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an alle aus dem Maschinenbau - Pinky - 2007-01-27 hallo, ich stehe jetzt vor der entscheidung ob ich meinen schwerpunkt in sachen Konstruktion oder Fertigung legen möchte. Egal was ich nehme, ich bekomme dort schon ein paar Fächer vorgeschrieben die einfach dazu gehören, desweiteren muss ich aber noch 5 Wahlpflichtfächer wählen. Ich habe mich eigentlich schon entschieden, dass ich in die Fertigung gehen möchte, habe mir auch soweit Fächer zusammengestellt, das steht aber irgendie im Konflikt zu dem was der Studienfachberater gesagt hat, nämlich dass man einen schlüssigen Studienverlauf hat. Verkürzt soll das bedeuten, dass der erste Arbeitgeber keinen Anlass dazu haben sollte zu fragen, warum ich dann nicht gleich in dieKonstruktion gegangen bin. Ich habe nämlich bisher so ziemlich jedes Fach aus der Konstruktion gewählt. Fördertechnik, Fluidmechanik, Getriebelehre, Kolbenmaschinen, RPE (rechnergestützte Produktentwicklung). Fördertechnik und Fluidmechanik, im sinne von Hydrauli/ Pneumatik, passt ansich gut zusammen, genauso wie Getriebelehre und Kolbenmaschinen. RPE ist denke ich ein Bereich, um den man heutzutage gar nicht rumkommt, weswegen ich dieses Fach auch belegt habe, kommt auch aus der Fertigung. meine Begründung für diese Ausgeglichene Fächerwahl wäre, weil ich gerne ein breites Wissen aneignen würde und universell einsetzbar sein würde. DIe Entscheidung für Fertigung ist, weil dort eben auch BWL etc mit bei wäre, habe ich ebenfalls aus diesem Fall getroffen. Jetzt würde ich gerne wissen, wie es denn in der Praxis aussieht? spielt das denn wirklich ne Rolle, ob Fertigung oder Konstruktion und wie die Fächer zusammengesucht worden sind oder schaut mein Arbeitgeber nur darauf, ob die bestimmten Fächer dabei wären. Vielleicht ist von euch ja einer der personen, die sich um die Einstellung von Neuingeneuren kümmern: was würdet ihr dann zu der Fächerkombination sagen? Pflichtfächer in der Fertigung wären dann noch: Arbeits- und Betriebslehre Fachprüfung 4 Produktionsplanung Und -steuerung Steuerungs- und Regelungstechnik Fertigungsverfahren (Metall) Fügetechnik Werkzeugmaschinen u.Automation in der Fertigungstechnik Qualitätsmanagement Fabrikanlagen vielleicht kommentiert das jemand. Alles Produktive hilft mir irgendwie. danke vorweg. an alle aus dem Maschinenbau - Cru Jones - 2007-01-27 Bei uns gibts die Trennung so nicht, Konstruktion und Fertigung sind bei uns in einer Vertieungsrichtung. Wenn ich Deine Fächerauswahl anschaue, dann bist halt später stark eingeschränkt. Die Konstruktion ist sicher breiter und lässt später mehr Optionen offen. Aber wenn Du Dir sicher bist, dass Du in die Produktion willst, dann mache das. Bei den ersten Bewerbungen mag der Studienverlauf vielleicht noch einen geringfügigen Einfluss haben, viel wichtiger ist aber Dein Auftreten, Deine Motivation und Dein Abschluss. Es ist ja kein riesiger Schlenker von Konstruktion auf Fertigung. Nach der ersten Stelle ist das Studium sowieso unwichtig, viel wichtiger sind dann die Referenzen, das Arbeitszeugnis und das Gebiet, auf dem Du gearbeitet hast. Das Berufsleben läuft eh nicht in starren Linien, mein Vater z.B. hat Elektronik studiert, war zuerst jahrelang in der Entwicklung, wurde dann Leiter vom Zählerwesen auf den städtischen Werken, danach SAP-Berater und jetzt ist er Projektmanager. Wie Du siehst, hat das eigentlich nichts mehr mit seinem Studium zu tun. an alle aus dem Maschinenbau - georg - 2007-01-27 Zitat:meine Begründung für diese Ausgeglichene Fächerwahl wäre, weil ich gerne ein breites Wissen aneignen würde und universell einsetzbar sein würde.perfekt Zitat:Jetzt würde ich gerne wissen, wie es denn in der Praxis aussieht? spielt das denn wirklich ne Rolle, ob Fertigung oder Konstruktion und wie die Fächer zusammengesucht worden sindNein. Es zählt die Praxis, nicht so sehr die Ausbildung, da die Ausbilder der Praxis immer massiv hinterherhinkt, gerade in der Technik. Zitat:Vielleicht ist von euch ja einer der personen, die sich um die Einstellung von Neuingeneuren kümmern: was würdet ihr dann zu der Fächerkombination sagen?So weitermachen. Mach' das was dich interessiert nicht das was einen Arbeitgeber interessieren könnte. Dem Arbeitgeber ist weitgehend egal, wie du dir das zusammengesucht hast, solange du nicht mit einem Philosophiestudium einen Airbus konstruieren willst. Wichtig ist vielmehr WIE du das gemacht hast, nicht WAS! Solange das was du gemacht hast UNGFEFÄHR in die Richtung geht, in der du dann später einen Job finden willst.. Also mach' alles was dich interessiert, aber pass' auf, dass du dich nicht allzusehr spezialisierst. Dem was Tazer gesagt hat ist eigentlich sonst nichts mehr hinzuzufügen. Schau', dass du dein Zeugnis bekommst, einen ersten Job und dass du die Arbeit gut erledigst. Dann wirst du sehen was dich interressiert und wo du dich wohlfühlst. PS: Lehrer/Profs neigen dazu, den Wert der Ausbildung den Sie ihren Studenten zukommen lassen höher einzuschätzen als er tatsächlich ist. Das kann den einen oder anderen Studenten in der Fächerwahl sehr verunsichern. ![]() an alle aus dem Maschinenbau - Pinky - 2007-01-27 danke an euch, das hat mich schonmal positiv in Meiner entscheidung beeinflusst, insofern bin ich da recht beruhigt. Ich habe schon öfter gemerkt, dass Profs, was auch immer sie tun, meistens empfinden, dass es das wichtigste überhaupt sei. Ob es nun Herleitung für technische mechanik sein oder eben, ihre eigene Laufbahn.Von denen erwarte ich nicht wirklich eine neutrale Haltung, sondern immer die Tendenz zu ihrerem eigenen Fach und da unser Studienfachberater numal Konstrukteur ist, will er Konstrukteure ausbilden, von daher war es mir wichtig ein paar neutrale Meinungen einzuholen, die habe ich jetzt. Danke p.s. So ist das, wenn man mit 20 im 4. Semester ist und nicht wirklcih praxiserfahrung hat. Nach meinen praktika weiß ich zwar wie man Feilt und Flext aber irgendwie ist das nicht so das was für meine Entscheidungen hilft. |