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Hot Shots - neue Strecke im Bikepark Leogang
#1
Ich war am Donnerstag in Leogang und bin dabei unter anderem auch die neue Strecke im Bikepark Leogang gefahren. Sie nennt sich "Hot Shots" und führt von der Bergstation bis knapp oberhalb der Mittelstation.

Qualität vom Video ist zwar nicht die beste, aber für einen Eindruck sollte es reichen (Kamera zu hoch positioniert, wegen Regen an den Vortagen hat es teilweise sehr "gesaugt"):

[video=youtube;6zEm8SFAdM0]https://www.youtube.com/watch?v=6zEm8SFAdM0[/video]
https://www.youtube.com/watch?v=6zEm8SFAdM0

Meines Wissens wurde die Strecke als Alternative für den Hangman I gebaut. Im Hangman I sind doch einige heftige Abschnitte drinnen, wo nicht so Downhill-erfahrene Biker Schwierigkeiten haben.

Hot Shots ist extrem breit und großzügig angelegt. Es gibt keine wirklich steilen Abschnitte. Bisschen Anlieger-Fahren sollte man können.

Wenn man es drauf anlegt, erreicht man teils aber doch sehr hohe Geschwindigkeiten. Durch die Breite der Strecke kommt das im Video nicht so rüber. Die meisten Anlieger kann man mehr oder weniger voll nehmen. Zwei fallen mir ein, die doch etwas ungut zu machen (aber prinzipiell auch genug Gegenhalt bieten würden und bis zum Ende gebaut sind).

Außerdem gibt es immer wieder mittelgroße bis größere Sprünge - meistens Tables. Die Absprünge sind definierter, als es hier im Video vielleicht scheint. Da man doch eine Zeitlang fliegt, war ich anfangs etwas vorsichtig, ob der eine oder andere kickt. Mir wäre aber keiner ungut aufgefallen. Die Landungen sind alle großzügig, eher flach und lang. Insofern also leicht zu springen.

Ich tat mir etwas schwer, alle zu clearen. Die Strecke war von den Tagen davor doch sehr feucht und eher zu langsam, um über alle drüberzukommen. Mein V10 klebte außerdem etwas zu sehr am Boden und zum massiven Treten war ich einfach schon zu müde. Zuerst dachte ich, ich packe noch mein Enduro aus. Aber mit höherer Geschwindigkeit hatte ich dann öfters Steinkontakt auf der Felge gehört und das wollte ich dem Enduro nicht antun. Ich hatte später gesehen, dass ich hinten nur 1,5 Bar drin hatte - das ist auf der Strecke zu wenig. Bei ein paar Kurven ist mir da der Hinterreifen weggeknickt. Und wegen dem Regen gab's halt auch ein paar Löcher und Rinnen.

Prinzipiell muss man mal abwarten, wie sich die Strecke entwickelt. Wenn sie trocken wird, eingefahren ist und nachgebessert wurde (Löcher und Spurrillen). Kurz vor Ende ist mal ein kurzes Bergauf-Stück drinnen, bissl mühsam mit dem Downhill-Bike, aber auch kein großes Problem.

Fazit:
Auf der Strecke sollte jeder runterkommen. Durch die hohe Geschwindigkeit ist es aber durchaus auch für Fortgeschrittene interessant. Es ist keine anspruchsvoller Jump-Trail aber es gibt einiges an sicherer Airtime und teils große High-Speed-Anlieger.

Optimales Bike: Straff abgestimmtes Park-Bike mit Downhill-Bereifung.
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#2
Schaut bissl zach aus, wie der Hangman 2.
Die hätten eher sowas wie die Flowline in Schladming bauen sollen. Geringerer Grundspeed, dafür mehr Anlieger und gut gebaute Talbes und Wellen, die schnellere Fahrer auch mal als Double nutzen können.
Das macht mMn richtig Spaß. So schnelle Sachen provozieren ja nur Bremswellen und doch auch recht ungute Stürze.
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#3
Im ersten Moment war ich auch überrascht, warum sie dann so große Sprünge reingebaut habe. Mir persönlich daugts natürlich. Aber wenn man sagt, man möchte eine einfachere Strecke dann ist's natürlich a bissl schräg, dass dann solche Hupfer drinnen sind.

Hoffnung ist, dass die Strecke doch so flach ist, dass sich nicht allzuviele Bremswellen bilden. Allerdings bremsen halt Anfänger doch deutlich mehr und insbesondere auf der Hinterbremse. Hangman II ist grad oben doch komplett anders: Der ist viel steiler und enger. Permanent oarg zusammengebremst. Die Sprünge sind auf Hot Shots deutlich größer. Heuer sind auf der Hangman II bei der ersten Fahrt gleich alle Sprünge gegangen (früher waren immer ein paar blinde oder unberechenbare Doubles dabei). Bei einem Table habe ich aber trotzdem 2x einen gscheiten Nosedive hingelegt. Am Hangman II unten ist es deutlich flacher. Mit dem Downhill-Bike muss ich mich schon gscheit zusammenreißen, dass ich über die (eigentlich kleine) Sprünge drüberkomme - überhaupt wenn es feucht ist, wie letzte Woche.
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#4
Schaut doch eh ganz nett aus...wenn ich da im Vergleich dazu an die Schlatze vom Hangman I nach Regentagen denk...
Vom Video her schauts auch finde ich flowiger aus als der Hangman 2. Da gibt's meiner Meinung nach auch ein paar Passagen wo man abgestoppt wird.

Kommt man vom Hot Shots gut auf den Gangster? Dann wäre es ideal..
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#5
Wobei ich glaube am Hangman I ist es nimmer so kritisch wie früher. Letzten Donnerstag, also nach mehrern Regentagen war der Bongo-Bongo komplett gatschig, am Hangman I waren nur vereinzelt nasse Stellen (https://www.youtube.com/watch?v=shchpNxKQm8). Der Föhn hat halt auch das Seine getan.

Aber mir gefällt der Hot Shots auch. Wie du sagst, ist er echt sehr flowig. Wobei es gar nicht so das klassische Flowige ist, weil er einfach so großzügig angelegt ist und mehr auf High-Speed ausgelegt ist. Viele Kurven gehen voll, wie geschrieben machen ein paar wenige aber ziemlich zu. Und bei ein paar Sprüngen ist man zu langsam - da bin ich mir nicht sicher, ob sich das dann bei trockenen Verhältnissen und wenn man sauber fährt, ausgeht.
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#6
Sorbas schrieb:Kommt man vom Hot Shots gut auf den Gangster? Dann wäre es ideal..

Heuer wird oberhalb der Mittelstation in Leogang offensichtlich ein Speicherteich gebaut. Es finden dort grad massive Erdbewegungen statt. Gebaut wird das oberhalb der Mittelstation und unterhalb der ersten Schotterstraße (von unten rauf gesehen). Aus diesem Grund gibt's den Hangman I unterhalb dieser Schotterstraße nicht mehr. Der Wald dort ist gerodet. Eventuell weicht da die Skipiste etwas in diesen Wald aus?

Von Hangman I aus muss man auf der Schotterstraße nach links und die Skipiste queren. Genau dort hört der Hot Shots auf.

Von da geht eine Schotterstraße einige 100 m runter. Man kommt knapp unterhalb vom Start der unteren Bikepark-Sektion raus: Start Freeride, erste Rechtskehre mit Tunnel. Da fährt man drüber und kann dann in den Flying Gangster oder Downhill einsteigen. Mit Schwung kommt man auch relativ weit rechts rauf Richtung Start und muss noch ca. 50 m bis zur Mittelstation schieben.
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