillbike
    - selber treten, hometrails nach der arbeit etc..? enduro
    - beides zusammen, weil bikesüchtig geworden: dann hast du früher oder später sowieso ein zweitbike ...

  4. #4
    Administrator Avatar von noox
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    Standard AW: erstausrüstung downhill-anfänger

    Schließe mich den Vorrednern an:

    Es sind ein bisschen viele Fragen auf einmal. Also besser sich die einzelnen Komponenten vornehmen. Da dann geziehlt suchen (Forenbeiträge, Tests) und wenn dann noch Fragen auftauchen auch gezielt fragen.

    Obwohl die Protektoren natürlich immer hilfreich sind, wird man die doch je nach Bike unterschiedlich auswählen. Leatt Brace und Full Face am XC-Hardtail passen genauso wenig, wie Halbschale am Downhill-Bike. Mit dem XC-Hardtail ist es ja - wie du schon angemerkt hast - auf Dauer nicht sinnvoll Bikepark-ähnlich - also mit viel Liftfahren - unterwegs zu sein.

    Zwecks Bikes: Wenn man sich ein bisschen auskennt, kann man gebraucht gute Deals machen. Alternativ die oben genannten Direktversender. Von den großen Marken würde ich sagen, dass Giant noch die besten Preise hat.


    Bezüglich Protektoren hat jeder so seine Vorlieben. Wie es ich mache:

    Ich hab ein Enduro- und ein Downhill-Bike. Für normale Enduro-Touren fahre ich Halbschale (aktuell Giro Montaro). Ich hab lieber immer den Helm auf, als dass ich am Radweg oder auf der Straße bergauf dann keinen Helm habe, weil ich den Fullface hinten am Rucksack hab. Außerdem finde ich, dass man mit Halbschale gegenüber Wanderer nicht so aggressiv wirkt. Zusätzlich einen Rucksack. Ich finde, dass mein Camelback auch ohne eingebauten Protektor den Rücken gut schützt. Im Allgemeinen würde ich aber eher einen Rucksack mit integrierten Protektor empfehlen. Für Enduro kurze Knieschützer. Ich fahre die O'Neal AMX Zipper - die kann man ohne Schuhe-Ausziehen an- und ausziehen. Ich trete eben nicht gerne mit den Schützern. Andern ist das egal. Die haben die den ganzen Tag drauf.

    Falls ich mit dem Enduro mehr oder weniger nur im Bikepark bin, dann fahre ich auch häufig mit Fullface. Falls auch ohne Rucksack, dann mit Rückenprotektor (bei meiner Protektorjacke kann man den Rückenprotektor extra nehmen). Ohne Rückenprotektor oder Rucksack fühle ich mich nicht geschützt. Man braucht nur mit dem Lenker hängenbleiben und man macht eine Seitwärtsrolle über Schulter und Rücken. Da möchte ich nicht ohne Rückenprotektor (oder Rucksack) in ein Steinfeld fliegen.


    Am Downhill-Bike mit Fullface und auch Leatt Brace. Ich habe eine Protektorjacke von Dainese. Da kann man den Rückenprotekor extra nehmen. Ist sehr luftig. Ich glaube aber, dass es die ab 2017 nicht mehr in der Form gibt. Der Rückenprotektor passt mit Leatt Brace - aber sicher nicht 100% ideal (d.h. es gibt sicher bessere Kombinationen). Ich hab da eine kurze Variante - d.h. ohne Ärmel, Schulterprotektor aber noch dabei. Wollte je nach Strecke Ellenbogen-Protektoren nehmen, aber ich finde mir einfach keine kleinen leichten, die halbwegs halten. Wenn man da keine Probleme haben will, dann am besten eine Jacke mit integrierten Ellenbogen-Protektoren. Sonst ist das teils eine Probiererei. Welche stören nicht zu sehr und halten.

    Meistens fahre ich auch mit Crash-Pant. Mittlerweilen werden zwar auch im DH oft kurze Knieprotektoren gefahren. Ich schwöre aber noch auf die langen. Hin und wieder fliegt einfach ein Stein gegen das Schienbein, was sehr schmerzhaft ist (beim Enduro-Fahren passert mir das auch immer mal wieder). Oder man erwischt bei einem Sturz einen Stein am Schienbein. Leider halten die Knie-Schienbein-Protekroren meist nicht so gut wie die reinen Knieprotektoren (war zumindest früher so).

