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Wieso auch unter Vollast? Ich denke mal, mit dem System wird man sowieso hauptsächlich in den Kurven schalten.
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Genau so isses. Aber die Vollast wird sowieso durch die Kettenschaltung begrenzt. Der Lageraufwand hält sich nicht nur dadurch aber in Grenzen. Ich kann dir keine Zahlen nennen, bei welchen Drehmoment du wieviel N für die lineare Verschiebung benötigst, aber es funktioniert für die Radlschaltung. Gleithülsen (als Normteile) kommen keine zum Einsatz, einfach nur eng tolertierte und durch Öl geschmierte Bauteile. Wichtig ist dabei den "Lagerabstand" groß und das Spiel klein zu halten um Selbsthemmung zu vermeiden. Das ist eine Frage der Fertigungsgenauigkeit und der Baubreite.
Das wird auch der Grund sein, wieso sie noch nicht mehr als 6 oder 7 Gänge zusammengebracht haben. Ich benötige folgenden Platz zwischen den Kurbeln: Verschiebeweg + die Breite des "Lagers" + Lager und Abdichtung der Welle
Oder ich machs wie Honda (glaub ich), lasse Kettenblatt und Spanner statisch und verschiebe das Ritzel.
Bei dem System macht auch eine mitlaufende Kette Sinn, was ich persönlich an sich am Getriebebike nicht so gerne hab.
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Man könnte aber relativ einfach ein während des Fahrens schaltbares einstufiges Planetengetriebe vor dem eigentlichen Antriebsrad einsetzen. Damit kann man dann die Bandbreite verdoppeln was durchaus reichen würde. Der Nachteil dieses Systems: Während dem Fahren das Vorgegelegetriebe schalten geht zwar ist aber mühsam, denn je nach Auslegung muß ich dann bei nachgesetzten Kettengetriebe durch alle (fast alle) Gänge durchschalten.
Das funktioniert dann praktisch wirklich nur als Rauffahrgänge und Runterfahrgänge. Wenn man aber regelmäßig in ständig wechselnden Gelände fährt müßte man eine der Übersetzungen anpassen können. Was beim Kettengetriebe ja durch Auswechseln des Blattes relativ einfach ginge, was aber eine Krücke ist, denn eigentlich müßte man das Planetengetriebe anpassen was aber schwer geht.
Beim normalen 3 x 9(10) Kettengetriebe habe ich diesen Effekt zwar auch, dort fällt er aufgrund der großen Überscheidungen der Gänge wenig auf. Wenn ich von einem Kettenblatt auf das andere wechlse muß ich vielleicht über 3 Kränze schalten wenn überhaupt. Hier wären das je nach auslegung aber alle. Oder ich nehme Überschneidungen in Kauf, dann stellt sich die Sinnfrage.
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Zitat: Das funktioniert dann praktisch wirklich nur als Rauffahrgänge und Runterfahrgänge
wie kompliziert wärs dann a Schaltung mit drei Gängen zu bauen,also einen zum hochkurbeln,einen normalen und einen zum richtig Bergabschrubben?
Wär des arg teuer zu bauen?
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Mit einer Kettenschaltung a´la Honda und Pete Speed ist das garnicht möglich. Das geht nur mit einem Zahnradgetriebe zB Planetengetriebe. Für 5 Gänge brauchst du ein 2-stufiges Planetengetriebe. Für 3 Gänge fällt mir gar keine vernünftige Lösung ein. Mit einem dreistufigen Planetengetriebe hast du aber bereits 14 Gänge -> Rohloff. Wenn du also große Bandbreite mit wenig Gängen haben willst, dann nimm ein 2stufiges Planetengetriebe. Dann hast du aber riesige Sprünge zwischen den Gängen, und dann kannst du auch gleich eine Rohloff einbauen.
Nochmal: Es ist nicht unbedingt die Anzahl der Gänge es ist die Übersetzungsbandbreite die mit der Kettenschaltung so schwierig zu realisieren ist. Wie oben schon geschrieben: Gehe ich davon aus, daß ich ein 42er Kettenblatt habe, wie die meisten, dann benötige ich ein 11er Ritzel UND als größtes ein 64er "Ritzel" um die gleiche Übersetzung zu haben wie beim MTB mit 22/32. Das ist die Bandbreite.
