Auf meiner Heimseite kannst du dir unseren Eigenbau-Rahmen ansehen, der hat unter anderem auch eine Bremsmomentstütze.
Bei normalen Fahrbetrieb treten an sich keine besonderen Kräfte auf, wenn die Abstützung auf Zug beansprucht wird.
Geschmiedete Kugelgelenkbuchsen mit Anschlußgewinde M8 sind mehr als ausreichend dimensioniert, Leichtbauer können sich auch nach M6 umsehen, da muß man aber bereits geeignete suchen.
Das Rohr kann ein Alurohr mit Durchmesser 15x1,5 sein.
Die max. Beanspruchung findet bei Backwheelhops statt. Dann geht die Bremsmomentabstützung auf Druck. Wenn Sie Backwheelhops vor der Haustüre standhält, hält sie allen max. möglichen Belastungen im DH stand. Sie ist damit wohl das am einfachsten zu prüfenden Bauteil am Radl..
Anders ist das bei Abstützungen die im normalen Fahrbetrieb auf Druck belastet werden. Diese Konstruktion würde ich vermeiden.
Problem beim Nachrüsten wurde schon angesprochen, der Platz. Erstens muß der Rahmen großzügigen Platz an der Bremsenseite haben, zweitens muß die Bremsmomentstütze ja auf der Achse gelagert werden. Das bedingt an sich einen asymmetrischen Hinterbau. Nachdem der Rahmen darauf nicht ausgelegt ist, muß du selber herausfinden ob da Platz ist. Weiters benötigst du einen Fixpunkt am Hauptrahmen, wo die Stange gelenkig gelagert wird. Die Stange muß dabei mit der Verbindungslinie Hauptdrehpunkt und Hinterradachse ein Parallelogramm bilden. Du mußt daher am Hauptrahmen schweißen. Das bedingt erstens einen Verlust der Garantie und zweitens mußt du das beherrschen oder jemanden kennen der das kann. Drittens weiß ich jetzt nicht aus welchen Werkstoff der Rahmen ist, es muß einer sein, den du oder dein Schweißer auch wärmebehandeln kann, denn ansonsten kannst du das gleich vergessen.
Die Bauteile der Abstützung selber sind einfach herzustellen, nur die Schwinge auf der die Bremse befestigt wird benötigt eine Passung für den Lagersitz. Die Verbindungsstücke Rohr zu Gelenkauge sind einfache Drehteile die in das Rohr geklebt sind. Fertig.