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UCI-Lizenzen und andere Rennen
#1
Bin grad auf diesen Artikel auf Vital MTB gestoßen:

http://www.vitalmtb.com/news/news/USAC-H...Rs.twitter

Es geht darum, dass Fahrer mit UCI-Lizenzen, nicht bei nicht UCI-Rennen mitfahren dürfen. Das betrifft z.B. die Enduro World Series oder Crankworx.

Ich hab das gerade eben mitbekommen und bin hier auch nicht besonders informiert. Vielleicht hat hier noch jemand genauere Infos.

Ein ähnliches Problem gab es ja auch auf nationaler Ebene. Soweit ich aber weiß, ist da der ÖRV den Lizenz-Fahrern entgegengekommen. Es ist jetzt den Lizenz-Fahrern erlaubt, eine gewisse Anzahl an Nicht-ÖRV-Rennen pro Saison zu fahren. Wie das genau abläuft, weiß ich aber selbst nicht.
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#2
Auf Pinkbike gibts ja auch einen kurzen Artikel dazu: http://www.pinkbike.com/news/UCI-Clarifi...Races.html

Aber was bedeutet das jetzt für UCI-Teams/Fahrer (Syndicate, Yeti) die auch offizielle unterstützer der EWS sind?

mMn auch ganz interessant: http://www.pinkbike.com/news/Opinion-The...king-.html

Zum Thema entstehung einer neuen Serie usw. Irgendwie fänd ichs ja genial wenn sich über das Projekt EWS vl. auch eine "neue" DH-Serie entwickeln würde. Dann gäbs das oben behandelte Problem vl. nimmer. Smile
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#3
Scheinbar hat die UCI jetzt zurückgerudert. Die strikte Anwendung der Regel wird auf 2014 verschoben. Auf internationaler Ebene hätte es ja vorallem die Enduro World Series betroffen, aber auch einige alternative Events mit Pro-Beteiligung.

http://www.uci.ch/Modules/ENews/ENewsDet...?id=OTE5OQ


Auf mtb-news.de gab's heute aber noch eine Artikel zum Thema (noch bevor diese Meldung von der UCI rauskam):
https://www.mtb-news.de/news/2013/04/11/...g-der-uci/
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#4
man muss halt unter einem pseudonym starten! ich wähle und belege mal im vorfeld "käsek" als nachname! Wink
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#5
noox schrieb:Auf internationaler Ebene hätte es ja vorallem die Enduro World Series betroffen, aber auch einige alternative Events mit Pro-Beteiligung.[/URL]

Ist das so?
Im gelben Forum klingt das anders.
Soweit ich weiß musst du bei Rennen der Superenduroserie auch bei deinem nationalen Verband lizensiert sein, oder mit italienischem Ärztezertifikat eine Tageslizenz lösen. Klingt also so als wären das lizensierte Rennen. Und einige Superendurorennen sind teil der EWS.

Warum eigentlich der Aufschrei?
Im Skisport gab es ja auch so a Gschichte mit dem Franz Klammer. Da is es um den Amateurstatus gegangen.
Jedenfalls großes Drama. Wenn man die ernsthaften Kommentare im gelben Forum liest wollen aber alle das selbe. Unterstützung, Breitenwirkung und Vertretung/Lobby. Gleiche Regeln, gute Organisation und Absicherung für den Unglücksfall, sowohl für Veranstalter als auch für Teilnehmer.

Als ich anno dazumals noch XC-Rennen gefahren bin, konnte man ohne Tageslizenz nicht starten. Nach 2 Rennen rentierte sich die ÖRV-Lizenz. Versteht mich nicht falsch, ich sehe die Selbstdarstellung der UCI in der Öffentlichkeit genauso kritisch. Aber ich glaube auch das die verbal Attacken und eigener Verband -Rufe eine Nebenerscheinung des Internets sind.
Ich muss mich da auch selbst an der Nase nehmen nachdem auch schon hier den ÖRV kritisiert habe ohne viel Ahnung zu haben.

In Wirklichkeit machen wir einen saugefährlichen Sport, bei dem wir uns und andere ernsthaft verletzen können. Aber Einschränken und an Regeln halten wollen wir uns nicht. Jeder der sohalbwegs mal gekickt hat war bei einem Verein. Jeder Wettkampf eine organisierte Veranstaltung von einer organisierten Körperschaft. In meiner XC-Zeit ging man zu einem Verein wenn man Rennen fahren wollte. Jetzt bei Endurorennen interessiert mich das eigentlich nicht!?

