eigene strecke im wald

[wald-vollernter]

weil ich schon öfters hier gelesen hab dass man auf jeden fall seine strecke offiziell bauen soll und jedem angst gemacht wurde. da würde man angezeigt werden und man müsse strafe bezahlen.

von unsere strecke hat bis vor einer woche noch niemand was gewusst. da haben wir uns gedacht das man vielleicht wenigstens den bauern fragen sollte dem der wald gehört. wiel die strecke wächst und wächst und wächst und hört gar nicht mehr auf damit. also haben wir den bauern gefragt. erstmal hat der erst gar nicht gewusst ob der wald ihm auf jeden fall gehört oder nicht. dann war er sich aber doch sicher dass er ihm gehört. er hat dann dazu gemeint wir sollen einfach mal weitermachen so wie bisher, er sei auf keinen fall das problem, soll heißen ihm machts nix aus. das einzige problem könnte der förster sein weils ja im wald ist. der bauer hat aber gemeint da werden sicher keine schritte gegen einen eingeleitet. das schlimmste was passieren könnte ist dass wirs wieder abbauen müssten. weil da aber nie ein förster vorbeikommt, hoff ich mal, wirds so weit auch nicht kommen. brücken und so weiter werden denk ich eh kein problem sein solange man nicht nägel in bäume schlägt oder diese beschädigt. sprünge könnten schon eher ein problem sein wenn ma den wald umgräbt.

meiner meinung nach ist es absolut kein problem eine strecke für sich zu bauen. so langs nicht grad an ner stelle ist wo viele leute vorbei kommen. wenn ma den landeigentümer gefragt hat und der ja sagt isses kei problem. nur muss dieser eben zusagen.

unser bauer ist in dem fall so alt wie mein bruder und ist mit dem auch in die schule gegangen, und aufm dorf kennt ma sich eh näher.
doch glaub ich auch dass man vor mans gleich abschreibt ne strecke zu bauen erst ma jemand fragen sollte dem land gehört ob mans darf. ich denk da sagen mehr ja als man denkt.

ich bin auf jeden fall froh dass wir gefragt haben, weil es jetz legal ist.

ich hab schon öfters gelesen man soll nen verein gründen, eintragen lassen und dann land pachten. meiner meinung nach etwas aufwendig. wenns anders nich geht sicher ne lösung.

[Tomcat]

Ich komme aus einem winzigen Dorf in MeckPomm. Da kennt jeder jeden mit Vornamen. Ich hab für mich allein ne Strecke im Wald gebaut, an einer Stelle, wo sonst nie jemand vorbeikommt (habe das über 4 Wochen beobachtet). Alles war perfekt. Ich hatte meine Dual Strecke und meinen Spaß und habe auch nie Müll oder ähnliches liegengelassen. Aber nach einem halben Jahr waren plötzlich Drähte in Brusthöhe und abgesägte Bäume im Weg. Die Sprünge waren verwüstet und die kleinen Holzstege (zum Droppen) abgerissen. Ich weiß nicht, wer es war, würde den Deppen aber gerne in die Finger bekommen. Ich hätte alles wieder aufgeräumt (zwar ungern) aber solche Methoden sind mir persönlich einfach zuwider.
Ich will nur sagen, dass die Methode mit Verein anmelden und dem ganzen Stress zwar nerviger ist und auch in manchen Fällen nicht nötig, die Enttäuschung ist aber umso größer, wenn die geliebte Strecke auf einmal kaputt ist und die ganze Arbeit umsonst war...

[DH-Rooky]

Ich kenn das Problem aber aus querliegenden Bäumen kann ma super Sprünge bauen
Bin mir sicher derjenige, der die Baumstämme dort platziert hat wird das in Zukunft lassen wenn er sieht, daß er dir damit noch hilft die Strecke auszubauen

[georg]

Ich weiß nicht, wie das in Deutschland ist, aber in Österreich ist das Forstgesetz sehr restriktiv. Da darf nicht einmal der Eigentümer entscheiden was in seinem Wald passiert.

Jaja, die JuristInnen hier werden jetzt über mich herfallen, meine Aussage auseinanderpfücken und wenn man dann ihre Analysen liest, kommt es im Prinzip aufs selbe raus..

Also wenn dir in Österreich der Grundeigentümer zusagt du darfst auf seinem Grund eine Strecke bauen, ist das zwar schon viel, aber legal ist sie deswegen nicht.

Da gilt dann das: Wo kein Kläger, da kein Richter.

[wald-vollernter]

in deutschland isses glaub auch so dass der förster das letzte wort hat.

der kennt die strecke aber und hat bis jetzt noch nichts unternommen