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haiders BZÖ - georg - 2005-04-05 Zitat: Und wer letztlich für die Wahlergebnisse verantwortlich ist, hat die Ruch Kallat schon bei den letzten Wahlen gesagt: Der lieben Gott Geil. Wenns gut geht sind wir die Heros, wenns danebengeht wars Schicksal und wir können ja nix dafür - Gottes Wille. Auch eine Möglichkeit sich aus der Verantwortung für dieses Desaster zu stehlen. Zitat: Ich bitte dich darum nicht allzu extrem zu übertreiben und den Haider gleich als "rechts-extrem" abzustempeln. Warum nicht? Gibt ja ein Gerichtsurteil dazu. Haider darf als "Ziehvater des rechtsextremen Terrors" bezeichnet werden. Punkt. 2001: "Der Standard": Das Gericht kam zu der Erkenntnis, Haider müsse es sich gefallen lassen, daß seine Sprüche mit jenen der Nazizeit verglichen werden. Ausgangspunkt des kritischen von Haider geklagten Kommentars der Zeitung war Haiders Bezeichnung "parasitäre Elemente" für die gesamte Berufsgruppe der LehrerInnen. 2001: Joerg Haider hat eine Ehrenbeleidigungsklage gegen die Süddeutsche Zeitung zurückgezogen. Diese hatte im Jahr 1999 in einem "Gesinnungsquiz" Zitate von Haider und Hitler verglichen. Ich würde meinen, was Standard und SZ darf, darf Pethem auch. Dieser Mann und seine Partei haben in Österreich eine Situation ermöglicht, in der rassistische und menschenfeindliche Aussagen und/oder Taten als Kavaliersdelikt gesehen werden. Dazu gibt es etliche Beispiele, leider auch von Regierungsvertretern. Das ist eine Schande für unser Land. Wer immer noch glaubt mit diesen Mann und/oder dieser Partei wie immer sie heißt ist ein Staat zu machen dem/der ist wirklich nicht mehr zu helfen. Die Verantwortung dafür trägt nicht Gott oder das Schicksal, die Verantwortung dafür hat Schüssel und seine ÖVP zu übernehmen. Aber es würde mich wundern, wenn Schüssel noch einen Funken Ehre und Anstand hätte und jetzt das einzig Richtige tun würde: Neuwahlen ausrufen. haiders BZÖ - TonyMahoni - 2005-04-05 @ Pethem Haiders Handeln auf so provokante Weise mit dem Nationalsozialismus zu vergleichen und mit Hitler auf die selbe Stufe zu stellen ist meines Erachtens nach impertinent. Du stellst dir damit selbst ein Armutszeugnis aus welches mich bzw. vielleicht auch uns erahnen lässt, dass du keine Ahnung hast, was in der schrecklichen Zeit unter Hitler geschehen ist. Sorry, aber ich find das nur schwach! haiders BZÖ - highbiker2 - 2005-04-05 Wie immer seine Partei auch heißt, wählen werde ich Haiders Partei auf kein Fall. Aber ihn wie am Foto direkt mit Hitler zu vergleichen ist überzogen, übertrieben und keine von beiden Personen wird dem Gerecht. Haider ist rechts, möchte Österreich vor zu Hohe Einwanderungszahlen "schützen", er verwendet manchmal Statments die stark an den Nationalsozialismus erinnern, aber ihn mit Hitler zu vergleichen ist absurd. Im fernen Ausland wurde ich nur weil ich Österreicher bin mit Hitler angesprochen und nach Haider gefragt. Noch bevor Mozart oder Sound of Music erwähnt wurden. Das ist der Eindruck den Menschen in fernen Ländern in kleinen Städten über Österreich haben. Das erste was ihnen zu Österreich einfällt: Hitler und Haider!! Diese Vorstellung wird dann weitergesponnen. Einige male wurde ich gefragt ob ich Nazi bin gleich nach meiner Antwort dann die Frage wiviele Menschen in Österreich sind dann Nazis? Ist das der Eindruck den wir fremden Ländern über Österreich hinterlasen möchten? Eine vernünftige Vorgehensweise: Haider ignorieren, dadurch erregt er kein Aufsehen (was einer seiner stärken ist),.... haiders BZÖ - Pethem - 2005-04-05 Jetzt bin ich zu tiefst erschüttert ![]() ![]() Und