Wenn ich jetzt beim Getriebe im Rahmen ein 9er Ritzel hineinbekommen könnte (was derzeit noch nicht der Fall zu sein scheint) habe ich eben die gleiche Bandbreite wie mit 42/11 bis 42/32. Die übliche Downhill-Übersetzung eben. Das reicht lange für einen Downhillracer (da kommt man auch mit 6 Gängen aus), für einen Freerider - was doch die meisten von und sinnvoller brauchen können - ist das mager.
Wenn ich jetzt einen reinrassigen Downhillracer bauen müßte, hätte der auch nicht mehr als 6 vielleicht 7 Gänge.. mehr nicht. Da wird jedes Gramm eingespart.
Wer aber von uns normalsterblichen Nichtrennfahrern keinen Lift vor der Haustüre hat, wird so ein Rad vorwiegend schiebend fortbewegen. Da machts doch mehr Sinn etwas mehr Gewicht zu haben aber damit auch locker in der Ebene und der in einer Steigung fahren zu können.
Meine Idee wäre an sich ein ausbaubares Planetengetriebe vor dem Kettenschaltungsgetriebe. Das Planetengetriebe ist eine Übersetzung ins langsame -> Berggänge. Schalte ich auf Direktdurchtrieb -> Abfahrtsgänge. Will ich einen "reinrassigen" Racer baue ich das Planetengetriebe aus, den Schalthebel ab und fahre mit Direktdurchtrieb und xxx Gramm weniger. (Wäre wohl eher für Hersteller interessant als für die Kunden -> verschiedenen Auslieferungszustände bei gleichen Teilen.)
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Wieso überhaupt ein Planetengetriebe? In einer Nabe geht es nicht sinnvoll ohne, aber im Rahmen wäre ein zweiachsiges Getriebe doch unter Umständen schlauer, oder?
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Nein, weil ich da eine Drehrichtungsumkehr habe. Außerdem eine zweite Welle. Haben wir doch eh schon intern besprochen.
Ich bräuchte eine "Vorgelegewelle" über die ich gehen müßte. Inkl. Lager, etc. Ich denke, daß ist ein wesentliches Mehr an Gewicht und Aufwand.
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Drehrichtungsumkehr habe ich nicht, wenn ich auf die erste Welle zurückgehe. Bin gerade am tüfteln
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Ja genau, hab ich eh schon vor Monaten mal geschrieben.. aber dann brauchst wiederum die Zahnräder doppelt.
Im übrigen bin ich der Meinung mein Rechner ist zu langsam.. hab zwischen den Berechnungen vom CAD immer wieder die Zeit das alles hier zu tippen
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Zitat: Im übrigen bin ich der Meinung mein Rechner ist zu langsam.. hab zwischen den Berechnungen vom CAD immer wieder die Zeit das alles hier zu tippen
Sun Blade 2500, kann ich nur empfehlen
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Ich habe hier auf Papier gerade die Lösung
4 Zahnräder, zwei Wellen (oder eher drei, weil eine ist geteilt), im "Normalmodus" Direktübersetzung. Einzige unschöne Erscheinung: Zwei Zahnräder laufen mit, allerdings ohne Last.
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Da haben wir eh schon mal drüber geredet, kannst du dich noch an das Mofagetriebe erinnern?
edit: Laß´ dich aber nicht dran hindern die Lösung herzuzeigen.
Und er rechnet wieder.. eh nur´n AthlonXP mit echten 2,1GHz und 1GB RAM
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Jawohl natürlich erinnere ich mich daran, kanns ja nachlesen gehen, aber das von mir soeben gekritzelte Getrieb schaut meines Erachtens leichter aus.
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Soweit ich mich erinnern kann, sind wir aber genau auf das von dir oben erwähnte gekommen? Zumindest wäre das die naheliegenste Lösung. Oder du meinst was anderes als ich und hast eine eniale Idee..
..er rechnet immer noch..
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