Die Red Bull Rampage ist vermutlich das spektakulärste Mountainbike Freeride Event im Jahr. Massive Drops, Gaps und extrem exponiertes Gelände in Virgin, Utah sorgen für atemberaubende Action!
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Atemberaubende Kulisse bei der Red Bull Rampage.[/fignx]
Cameron Zink gewinnt mit dem vermutlich höchsten 360-Drop die Red-Bull-Rampage 2010 vor Gee Atherton, der als einziger den großen Tranfer-Jump steht. Darren Berrecloth kann mit einem variantenreichen Lauf den 3. Platz sichern.
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Der Sieger der Red Bull Rampage 2010 Cameron Zink beim Interview nach seinem 2. Run.[/fignx]
Im ersten Run zeigte Gee Atherton, dass er als Weltcup-Gesamtsieger 2010 nicht nur der schnellste Downhiller über die gesamte Saison ist, sondern auch den Freeridern zeigt wie's geht. Als Racer zeigt er zwar keine Tricks bei seinen Sprüngen, aber einen äußerst schnellen und flüssigen Lauf mit sauber gestandenen Sprüngen. Als einziger Fahrer stand er den weiten Transfer-Jump in die Wall, was ihm den vorerst ersten Platz sicherte.
Platz zwei holte sich Andreu Lacondeguy, der solide Drops zeigte und mit Backflip und Superman Indian Air (soweit ich das gesehen habe) die Jury überzeugte.
Cameron Zink versuchte einen 360 über den Oakley Drop - vermutlich der höchste 360 Drop, der je versucht wurde. Richtung hat gut ausgesehen, aber es scheint, als hatte er die Landung knapp gecased und konnte ihn so nicht stehen.
James Doerfling versuchte wie Gee Atherton den großen Transfer Jump. Es schien als hätte er ihn schon gestanden, als knapp nach der Landung beide Standrohre seiner Gabel gebrochen sind.
Thomas Vanderham sprang nach dem großen Canyon Gap wieder in denselben Busch wie schon 2008.
Ergebnis nach dem 1. Lauf:
1. Gee Atherton
2. Andreu Lacondeguy
3. Goeff Gulevich
4. Robbie Bourdon
5. Kyle Strait
6. Logan Binggeli
7. Alex Rochazka
8. Tyler Mc Caul
Beim zweiten Lauf wählte Andreu Lacondeguy wieder dieselbe Line wie schon im ersten Lauf, wollte aber mit einem Backflip-No-Hand noch was draufsetzen. Er wurde allerdings mit der Drehung nicht fertig und detonierte böse mit dem Vorderrad in die Landung.
Vanderham zeigte einen No-Hander über den Canyon Gap und konnte diesmal am Busch vorbeispringen. Trotzdem konnte er sich nur den vorläufig vierten Platz sichern.
Cameron Zink ließ sich durch den massiven Crash beim ersten Run nicht verunsichern und versuchte den 360 nochmals. Diesmal konnte er ihn tatsächlich stehen. Der höchste je gesprungen 360! Er konnte damit deutlich die Führung vor Gee Atherton übernehmen. Im Interview meinte er, dass er sich im Sprung schlechter fühlte als beim ersten Versuch - trotzdem konnte er ihn stehen. Außerdem meinte er noch, dass er einen Backflip nachsetzen wollte, dieser sich aber nicht ausging.
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Zwar schlecht zu sehen im Screenshot aus dem Video, aber die ungefähren Diemensionen des 360-Drops, der Cameron Zink den Sieg einbrachte kann man erahnen. Der Absprung erfolgte nicht von der Geländekante, sondern von der Holzrampe, die man hinter dem Logo rechts oben erkennen kann![/fignx]
Goeff Gulevich konnte sich im 2. Run nicht steigern. Kyle Strait übersprang die Landung eines Gaps mit Superman und stürzte. Marosi zeigte denselben Run wie im ersten Lauf - allerdings mit Sturz am Ende. Kurt Sorge sorgte einen soliden Run mit Moto-Whip über den großen Canyon Gap für den vorläufig 9. Platz. Logan Binggeli überdrehte bei einem Backflip und stürzte ebenfalls. Robbie Bourdon wählte wie schon im ersten Lauf gleich vom Start weg eine extrem steile Line. Diesmal konnte er sie aber nicht sauber fahren und musste absteigen. Der gesamt Lauf war nicht flüssig und endete mit einem missglückten 360.