Quintessenz:
Ohne eine Organisation geht das nicht - und danke mal an alle die sich dort ehrenamtlich engagieren.
Aber warum tun sich all diese großen alteingesessenen Verbände so schwer mit Veränderung umzugehen und auf Neuerungen Pro-Aktiv zuzugehen. Warum geht man nicht auf neue Rennserien zu, und sagt super was ihr da macht, wir helfen euch die bürokratischen Hürden zu überwinden, da haben wir Kompetenz. Und dann schaun wir mal was dabei rauskommt.
Hoch lebe die Subsidiartät!
Geschwindigkeit gibt Sicherheit!
- Brett Tippie
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#6
hhacks schrieb:Ist das so?
Im gelben Forum klingt das anders.
Soweit ich weiß musst du bei Rennen der Superenduroserie auch bei deinem nationalen Verband lizensiert sein, oder mit italienischem Ärztezertifikat eine Tageslizenz lösen. Klingt also so als wären das lizensierte Rennen. Und einige Superendurorennen sind teil der EWS.

Du hast recht. Ich hatte das vorher wo gelesen. War da aber extrem verwundert, weil das doch große Rennen sind, und dass die das nicht geschafft hätte, bei den nationalen Verbänden anzumelden, mit deren Rennleiter, hätte mich gewundert.

Ja, ist gar nicht so einfache Geschichte.

In AUT war ja gar nicht so sehr das Problem mit den Fahrern, sondern eher, dass die Rennveranstalter mit dem ÖRV nicht zusammengekommen sind. Grad die, die mit sehr kleinem Budget unterwegs sind (also so kleine DH oder ähnlich Rennen) wollten sich die ÖRV Rennleiter nicht leisten. Aber ich kenne da die andere Seite nicht. Ich habe mich damals beim Semmering ziemlich geärgert, als die Startrichter, die Leute dann grad beim letzten Lauf nicht starten haben lassen, wenn sie keine Schienbein-Protektoren hatten. Bei den Pflichtläufen wurde davon nix gesagt. Sicher steht das auch in den Regeln, aber wenn da die Fahrer und der ÖRV etwas aufeinander zugehen würden, dann könnten die schon vorab darauf hinweisen, dass es dann nicht beim Rennlauf zu solchen Aktionen kommt. Außerdem wäre es nicht blöd, wenn bei solchen Fragen/Regeln/Verboten der ÖRV auch erklärt, warum man z.B. Lenkerendkappen braucht, warum man mit allen Protektoren starten soll etc. Ich schätze, dass es auch viele Fahrer dann verstehen und akzeptieren. Und die Fahrer sollten das dann auch akzeptieren - es gibt nun mal Regeln und die haben (meistens) ihre Berechtigung.

Was ich auch net ganz verstehe ist, dass man bei ÖRV-Rennen nicht mit Helmkamera fahren darf (wobei's glaub ich irgendeine Ausnahme gibt). Bei einem Sturz ist doch jeder herumliegende Stein in ähnlicher Größe eine mindestens genauso große Gefahr, wie die Kamera selbst. Insofern fahr ich lieber Nicht-ÖRV-Rennen, da darf ich filmen. (früher z.B. beim 24h-DH oder Gang Battle, Worldgames, etc.)

Soweit ich gehört habe, durften in AUT aber eh die Lizenzfahrer auch ein paar wenige Nicht-ÖRV-Rennen fahren. Fand ich ein super Entgegenkommen des ÖRV.

Was die Versicherungen angeht wäre das aber echt interessant, wie das gehandhabt wird. Bei den Austria-Cup-Rennen gab's ja den Tagespass für 10 Euro. Und bei einigen anderen Rennen gibt's das auch. Bei manchen (wo hauptsächlich Nicht-Lizenz-Fahrer fahren) gibts das nicht. Wäre interessant, ob die generell eine Versicherung haben, oder nicht?

Bei den wenigen Lizenz-Rennen in AT zahlt sich aber die Lizenz rein finanziell gesehen im Gegensatz zum Tagespass nicht aus (außer der Verein übernimmt die Lizenzkosten, falls es das gibt.)

Wobei ich auch überhaupt keine Ahnung habe, welche Leistungen die Versicherungen der Lizenz oder Tagespässe abdeckt. Weiß das irgendjemand?
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#7
http://redhookcrit.com/rulestatement/
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#8
Danke für den interessanten Link. Ich glaub im MTB-News-Artikel stand, dass die Problematik in der USA noch viel größer ist, da es da viel mehr "schwarze" Rennen gibt.
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#9
sehr viele, schau dir mal den passenden thread zu bei ridemonkey an. der unterschied liegt darin dass es dort viel mehr regionale mtb verbaende/clubs gibt die alle ihre eigenen rennen austragen.

http://www.ridemonkey.com/forums/showthr...p?t=258011
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#10
hhacks schrieb:Im Skisport gab es ja auch so a Gschichte mit dem Franz Klammer. Da is es um den Amateurstatus gegangen.
Jedenfalls großes Drama.
Karl Schranz, Sapporo
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