ich erlaub mir mal die präpotente Aussage das ich wahrscheinlich mehr über den 2 Weltkrieg weiss als die meisten hier herin weil mich bis heute kaum etwas so interessiert hat. natürlich will ich haider nicht 1:1 mit hitler auf eine stufe stellen, mein bild soll lediglich eine satire sein. also bevor du mich das nächste mal als impertinent bezeichnest lies mal ein deix buch, vielleicht verstehst du´s dort eher! ![]() ![]() Heil Pethem! ![]() haiders BZÖ - georg - 2005-04-05 Zitat: Eine vernünftige Vorgehensweise: Haider ignorieren, dadurch erregt er kein Aufsehen (was einer seiner stärken ist) Nicht vernünftig, sondern typisch österreichisch. Nicht ignorieren, sondern entgegentreten. Sonst ignorierst du solange bis du fliehen mußt oder eingesperrt bist. Folgender öffentlichen Erklärung schließ ich mich vollinhaltlich an. Man beachte die Aussagen von H. Welcher H. damit gemeint ist läßt sich nur aus den Aussagen eigentlich nicht ableiten.) Zitat: haiders BZÖ - Bruchpilot - 2005-04-05 Ich find des ganze ned so schlecht! Endlich haben die Imker auch wieder was mitzureden denn die können ja jetzt die "Bienenzüchtervereinigung Österreichs" wählen. Oiso a Gaudi is des ganze schon ![]() haiders BZÖ - tschakaa - 2005-04-06 gestern blau, heute orange, morgen pink und vielleicht irgendwann mal braun (die passendse farbe) - ändern wird sich nix, die "führenden Persönlichkeiten" bleiben gleich. Man darf gespannt sein wie lange sich die Bienen Züchter Österreichs halten werden ![]() haiders BZÖ - Nuke - 2005-04-12 Hier mal ein interessanter Artikel aus der Zeitung zu dem Thema: Des Kärntners letztes Abenteuer Mit seiner neuen Partei BZÖ will Jörg Haider vor allem eines verhindern: Endgültig in der Bedeutungslosigkeit zu verschwinden OLIVER STOCK, WIEN HANDELSBLATT, 12.4.2005 Sein Lachen ist breit, das Gebiss weiß wie der Schnee auf Kärntner Gipfeln. Im Sitzungssaal der alten Wiener Sternwarte Urania wird vor acht Tagen das Tuch zerschnitten, das das neue Logo für das Bündnis Zukunft Österreich (BZÖ) verhüllt. Es ist in verschiedenen Orangetönen gehalten und erinnert sehr schön an die Vorgänge in der Ukraine. Orange, die Farbe der Gewinner. Und Jörg Haider will nach einer Serie vernichtender Wahlniederlagen noch einmal Gewinner sein. Er hat deswegen der Partei, die er selbst groß gemacht hat, den rechtskonservativen Freiheitlichen (FPÖ), die Treue gekündigt. Und sich selbst an die Spitze einer neuen Organisation gestellt. Seither ist etwas los im Staate Österreich. Kanzler Wolfgang Schüssel, der Haiders FPÖ mit seiner Umarmungsstrategie in den vergangenen Jahren fast erdrückt hat, gibt sich gelassen und will mit der BZÖ weiterregieren. Etwas anderes bleibt ihm angesichts flauer Umfragewerte auch gar nicht übrig. Alfred Gusenbauer, wortreicher, aber völlig uncharismatischer Führer der oppositionellen Sozialdemokraten hält das „No-Problem-Orchester Schüssels für eine Schmäh, an die niemand in Österreich glaubt“. Ganz richtig liegt der Mann mit seiner Analyse nicht. Die Mehrheit des Parlaments steht hinter der neuen Koalition aus Schüssels Volkspartei und Haiders Bündnis. Eine Abstimmung übers Budget brachte die Regierung am vorigen Donnerstag locker über die Bühne. Für heute hat die Opposition eine aktuelle Stunde beantragt. Motto: „Regierung am Ende – Österreich braucht Neuwahlen“. Erwartet wird, dass Kanzler Schüssel auch diese Diskussion Akten lesend auf der Regierungsbank überstehen wird, während Haider Kärnten regiert. Doch noch regt sich die alte FPÖ. Haider wurde aus der Partei geworfen, laut ist der Spott der alten Freiheitlichen vom rechten Rand, denen der neue, eher pragmatisch ausgerichtete Kurs des Kärntners nicht ins Konzept passte. „BZÖ? Sind das nicht die Bienenzüchter Österreichs?