Darren Berrecloth konnte gleich beim Start nur knapp einen Überschlag verhindern, zeigte dann aber sehr viele Elemente in seinem Run und einen 360 Drop am Ende. Er konnte so den 3. Platz einehmen und Lacondeguy vom Podium verdrängen.
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Großes Glück hatte Darren Berrecloth wenige Meter nach dem Start. Er wählte gleich eine sehr Steile Line und konnte einen Überschlag über den Lenker nur knapp verhindern.[/fignx]
Mike Hopkins sprang den Canyon Drop, wurde aber zu frontlastig, sprang ab und landete ohne Bike auf den Beinen.
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Böse Landung von Mike Hopkins. Beim Canyon Gap zu frontlastig und musste abspringen. Rechter Ellenbogen war ziemlich aufgeschlagen. Die Aufnahmen nach dem Crash könnten auf eine Verletzung von Schulter oder Schlüsselbein hinweisen.[/fignx]
Gee Atherton ist beim ersten Run schon alles aufgegangen. So massive Dirt-Jump-Tricks hat er nicht drauf, weshalb er bei den schwierigen - weil windigen - Verhältnissen auf den 2. Run verzichtete.
Endstand
1. Cameron Zink
2. Gee Atherton
3. Darren Berrecloth
4. Andreu Lacondeguy
5. Goeff Gulevich
6. Thomas Vanderham
7. Robbie Bourdon
8. Kyle Strait
Die Red Bull Rampage 2010 wurde erstmals live im Internet übertragen. Anfangs gab es Problem mit dem Ton, später auch einen Bild-Ausfall. So wurde die Übertragung nach den ersten Fahrern neu gestartet.
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![[Bild: Red-Bull-Rampage-2010-Start.jpg]](https://www.dh-rangers.com/gallery/data/500/Red-Bull-Rampage-2010-Start.jpg)
Cameron Zink gewinnt mit dem vermutlich höchsten 360-Drop die Red-Bull-Rampage 2010 vor Gee Atherton, der als einziger den großen Tranfer-Jump steht. Darren Berrecloth kann mit einem variantenreichen Lauf den 3. Platz sichern.
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![[Bild: Cameron-Zink-Interview.jpg]](https://www.dh-rangers.com/gallery/data/502/Cameron-Zink-Interview.jpg)
Im ersten Run zeigte Gee Atherton, dass er als Weltcup-Gesamtsieger 2010 nicht nur der schnellste Downhiller über die gesamte Saison ist, sondern auch den Freeridern zeigt wie's geht. Als Racer zeigt er zwar keine Tricks bei seinen Sprüngen, aber einen äußerst schnellen und flüssigen Lauf mit sauber gestandenen Sprüngen. Als einziger Fahrer stand er den weiten Transfer-Jump in die Wall, was ihm den vorerst ersten Platz sicherte.
Platz zwei holte sich Andreu Lacondeguy, der solide Drops zeigte und mit Backflip und Superman Indian Air (soweit ich das gesehen habe) die Jury überzeugte.
Cameron Zink versuchte einen 360 über den Oakley Drop - vermutlich der höchste 360 Drop, der je versucht wurde. Richtung hat gut ausgesehen, aber es scheint, als hatte er die Landung knapp gecased und konnte ihn so nicht stehen.
James Doerfling versuchte wie Gee Atherton den großen Transfer Jump. Es schien als hätte er ihn schon gestanden, als knapp nach der Landung beide Standrohre seiner Gabel gebrochen sind.
