2004-07-26, 19:25
Moin Bengunn,
wie immer in so einem Fall:
1. Neue Bremsbeläge und -scheiben müssen zwingend eingebremst werden; erst danach(!) können Aussagen darüber getroffen werden, ob die entsprechende Bremse i.V. mit der restl. Peripherie (Rahmen/Gabel, Laufräder, Naben... usw.) zum Resonieren neigt...!!!!
Erfahrungsgemäß neigen sowohl taufrische, uneingebremste, als auch "Öl-versiffte" Beläge immer(!) zum "Jaulen" -wenn man i.d. Pkt. vielleicht einmal von der Gustl. absieht!![[Bild: wink.gif]](https://www.downhill-board.com/images/graemlins/wink.gif)
Die SL-Scheiben Deiner Louise brauchen erfahrungsgemäß sehr lange, eh sie eingefahren sind!
Was? Ja, ich weiß schon, was jetzt kommt -aber nochmal: Einfahren, einfahren, einfahren...!
Übrigens: Das Verunreinigen der Bremsbeläge (und Scheibe) geht schneller, als man denkt -auch während -bzw. durch die Montage der Bremse!
Mach dies bitte zuerst, sprich: die Bremse ordentlich einfahren und evtl. kontaminierte Beläge auf jedenfall austauschen!
2. Speichenspannung kontrollieren und ggf. erhöhen; möglichst Speichen der Dicke 2,0/1,8/2,0mm verwenden und "dreifach durchkreuzt" montieren; dabei beachten, dass die "Kopf-innen-Speichen = Bogen-außen-Speichen" auf ZUG(!) belastet werden!
3. Stabile Schnellspanner verwenden und diese schön festziehen; den Schnellspannmechanismus dabei bitte auf der "Scheiben-abgewandten" Seite montieren, sollte diese Plaste_anteile aufweisen!
Merke: Leichtbau-Schnellspanner, mit Titan -oder Aluspannachse, haben i.V. mit Scheibenbremsen am LR nichts zu suchen!
4. Rahmen und/oder Gabel planfräsen lassen und den Sattel korrekt ausdistanzieren! (Garantiebest. bei Federgabeln mit "Magnesium-Castings" beachten!)
5. Letzter Tipp:
Eine dickere Unterlegscheibe (es ist hier nicht ein 0,2mm- Spacer, sondern eine dicke Unterlegscheibe gemeint) unter dem Schraubenkopf der Befestigungsschraube für die Bremszange kann - muss aber nicht -
Wunder bewirken!
Wenn alle Stricke reißen und man das Quietschen nicht(!) i.d. Griff bekommen sollte, sollte man sich - auch als "XC-orientierter" Biker - einmal einen schwereren Reifen, mit stabiler, s.g. Gummwall-Flanke, zulegen!
Dies, evtl. kombiniert mit einer stabilen FR-Felge, kann in manchen Fällen schlagartig für Ruhe sorgen! Einfach mal ausprobieren!
Merke: Entweder xtremer Leichtbau, oder eben Ruhe an den Laufrädern...-in manchen Fällen muss man sich halt entscheiden!!
Eins steht jedoch fest:
Die Louise(FR) ansich neigt NICHT(!) zum Quietschen, sondern man muss i.d. Zusammenhang immer das Gesamtsystem betrachten!
Nochwas: Kupferpaste hat weder auf
noch hinter den Belägen, aber auch nichts auf dem Nehmerkolben zu suchen! Im worst case versifft Dir das Zeugs bei Regen die Beläge und Du hast im Anschluss kaum noch Bremskraft!
Also, probier's aus! Eins davon wird schon helfen -hoffentlich!![[Bild: wink.gif]](https://www.downhill-board.com/images/graemlins/wink.gif)
greetz
Luther
wie immer in so einem Fall:
1. Neue Bremsbeläge und -scheiben müssen zwingend eingebremst werden; erst danach(!) können Aussagen darüber getroffen werden, ob die entsprechende Bremse i.V. mit der restl. Peripherie (Rahmen/Gabel, Laufräder, Naben... usw.) zum Resonieren neigt...!!!!
Erfahrungsgemäß neigen sowohl taufrische, uneingebremste, als auch "Öl-versiffte" Beläge immer(!) zum "Jaulen" -wenn man i.d. Pkt. vielleicht einmal von der Gustl. absieht!
![[Bild: wink.gif]](https://www.downhill-board.com/images/graemlins/wink.gif)
Die SL-Scheiben Deiner Louise brauchen erfahrungsgemäß sehr lange, eh sie eingefahren sind!
Was? Ja, ich weiß schon, was jetzt kommt -aber nochmal: Einfahren, einfahren, einfahren...!
Übrigens: Das Verunreinigen der Bremsbeläge (und Scheibe) geht schneller, als man denkt -auch während -bzw. durch die Montage der Bremse!
Mach dies bitte zuerst, sprich: die Bremse ordentlich einfahren und evtl. kontaminierte Beläge auf jedenfall austauschen!
2. Speichenspannung kontrollieren und ggf. erhöhen; möglichst Speichen der Dicke 2,0/1,8/2,0mm verwenden und "dreifach durchkreuzt" montieren; dabei beachten, dass die "Kopf-innen-Speichen = Bogen-außen-Speichen" auf ZUG(!) belastet werden!
3. Stabile Schnellspanner verwenden und diese schön festziehen; den Schnellspannmechanismus dabei bitte auf der "Scheiben-abgewandten" Seite montieren, sollte diese Plaste_anteile aufweisen!
Merke: Leichtbau-Schnellspanner, mit Titan -oder Aluspannachse, haben i.V. mit Scheibenbremsen am LR nichts zu suchen!
4. Rahmen und/oder Gabel planfräsen lassen und den Sattel korrekt ausdistanzieren! (Garantiebest. bei Federgabeln mit "Magnesium-Castings" beachten!)
5. Letzter Tipp:
Eine dickere Unterlegscheibe (es ist hier nicht ein 0,2mm- Spacer, sondern eine dicke Unterlegscheibe gemeint) unter dem Schraubenkopf der Befestigungsschraube für die Bremszange kann - muss aber nicht -
Wunder bewirken!
Wenn alle Stricke reißen und man das Quietschen nicht(!) i.d. Griff bekommen sollte, sollte man sich - auch als "XC-orientierter" Biker - einmal einen schwereren Reifen, mit stabiler, s.g. Gummwall-Flanke, zulegen!
Dies, evtl. kombiniert mit einer stabilen FR-Felge, kann in manchen Fällen schlagartig für Ruhe sorgen! Einfach mal ausprobieren!
Merke: Entweder xtremer Leichtbau, oder eben Ruhe an den Laufrädern...-in manchen Fällen muss man sich halt entscheiden!!
Eins steht jedoch fest:
Die Louise(FR) ansich neigt NICHT(!) zum Quietschen, sondern man muss i.d. Zusammenhang immer das Gesamtsystem betrachten!
Nochwas: Kupferpaste hat weder auf
![[Bild: laugh.gif]](https://www.downhill-board.com/images/graemlins/laugh.gif)
Also, probier's aus! Eins davon wird schon helfen -hoffentlich!
![[Bild: wink.gif]](https://www.downhill-board.com/images/graemlins/wink.gif)
greetz
Luther