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noox schrieb:Fazit: Ein guter, schneller Fahrer, der wenig bremst und viel Handkraft hat, kann auch mit einer kleineren Bremse fahren. Jemand der viel bremst, sollte eine möglichst standfeste Bremse haben. Und vielleicht hat Shimano da mit dem Ice-Tech Zeugs wirklich Bremsen mit etwas besserem Temparatur-Verhalten hinbekommen.
Ist eh nix wirklich Neues, Vouilloz fuhr mit 140/160mm Scheiben und einer damals net wirklich kräftigen Formula Bremse.......
So ein richtiges Leichtgewicht war er auch net.
Es gibt natürlich 2 Ansätze:
An der Fahrtechnik arbeiten, bis die Bremsen dazupassen, oder die Bremsen anpassen, daß es zur eigenen Fahrtechnik paßt.
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Ich glaube mich erinnern zu können, dass sogar da Peaty mal mit so kleinen 160er Leichtgewichts-Bremsen unterwegs war.
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Jep, Hope Mini
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2014-07-22, 01:26
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 2014-07-22, 01:28 von georg.)
Bringt dem Threadersteller nicht viel wenn wir jetzt in Erinnerungen schwelgen mit was für Minibremsen die Weltspitze unterwegs war und ist.  :mrpurple:
Fakt ist: Eine moderne Bremse bringt mit 200mm Scheibe ausreichend Bremskraft. Wenn es jetzt Probleme gibt - überhaupt mit einer gebrauchten Anlage - sollte man zuerst die Anlage checken. Niemand weiß was damit passiert ist. Wenn die Bremse ein Ölbad genommen hat, kann Ottonormalfahrer monatelang an der Fahr- und Bremstechnik feilen und es wird nix außer Frust rausschaun.
Klettern ist eine wirklich gute Trainingsmethode für die Fingerkraft. :mrpurple: Das mit dem Ball ist mir aber zu öde. Da häng ich lieber 30min im Vorzimmer zwischen Schuhkasten und Küchentüre und überlege mir wie ich ohne Bodenberührung ins Wohnzimmer komme. :lol: :twisted:
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Ja, das machst du bis die Arthrose kommt.
Ich fahre neuerdings metallische Beläge. Da sie, wenn sie richtig heiß werden, quietschen, erziehen sie mich zu effizientem Bremsverhalten. 
Das Interessante dran ist, dass sie bisher immer nur hinten gequietscht haben. Ein Indiz dafür, dass ich die Bremse hinten oft schleifen lasse.
Unterbewusst bilde ich mir wohl ein, dass das irgendwie eine stabilisierende Funktion hat.
Herr Merkwürden
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Bremsbeläge sollte man jedenfalls mal wechseln. Früher bin ich seltsamer Weise auch immer ewig ausgekommen. Jetzt muss ich gefühlt alle paar Wochen wechseln... (organische). Wobei ich eher frühzeitig wechsle, weil ich's bei einem Enduro-Rennen nicht riskiere, dass ich dann ohne Belag dastehe. Außerdem habe ich bei den XTR-Trail auch das Problem, dass der Druckpunkt wandert, wenn die Beläge dem Ende zu gehen.
Dabei auch die Scheibe reinigen (Bremsenreiniger).
Wichtig ist - wie Georg schon gesagt hat - langsam einbremsen. Also zwischen kurzen und harten Bremsmaneuver wieder auskühlen lassen.
(wichtig dürfte das vorallem bei metallischen Belägen und höherer Belastung/Gewicht sein. Ich bremse meine organischen Beläge nie bewusst ein).
Trotzdem würde ich die Aussage "jede moderne Bremse hat genug Bremskraft" nicht unbedingt unterschreiben. Wenn ich nur die Erfahrung des letzten Jahres hätte - genug kraft, gute Bremsen - dann würde ich das auch unterschreiben. Aber ich hatte früher viele verschiedene Bremsen - auch sehr gute - aber einfach zu wenig Kraft. Und da hilft dann eine etwas standfestere Bremse gegenüber einer weniger standesten schon deutlich.
Hatte z.B. die die 2010er Elixir. Die hat mit 203er/185er Scheiben. Bei der habe ich schon deutlich gemerkt, wenn die nachlässt. Die The One ist ja auch eher eine filigrane Bremse. Kann gut sein, dass sie bei jemanden, der weniger bremst, und der gute Fingerkraft- und Ausdauer hat, sehr gut funktioniert. Bei zuviel Bremsen aber schneller aufgibt, als andere Downhill-Bremsen.
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danke, das war alles nochmal sehr aufschlussreich! sobald ich neue beläge hab, und die ordentlich eingefahren hab, werd ich mich nochmal rühren. ich denk nämlich dass die sache mit dem gabelsetup tatsächlich nicht ganz unschuldig an der ganzen sache sein könnte!
achja, hinten quietscht meine formula ordentlich. soll ja, gerade bei der jüngeren generation der "the one" gern mal vorkommen. da hätt ich mir jetzt organische geholt damit das aufhört. meine überlegung ist dass man die meiste energie ohnhin mit der vorderbremse vernichtet, und deswegen organische beläge hinten auch bei extremeren bedingungen keine probleme macht. hat kann da jemand was zu sagen? danke!
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Das kommt immer drauf an wie viel du dann hinten bremst.
An meiner ORO damals hatte ich die organischen mit 3 Tagen Leo durch. Also der Verschleiß war schon recht groß. Muss jetzt bei deinen aber nicht auch so sein. Einfach etwas öfter nen Kontrollblick drauf werfen
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Meiner Meinung nach ist das "vorne soviel bremsen" und "hinten soviel bremsen" Blödsinn. Du musst soweit kommen, dass du nicht denkst, wieviel du wo bremst, sondern du musst so bremsen, dass du möglichst spät bremsen kannst. Und dann so bremsen, dass die Reifen genau noch soviel Grip haben, wie du grad brauchst. D.h. vorne ist Rutschen suboptimal (außer du hast es richtig gut unter Kontrolle), hinten rutscht man deutlich mehr. Teils Absicht, um etwas "mitzulenken", teils einfach, weil man hinten deutlich weniger Druck am Reifen hat und somit schneller mal rutscht oder kurzfristig in der Luft ist, etc...
Ich könnte bei mir jetzt gar nicht sagen, welche Beläge schneller durch sind.
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