Thomas Vanderham sprang nach dem großen Canyon Gap wieder in denselben Busch wie schon 2008.
Ergebnis nach dem 1. Lauf:
1. Gee Atherton
2. Andreu Lacondeguy
3. Goeff Gulevich
4. Robbie Bourdon
5. Kyle Strait
6. Logan Binggeli
7. Alex Rochazka
8. Tyler Mc Caul
Beim zweiten Lauf wählte Andreu Lacondeguy wieder dieselbe Line wie schon im ersten Lauf, wollte aber mit einem Backflip-No-Hand noch was draufsetzen. Er wurde allerdings mit der Drehung nicht fertig und detonierte böse mit dem Vorderrad in die Landung.
Vanderham zeigte einen No-Hander über den Canyon Gap und konnte diesmal am Busch vorbeispringen. Trotzdem konnte er sich nur den vorläufig vierten Platz sichern.
Cameron Zink ließ sich durch den massiven Crash beim ersten Run nicht verunsichern und versuchte den 360 nochmals. Diesmal konnte er ihn tatsächlich stehen. Der höchste je gesprungen 360! Er konnte damit deutlich die Führung vor Gee Atherton übernehmen. Im Interview meinte er, dass er sich im Sprung schlechter fühlte als beim ersten Versuch - trotzdem konnte er ihn stehen. Außerdem meinte er noch, dass er einen Backflip nachsetzen wollte, dieser sich aber nicht ausging.
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![[Bild: Cameron-Zink-360-drop.jpg]](https://www.dh-rangers.com/gallery/data/500/Cameron-Zink-360-drop.jpg)
Goeff Gulevich konnte sich im 2. Run nicht steigern. Kyle Strait übersprang die Landung eines Gaps mit Superman und stürzte. Marosi zeigte denselben Run wie im ersten Lauf - allerdings mit Sturz am Ende. Kurt Sorge sorgte einen soliden Run mit Moto-Whip über den großen Canyon Gap für den vorläufig 9. Platz. Logan Binggeli überdrehte bei einem Backflip und stürzte ebenfalls. Robbie Bourdon wählte wie schon im ersten Lauf gleich vom Start weg eine extrem steile Line. Diesmal konnte er sie aber nicht sauber fahren und musste absteigen. Der gesamt Lauf war nicht flüssig und endete mit einem missglückten 360.
Darren Berrecloth konnte gleich beim Start nur knapp einen Überschlag verhindern, zeigte dann aber sehr viele Elemente in seinem Run und einen 360 Drop am Ende. Er konnte so den 3. Platz einehmen und Lacondeguy vom Podium verdrängen.
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![[Bild: Darren-Berrecloth-Red-Bull-Rampage-Start.jpg]](https://www.dh-rangers.com/gallery/data/1/Darren-Berrecloth-Red-Bull-Rampage-Start.jpg)
Mike Hopkins sprang den Canyon Drop, wurde aber zu frontlastig, sprang ab und landete ohne Bike auf den Beinen.
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![[Bild: Mike-Hopkins-Landing-Canyon-Gap.jpg]](https://www.dh-rangers.com/gallery/data/504/Mike-Hopkins-Landing-Canyon-Gap.jpg)
Gee Atherton ist beim ersten Run schon alles aufgegangen. So massive Dirt-Jump-Tricks hat er nicht drauf, weshalb er bei den schwierigen - weil windigen - Verhältnissen auf den 2. Run verzichtete.
Endstand
1. Cameron Zink
2. Gee Atherton
3. Darren Berrecloth
4. Andreu Lacondeguy
5. Goeff Gulevich
6. Thomas Vanderham
7. Robbie Bourdon
8. Kyle Strait
Die Red Bull Rampage 2010 wurde erstmals live im Internet übertragen. Anfangs gab es Problem mit dem Ton, später auch einen Bild-Ausfall. So wurde die Übertragung nach den ersten Fahrern neu gestartet.