Was Kräfte angeht, sieht es so aus: i. A. geht man von maximalen Radausftandskräften von ca. 4 kN aus (siehe Radlastenermittlung an MTB von E. Groß, VDI-Verlag), diese wirken Vertikal und wirken sich in den oberen Druckstreben des Hinterbaus als Druckbelastung, in den Kettenstreben als Zugbelastung aus. Aufgrund der Winkelanordnung der Streben und der Hebelübersetzung der Umlenkwippe ergibt sich ein Gesamtübersetztungsfaktor, dieser dürfte bei Fusion Whiplash so ca. 1:3 sein. (?korrigiert mich, falls es höher übersetzt sein sollte?)
Folglich ist die Kraft, die der Dämpfer auf die Anlenkung ausübt ca. das 3-fache der Radaufstandskraft, bedeutet 12 kN, entspricht einer Gewichtskraft von etwa 1,2 Tonnen. Ist also schon recht brutal belastet.
Welche Anlenkung bricht denn, die untere oder obere?
Daß das Sitzrohr bricht halte ich mal für logisch, dieses wird durch die Umlenkwippe mit den 12 kN auf Biegung belastet... weiß jetzt nicht, wie lang das Sitzrohr ist (Abstand zw. Sitzrohr und Oberrohr), aber 12 kN mal diese Länge ergibt das Biegemoment, welches dieses Sitzröhrchen aushalten muß.
Sollte also stabiler werden, wenn die Sattalstütze komplett versenkt ist *g* Also nicht mit hohem Sattel droppen, Jungs!