    Man kann sich an dem orientieren, was andere verwenden. Aber man muss für sich selbst rausfinden, was man wann am besten schützen will bzw. tragen will. Und ausprobieren muss man es auch.
    Geändert von noox (2016-09-23 um 15:44 Uhr)

  5. #5
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    Standard AW: erstausrüstung downhill-anfänger

    hi leute,

    vielen dank für euren input, ich werde mir das zu herzen nehmen und mich mal in einem passenden laden umsehen. nach ein paar versuchen das so zu machen hatte ich aufgegeben weil mir immer gesagt worden ist "was willst du? fullface? sowas haben wir hier nicht. ich kann dir nen e-bike verkaufen" :) wahrscheinlich hab ich noch nicht gründlich genug gesucht - macht es sinn auch mal in einen motorradladen zu gehen wegen helmen und protektoren? ich versuche mal mein glück.

    zum thema bike: ich halte die augen offen nach einem gebrauchten, gute idee. vorrangig möchte ich trails/park fahren (lift hoch, wenig treten) aber wahrscheinlich ist es auch nicht verkehrt - allein für die fahrtechnik und -praxis auch paar touren/freerides zu starten. mein hardtail werde ich behalten müssen weil ich praktisch jeden tag 25km einfach zur arbeit fahre - da hätte ich mit einem dh-bike wahrscheinlich keinen spaß ;)

    nochmals besten dank für die tipps, ich dachte mir schon dass es keinen sinn macht sich erstmal nur "irgendwas" zu kaufen nur um dann am ende doch mehr geld in ordentliches gear zu investieren.

    gruß, andi

  6. #6
    Senior Member Avatar von willi
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    Standard AW: erstausrüstung downhill-anfänger

    Beim Motoradladen wäre ich vorsichtig. Gibt zwar welche die BikeProtektoren verkaufen. Aber meist haben die doch nur schwerere Sachen für MX.

    Aktuelle Protektoren fürs Biken sind besser darauf ausgelegt was Gewicht und Komfort angeht.

    MX Helme sind sicher aber haben meist keine so gute Belüftung.

  7. #7
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    Standard AW: erstausrüstung downhill-anfänger

    Ja, es ist nicht leicht einen geeigneten Shop zu finden. Problem ist, dass die Shops wenn schon, dann nur wenige Marken haben und man so in viele Shops schauen müsste. Mit der Zeit bekommt man aber etwas Erfahrung, weiß eher was man will und bekommt Tipps von Freunden. Das macht es leichter. Wenn man dann mehr unterwegs ist, kann man auch in die Shops bei den Bikeparks schauen (meist gibt's da was). Meist haben die halt auch nur wenige Marken.

    Wenn gar nichts hilft, dann eventuell doch das eine oder andere Teil auch online kaufen und wenn es nicht passt zurückschicken.

  8. #8
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    Standard AW: erstausrüstung downhill-anfänger

    Zitat Zitat von asem Post anzeigen
    macht es sinn auch mal in einen motorradladen zu gehen wegen helmen und protektoren?
    Hallo Andi!

    Wie Willi schon schrieb, kann es auch ein Schuß in den Ofen werden.
    Wenn du da an Louis usw. denkst, dann vergiss es gleich wieder. Einzige Motorradläden die iin Frage kommen sind spezialisierte MX Läden. Zumindest die Protektoren bekommst du dort, Helm ist immer so ne Sache. Ich persönlich möchte keinen mehr der über 1kg wiegt!

    Man muss leider viel Zeit und Gedult mitbringen, wenn man viele Marken durchtesten möchte. Weil wie bereits geschrieben die meisten Läden nur 2 bis 3 verschieden Marken führen.
    Würde ich aber machen, damit du mal eine Ahnung und Gefühl bekommst was die verschiedenen Arten und Marken können

    Gruß Gonzo
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  9. #9
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    Standard AW: Erstausrüstung Downhill-Anfänger

    Schutzausrüstung kann ich dir aus Erfahrung IXS empfehlen. Allerdings habe ich meine ersten Ausrüstungsteile gebraucht gekauft, was sich EXTREM ausgezahlt hat. Abhängig davon was für Trails du natürlich fährst ist auch deine Schutzausrüstung. Mir persönlich reichen mittlerweile ein Helm, Handschuhe und Knie-Schienbein Schützer vollkommen zum downhill fahren. Begonnen habe ich aber mit noch zusätzlich einer komplett Oberkörper Jacke von IXS. Das ist Rücken Schultern Brust Oberarme Ellenbogen und Unterarme. Damit war ich sehr zufrieden. Wie gesagt: alles immer davon abhängig wie hart du shredden willst und auf wie viel Risiko du fährst.
    Wenn es zu Bikes kommt kann ich dir in jeder Hinsicht online Versender Empfehlen. Zum Beispiel Canyon, Propain oder auch yt. Canyon ist schon sehr hochwertig. Propain hat dieses angenehme Feature das sich Project Free nennt, wo du dir dein rad ein bisschen selber zusammenstellen kannst (also die Komponenten, Farbe, usw). YT ist dafür so ziemlich das billigste, was nicht schlecht ist, dafür ist auch die Ausstattung auf ihren Rädern nicht so qualitativ wie bei anderen Firmen.
    Jetzt kommt es drauf an: Gute Qualität oder selbst zusammengestelltes Rad oder billig.
    Das musst du für dich entscheiden.
    Lg Luis

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