“ fragt FPÖ-Funktionär Ewald Stadler. Andere, um die Haider lange gebuhlt hat, bleiben verbittert zurück. Er „verhält sich wie ein Kind, das eine Sandburg baute und sie lieber zerstört, bevor ein anderes Kind damit spielen kann“, stellt Heinz-Christian Strache fest. Strache soll die alte FPÖ künftig als neuer Parteichef führen. Einen Parteitag hält die FPÖ am nächsten Wochenende ab. Haider, der Medienerfahrene, hat daraufhin den Zukunftsparteitag seines Bündnisses für dieses Wochenende in Salzburg angesetzt. „Die BZÖ ist mein Baby“, sagt er. Der Landeshauptmann von Kärnten, geboren 1950, steht unter enormem Druck. Sein Image hatte nach Wahlen, die die FPÖ zuletzt nahe der in Österreich geltenden Vier-Prozent-Hürde drückten, stark gelitten hat. Vor fünf Jahren hatte das noch ganz anders ausgesehen. Damals, zu Anfang des Jahres 2000, stand der Kärtner auf dem Höhepunkt seiner Macht. Die Partei hatte unter seiner Führung 28,3 Prozent der Stimmen geholt. Haiders Tiraden von der österreichischen Nation als „ideologischer Missgeburt“ hatten die Wähler nicht davon abgehalten, die FPÖ zur zweitstärksten Kraft zu machen. Haider aber verblüffte erneut: Kurz nach dem Triumph verzichtete er auf den Parteivorsitz. Sein fünfzigster Geburtstag in einem eigens gemieteten Skigebiet in Kärnten hatte dann etwas von Pilgerfahrt. Als es dämmerte, brauste der Verehrte auf seinem Motorschlitten, eskortiert von Fackel tragenden Skilehrern, ins Tal. Fünf Jahre später, vor drei Monaten in St. Veit, war die Gästeschar um zwei Drittel geschrumpft. Die vergangenen fünf Jahre haben Kerben in seinem Gesicht hinterlassen. Ab und an setzt er eine Brille gegen die Kurzsichtigkeit auf. Die Fassade des Marathonläufers hält noch, aber darunter steckt ein Berufspolitiker, der müde geworden ist. Seine Mitstreiter von einst sind heute Minister und haben eigene Macht, seine eigene Schwester Sozialministerin. „In der Regierung sitzen keine Visionäre mehr, sondern plumpe ideenlose Verwalter“, sagte Haider in einem Interview kurz nach seinem 55. Geburtstag. In solchen Sätzen spiegelt sich die Angst eines Politikers, der sich selbst bevorzugt als Retter Österreichs stilisierte, in der Bedeutungslosigkeit zu verschwinden. Jetzt will es der Charismatiker noch einmal wissen. „Ich kann von mir sagen, so authentisch, wie ich heute bin, war ich noch nie“, glaubt Haider. Meinungsforscher trauen seiner BZÖ, deren Parteiprogramm derzeit eine Seite umfasst, bis zu 15 Prozent zu. Dazu muss sie sich allerdings bis zu den regulären Nationalratswahlen in anderthalb Jahren als stabil erweisen. Und Haider muss es mit dem gnadenlosen Charme Schüssels aufnehmen. Der Kanzler hat die bürgerliche Koalition durch alle Eskapaden des Kärntners hindurch geführt, weitreichende Sozialreformen durchgesetzt und dabei das Problem Haider ausgesessen. Jetzt könnte es noch einmal turbulent werden. Welche Konflikte der schwarz-orangen Koalition ins Haus stehen, das lässt sich bereits hören: „Schüssel hat sich Österreich untertan gemacht. Gegen diesen schwarzen Putsch in den Führungsetagen waren die damaligen Sozialdemokraten von geradezu vornehmer Zurückhaltung“, poltert Haider. „Seine verbalen Entgleisungen richten sich von selbst“, sagt Schüssel. Mit ätzender Ironie fügt er hinzu: „Haider ist doch eine konstruktive Persönlichkeit.“ haiders BZÖ - manfred - 2005-04-12 haiders BZÖ - pagey - 2005-04-12 wuhaahaahaahaha haiders BZÖ - manfred - 2005-04-12 www.bzo.at haiders BZÖ - Joghurt - 2005-04-12 Ja doch, des hat was. |