Zuerst mal: Ein gut eingespeichtes Laufrad benötigt weder Hand, Leinöl noch Schraubenkleber. Wenn schon dann Schraubenkleber und zwar Loctite 242 balu, dann kannst auch nachzentrieren.
Steifigkeit: Ich hab da oben gelesen und so verstanden, daß verlötete/eingedrehte Speichen nicht mehr so gut federn. Die Federung eines Laufrades bewegt sich vertikal im Bereich von Zehntel Millimeter. Wer das merkt ist eine Prinzessin auf der Erbse.
Verdrehen: Natürlich ist beim Verdrehen die Belastung der Speichen sehr hoch. Ich selber habe das auf meinem XC-Bike mit 1,8-1,5-1,8 mit Al-Nippeln gemacht weil die Speichen schlicht 2mm zu lang waren. Ich fahre damit seit 2 Jahren, sicher net schonend, und habe bis jetzt nur Felgenhörner an Steinen geschrottet.
Verlöten: Die Wärmebeeinflussung der Speichen ist gering. Warum? Weil du die Speichen nicht direkt verlötest, sondern einen Blumendraht herum wickelst und den verlötest, ohne das die Speichen eine Verbindung mit dem Lot eingehen. Die dafür notwendige Temperatur würd die Speiche so weit schwächen, das du das Laufrad nicht mehr zentrieren kannst, weil die Speiche sich nur noch plastisch dehnt.
Der Effekt ist der, daß das Laufrad seitlich sehr steif wird, ohne die Nachteile einer Radialeinspeihung. Alerdings eine Hackn und im Downhill sicher net notwendig. Das merkst du eigentlich nur auf der Bahn wo das auch ausgiebigst gemacht wird.
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georg
things aren´t always as they seem..