angst for sturz nach schulter op

[terrorkitty]

hallo,

ich weiß ja nicht wie´s euch geht nach einer verletzung
(bin kein rennorientierter downhiller, nur einfacher freerider),
aber hatte ende 2009 mein schultergelenk wieder stabilisieren lassen.
sprich nach ca. 50 luxationen eine op machen lassen.

vorher wußte ich halt daß bei einem sturz sehr wahrscheinlich meine rechte schulter ausgerenkt ist, hat auch wegen der häufigkeit der luxationen nicht mehr richtig weh getan. mußte nur eine kurze wartepause (ca. 5 min) einlegen und konnte weiterfahren.

2010 bin ich dann relativ wenig bikepark gefahren und mehr technische trails.
schwierige technische trails gefallen mir dank eines guten freundes sehr gut,
doch des öfteren vermisse ich die alten gepflogenheiten einen drop zu springen wie in leogang den höchsten drop im wald, oder in kranjska gora den felsendrop, oder weitere sprünge!

habe einfach seit der op angst die schulter wieder auszukugeln, würde meiner
meinung nach diesesmal sehr viel mehr zerstören als gut ist.
ich gewinne auch nicht so schnell die damals eintretende sicherheit zurück.

will mir einfach nicht die möglichkeiten auf biken zu nehmen, würde aber derwegen gerne wieder manche für mich "größeren" sachen wagen, habe
aber einen viel zu großen respekt davor!

früher konnte ich die angst überwinden einen höheren drop, oder weiteren sprung zu wagen.
nur jetzt fährt immer die angst mit.

wie geht ihr damt um? oder findet ihr die angst unbegründet?
oder habt ihr tips den kopf frei zu bekommen!

[Laubfrosch]

ich hab jetzt die 2. schulter luxation und auch schulter stabilisierung hinter mir.

kaputt machen tuste was bei jeder luxation, egal ob stabilisiert oder nicht.

hast du titananker oder die bio dinger?

hab jetzt beides, und verfluche die drecks titandinger.


da ich relativ schmal und lang gebaut bin fällts mir auch ned so einfach mal eben gscheid masse an den schultern anzulegen.

das beste ist training, das die bänder und sehnen gut halten.
ich darf mich grad von überlastungserscheinungen meiner schulter erholen, da ich die letzten wochen bisl zu arg aufgedreht hab, dafür das ich seit september kein ordentliches schulter training gemacht hab.
also da muss schon ordentlich von klein auf und langsam steigernd trainiert werden.

fällt mir selber unglaublich schwer.
weil das fahrn geht, aber abends merkt man dann halt wieder wies schmerzt oder komische geräusche aus der schulter kommen.


von so kopfproblemen halt ich nicht viel. nach jeder op + reha oder krankengym zeit also so 4-6monate hab ich langsam angefangen aber schon nach 1-2 monaten wieder voll am gashahn drehn können.
fühl mich aufn rad besser als je zu vor und spring überall drüber oder rein.

aber das ist jedem sein eigenes kleines problem das er ganz allein überwinden muss, bzw. einen weg zu finden, nicht um die angst zu überwinden sondern wieder vertrauen in sein eigenes können zu bekommen

viel glück.


btw: nach meiner ersten op, hab ich für mich entschieden zB keine puren drops mehr zu springen die sinnlos über 3 meter sind. gaps oder stepdowns oder sowas schon. aber dieses plumpe runterfallen find ich so fürn arsch, das ich mir dadurch nicht noch irgendwelche verletzungen holen möchte.
bin beim dropen zwar noch nie gestürzt (mit folgen) aber mir taugts halt trotzdem nicht mehr. find da is mehr risiko bei nem 4 meter drop als bei nem 10 meter langem roadgap...

[grisch]

will mir einfach nicht die möglichkeiten auf biken zu nehmen, würde aber derwegen gerne wieder manche für mich "größeren" sachen wagen, habe
aber einen viel zu großen respekt davor!

früher konnte ich die angst überwinden einen höheren drop, oder weiteren sprung zu wagen.
nur jetzt fährt immer die angst mit.

wie geht ihr damt um? oder findet ihr die angst unbegründet?
oder habt ihr tips den kopf frei zu bekommen!

ich hatte mir 2009 das schlüsselbein gebrochen und ein schleimbeutel musste mir entfernt werden (fahren ohne ellbogenschoner :o ).

bis zum crash 2009 habe ich mich von jahr zu jahr gesteigert. große steigerungen habe ich seit dem crash nicht mehr verzeichnen können :o

da spielt wohl auch das ALTER eine Rolle. die jungen dudes steigen ein paar wochen nach einem derartigen sturz aufs bike, sind wieder geil aufs fahren und geben gleich mehr gas als zuvor, weils ja wieder so viel spass macht

mir war das damals eine warnung und hat mir gezeigt, wie schnell es gehen kann und man danach wochenlang ausser gefecht gesetzt ist. alleine job-technisch könnte ich mir das nicht jedes jahr leisten.

ich habe mich da einfach ein wenig neu orientiert. bei der springerei bin ich 2010 noch total blockiert gewesen, da hab ich mich eher auf technische trails "umgeschult" bzw. mehr enduro touren gemacht und dabei meinen spass gehabt.

man sollte sich da selbst nicht zu viel druck machen, denn in erster linie sollte biken spass machen und keine "pflicht" werden.